Einfaches Waffelrezept: Der Klassiker für die ganze Familie
Lust auf Omas Waffeln? Dieses Grundrezept ist ein echter Klassiker und mit den richtigen Tipps und Tricks gelingen die Herzwaffeln garantiert! Jede Familie braucht ein gutes Waffelrezept. Die Herzchen sind einfach immer eine tolle Alternative zu Pfannkuchen, Kaiserschmarrn oder Pancakes. Mit diesem klassischen Waffelteig ist man bestens gerüstet für den Süßhunger zwischendurch.
Darum ist dieser Waffelteig so gut
Es gibt viele Gründe, warum dieses Waffel-Grundrezept so gut ankommt:
- Die Waffeln sind einfach und schnell gemacht.
- Sie bestehen aus Basiszutaten, die man ohnehin zuhause hat.
- Sie sind wunderbar variabel und schmecken mit ganz unterschiedlichen Toppings.
- Außerdem eignen sich Waffeln nach Omas Rezept für verschiedenste Anlässe: als süße Hauptspeise oder zum Dessert, für ein Picknick oder zum Brunch, als Snack für die Brotzeitbox oder als schnelles Gebäck, wenn Freunde nachmittags zu Besuch kommen.
Die Grundzutaten für gute Waffeln
Alles, was benötigt wird, befindet sich sicher im Vorrats- bzw. Kühlschrank. Das ist zum einen weiche Butter, die für das feine Aroma sowie die saftige Konsistenz sorgt. Normaler weißer Zucker süßt nicht nur, sondern erzeugt auch Volumen. Zimmerwarme Eier machen die Waffeln fluffig und locker. Dazu trägt auch eine kleine Menge Backpulver bei, die man unters Mehl mischt.
Am besten wird der Waffelteig mit Weizenmehl Type 450. Es hat die optimalen Backeigenschaften, lässt sich aber auch durch helles Dinkelmehl Type 630 ersetzen. Milch macht den Teig für Waffeln cremiger und flüssiger, sodass er sich verteilt. Ob man eine fettarme Variante oder Vollmilch nimmt, spielt keine große Rolle.
Waffeln backen in 2 Schritten
Einfacher geht´s kaum! Letztlich ist Waffelteig nichts anderes als Rührteig für Kuchen; die Zubereitung ist ähnlich:
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- Teig vorbereiten: Zuerst die weiche Butter mit dem Zucker schaumig rühren, dann die zimmerwarmen Eier einzeln dazugeben. So verbinden sich die Zutaten am besten. Sobald alles weitere dazukommt, nur noch wenig bzw. kurz rühren, damit der Waffelteig perfekt und nicht zäh wird.
- Waffeln backen: Ein gutes beschichtetes Waffeleisen schont Nerven. Außerdem sollten die Platten eingefettet werden, damit nichts anklebt. Trennspray, neutrales Rapsöl oder Butterschmalz sind hierfür geeignet. Erstmal lieber etwas weniger Waffelteig verwenden (2-3 Esslöffel), um die perfekte Menge zu finden. Wie lange er im Waffeleisen braucht, hängt natürlich vom konkreten Gerät ab. Ein grober Anhaltspunkt sind 2-3 Minuten. Wenn weniger Dampf aus dem Eisen kommt, ist das ein gutes Zeichen.
Fluffig oder knusprig? Gelingtipps
Jeder mag es anders. Für saftige fluffige Waffeln sollte man auf keinen Fall etwas an der Eier- und Backpulvermenge ändern und darauf achten, die Milch nicht direkt auf einmal in den Teig zu geben. Nach und nach nur so viel verwenden, dass der Teig minimal flüssiger bzw. weicher ist als z.B. Teig für Marmorkuchen, der schwer reißend vom Löffel fällt. Faustregel: Je dicker die Herzwaffel, desto saftiger.
Wer seine Waffeln knusprig will, macht sie also dünner und verwendet einen etwas flüssigeren Teig. Siehe Belgische Waffeln mit deutlich mehr Milch, die tendenziell immer etwas knuspriger als Herzwaffeln sind. Nach dem Backen auf keinen Fall stapeln, sondern „nebeneinander“ servieren.
Leckere Waffel-Toppings und Beilagen
Da dieses süße Waffelrezept so „basic“ ist, darf man bei den Beilagen ruhig kreativ werden. Dazu schmecken z.B. Schlagsahne oder Quarkcreme, zusätzlich vielleicht Schokosoße und Schokoraspel, alternativ selbstgemachtes Nutella oder eine ordentliche Portion Karamellcreme. Wer es fruchtiger mag, kann Obst, Apfelmus oder Rote Grütze dazu servieren. Eine tolle schwarzweiße Variante sind die Marmorwaffeln.
Tipps zur Aufbewahrung
Wer den (rohen) Waffelteig aufbewahren möchte, kann das bis zu 4 Stunden abgedeckt im Kühlschrank tun. Länger eher nicht wegen dem Backpulver und den Eiern. Am allerbesten schmecken Omas Waffeln frisch gebacken. Da es ein bisschen dauert, sie einzeln nacheinander zu backen, lassen sie sich auch im Ofen bei niedrigster Temperatur warmhalten.
