Waffeln backen: Der Unterschied zwischen Öl und Butter im Teig
Waffeln sind ein beliebter Genuss, der sich vielseitig zubereiten lässt. Ob süß oder herzhaft, mit Puderzucker oder Kirschen - die Variationsmöglichkeiten sind endlos. Doch was macht eine perfekte Waffel aus? Ein entscheidender Faktor ist das verwendete Fett: Butter oder Öl. Dieser Artikel beleuchtet die Unterschiede und gibt Tipps für das beste Ergebnis.
Das Grundrezept und seine Variationen
Ein einfaches Waffelteig-Grundrezept besteht aus Butter, Eiern, Zucker, Mehl und Milch. Dieses Rezept ist schnell zubereitet und ergibt saftige Waffeln.
Zutaten (für ca. 12 Waffeln):
- 125 g weiche Butter
- 75 g Zucker
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 1 Prise Salz
- 3 Eier (Größe M)
- 250 g Mehl
- 2 gestrichene TL Backpulver
- 200 ml Milch
Zubereitung:
- Butter, Zucker, Vanillezucker und Salz cremig rühren.
- Eier nacheinander unter den Teig rühren.
- Mehl und Backpulver mischen und abwechselnd mit der Milch unterrühren.
- Pro Waffel 2-3 EL Teig in die Mitte des heißen, geölten Waffeleisens geben, schließen und goldbraun backen.
Extra-Tipp: Die fertigen Waffeln einzeln auf einem Kuchengitter auskühlen lassen, um zu vermeiden, dass sie pappig werden. Bei Bedarf können die Waffeln im Backofen bei ca. 50 °C warmgehalten werden.
Nährwerte pro Portion:
- 317 kcal
- 7 g Eiweiß
- 17 g Fett
- 35 g Kohlenhydrate
Der Waffelteig lässt sich nach Belieben abwandeln. Für eine gehaltvollere Variante kann die Milch durch Sahne ersetzt werden. Wer es leichter mag, kann Buttermilchwaffeln backen. Für geschmackliche Abwechslung sorgen Kokosraspeln, Schokostückchen, Kakaopulver oder frische Früchte wie Heidelbeeren. Für herzhafte Waffeln kann der Teig ohne Zucker und Vanille zubereitet werden.
Butter im Waffelteig: Tradition und Geschmack
Butter ist ein traditioneller Bestandteil vieler Backrezepte, einschließlich Waffeln. Sie verleiht den Waffeln einen reichhaltigen Geschmack und eine zarte Textur.
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Vorteile:
- Reichhaltiger Geschmack
- Zarte Textur
- Natürliches Produkt
Nachteile:
- Kann bei zu hoher Hitze verbrennen
- Enthält gesättigte Fettsäuren
- Muss vor der Verwendung oft erwärmt werden, um weicher zu werden.
Öl im Waffelteig: Eine moderne Alternative
Öl ist eine moderne Alternative zu Butter und bietet einige Vorteile beim Backen von Waffeln. Es macht den Teig besonders locker und saftig.
Vorteile:
- Macht den Teig locker und saftig
- Einfache Verarbeitung (kann direkt verwendet werden)
- Pflanzliches Produkt (geeignet für Veganer und bei Laktoseintoleranz)
- Kann kostengünstiger sein
Nachteile:
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- Kann geschmacksneutral sein (ggf. Aroma erforderlich)
- Nicht jedes Öl ist für hohe Temperaturen geeignet
Die richtige Wahl des Öls
Bei der Verwendung von Öl im Waffelteig ist die Wahl des richtigen Öls entscheidend. Für süße Waffeln eignen sich geschmacksneutrale Öle oder Kokosöl. Für herzhafte Waffeln kann auch Olivenöl verwendet werden.
Empfehlenswerte Öle:
- Sonnenblumenöl: Mild im Geschmack, kostengünstig und vielseitig einsetzbar.
- Rapsöl: Reich an Omega-3-Fettsäuren, neutral im Geschmack.
- Keimöl: Geschmacksneutral und lange haltbar.
- Kokosöl: Verleiht einen feinen Kokosgeschmack (besonders gut für süße Gebäcke). Albaöl: Rapsöl mit naturidentischen Aromastoffen, das einen Buttergeschmack verleiht.
Butter durch Öl ersetzen: So geht's
Wenn Sie Butter durch Öl ersetzen möchten, sollten Sie die Menge entsprechend anpassen. Da Butter einen geringeren Fettgehalt als Öl hat, benötigen Sie etwas weniger Öl als Butter.
Umrechnung:
- 100 g Butter entsprechen 80 g Öl + 20 g einer Flüssigkeit (z.B. Milch oder Wasser).
Es ist wichtig, das Öl abzuwiegen und nicht in Millilitern abzumessen, um das richtige Verhältnis zu erhalten.
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