Man kann Waffeln auf Vorrat backen und in einer Dose im Kühlschrank einige Tage lagern. Waffeln einfrieren ist ebenfalls gut möglich. Zwar schmecken sie auch kalt, aber leckerer ist es, sie kurz im Toaster aufwärmen bzw. quasi „aufbacken“. Dafür einfach im kalten oder sogar gefrorenen Zustand toasten. Erwärmen in der Mikrowelle geht auch; das Ergebnis ist dann allerdings nicht mehr knusprig, sondern weich.
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Rezept für einfache Waffeln
Dieses einfache Waffelteig-Grundrezept ist für die ganze Familie geeignet. Das Ergebnis ist fluffig und knusprig zugleich.
Zutaten:
- 125 g weiche Butter
- 100 g Zucker
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 3 Eier
- 250 g Mehl
- 1 TL Backpulver
- 1 Prise Salz
- 200 ml Milch
Zubereitung:
- Butter mit Zucker und Vanillezucker verrühren.
- Eier nach und nach unterrühren.
- Mehl, Backpulver und Salz miteinander vermischen und zum Teig rühren.
- Jetzt die Milch langsam unterrühren.
- Waffeleisen vorheizen und je 2 gehäufte Esslöffel Teig auf das Waffeleisen geben.
- Jede Waffel etwa 1-2 Minuten goldbraun backen.
- Mit frischem Obst oder Sahne genießen.
Variationen:
- Kakaowaffeln: Zusätzlich ca. 40 g Backkakao, 30 g Zucker (insgesamt also 140 g) hinzufügen.
- Marmorwaffeln: Einen Teil des Teigs mit Kakao verrühren und dann hellen und dunklen Teig marmoriert ins Waffeleisen geben.
- Herzhafte Waffeln: Zucker und Vanillezucker weglassen und stattdessen Kräuter, Käse oder Gewürze hinzufügen.
Omas Waffelteig: Ein Rezept für viele Gelegenheiten
Waffeln passen immer. Als leckerer Nachmittagssnack oder statt Kuchen bei der Kaffeetafel. Dadurch, dass sich der Waffelteig gut vorbereiten lässt, kann man ihn punktgenau ausbacken. Aber auch für kalte Waffeln gibt es viele Möglichkeiten. Sie passen als süßes und unkompliziertes Gebäck zum Picknick, aber bereiten auch immer Freude am nächsten Tag in der Brotdose für den Kindergarten oder in der Schule. So oder so geht Waffeln sehr einfach und ist ein Hit fürs Backen mit Kindern. Denn sowohl den Teig rühren als auch das Backen im Waffeleisen ist kinderleicht und eine große Freude, wenn die Kinder dann ihre erste selbstgebackene Waffel essen können.
Was passt zum Waffelrezept?
Am allerliebsten werden Waffeln klassisch mit heißen Kirschen und frischer Schlagsahne gegessen. Das war schon zu Omas Zeiten in der Kindheit der absolute Favorit und Seelenfutter zugleich. Wenn mal irgendwas schieflief, backte die Oma Waffeln. Man kann die Waffeln aber auch einfach klassisch mit Puderzucker bestreuen, das ist ein geringerer Aufwand und genauso lecker. Für Kinder ist oft Nuss-Nougat-Creme der Hit, und gerne nehmen sie auch Marmelade oder Honig. Obstsalat oder Schokoladenstreusel sind auch sehr beliebt, auf die Sahne oder direkt über die Waffel gestreut. Für manche gehört Apfelmus zum Waffelglück dazu.
Zusätzliches Rezept
Zutaten
- 3 Eier
- 125 g Zucker
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 125 g Margarine
- 1 TL Backpulver
- 250 g Mehl
- 250 ml Milch
- 1 Prise Salz
- Fett für das Waffeleisen
Zubereitung
- Eier, Zucker und Vanillezucker mit einem Handrührgerät auf höchster Stufe verrühren.
- Anschließend Margarine hinzufügen und kurz verrühren.
- Backpulver, Mehl, Milch und Salz gemeinsam hinzufügen, mixen und portionsweise im gefetteten Waffeleisen goldgelb backen.
Tipp
Nicht pur genießen! Beim Servieren auf die warmen Waffeln Konfitüren (Kirsch oder Aprikosen), Nutella, Puderzucker oder Zimtzucker geben. Wer die Beilage jedoch selber machen will, kann auch einfach ein Glas Sauerkirschen in einen Topf geben, etwas Speisestärke und Zucker hinzufügen. Die ganz Raffinierten rühren in den Teig schon den Extrawunsch ein (Nutella, Kakao, Äpfel).
Belgische Waffeln
Belgische Waffeln sind ein echter Genuss: Außen goldbraun und knusprig, innen weich und fluffig - genau so müssen sie sein! Das Besondere an den Belgischen Waffeln sind ihre eckige Form und ihr tiefes Wabenmuster, das sich wunderbar mit Toppings aller Art füllen lässt. Außerdem sind Belgische Waffeln dicker als klassische Herzwaffeln.
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Tipps für Belgische Waffeln
- Eiweiß steif schlagen.
- Waffeleisen vor jedem Backen einfetten.
- Nicht zu viel Teig verwenden.
- Belgische Waffeln auf einem Gitter auskühlen lassen.
- Belgische Waffeln einfrieren oder 2 Tage im Kühlschrank aufbewahren.
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