Vitamin D Tabletten ohne Zucker Test: Ein umfassender Ratgeber

Vitamin D ist für viele Körperfunktionen unerlässlich, insbesondere für die Stärkung der Knochen. Während gesunde Menschen, die sich regelmäßig im Freien aufhalten und Sonnenlicht tanken, in der Regel keinen Mangel befürchten müssen, greifen viele Erwachsene zu Vitamin-D-Präparaten, um beispielsweise Osteoporose vorzubeugen. Doch ist das wirklich notwendig und worauf sollte man bei der Auswahl zuckerfreier Vitamin-D-Tabletten achten?

Vitamin D und seine Bedeutung für den Körper

Vitamin D spielt eine zentrale Rolle beim Knochenaufbau, indem es die Aufnahme von Kalzium aus dem Darm in den Körper fördert. Da Kalzium ein wesentlicher Bestandteil der Knochen ist, ist eine ausreichende Versorgung mit beiden Stoffen wichtig. Ärzte empfehlen mindestens 1.000 bis 1.500 Milligramm Kalzium pro Tag, enthalten etwa in Milch, Quark oder Käse. Mithilfe des Kalzium-Rechners des Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen lässt sich grob berechnen, wie viel Kalzium noch zur Tagesdosis fehlt, um anschließend mit den empfohlenen Lebensmitteln aufzustocken.

Darüber hinaus unterstützt Vitamin D das Immunsystem, die Muskelfunktion und die Zellteilung. Es fungiert im Körper als Prohormon und ist an zahlreichen Stoffwechselvorgängen beteiligt.

Natürliche Vitamin-D-Versorgung

Der Körper kann Vitamin D3 über die Sonneneinstrahlung in die Haut selbst produzieren. Mithilfe der UV-Strahlen des Sonnenlichts kann der Körper selbst Vitamin D bilden. So reicht es in den sonnenreichen Monaten, etwa von April bis Oktober, mindestens Gesicht und Hände täglich bis zu 30 Minuten unbedeckt dem Sonnenlicht auszusetzen. Wichtig dabei: Ein Sonnenbrand ist unbedingt zu vermeiden. Wer Zeit in der Sonne verbringt, sollte ein Sonnenschutzmittel auftragen, selbst wenn der Körper dann weniger Vitamin D bildet. Wer regelmäßig Vitamin D tankt, sorgt gleich für den Winter mit vor. Dann zehrt der Körper von den Reserven, die in Skelettmuskulatur und Fettgewebe gespeichert sind.

Gesunde müssen sich um eine ausreichende Versorgung in der Regel keine Sorgen machen, denn schon ein Spaziergang kann etwa 80 Prozent des Tagesbedarfs an Vitamin D decken. Auch die Ernährung wirkt sich geringfügig auf die Vitamin-D-Versorgung aus. Lebensmittel mit Vitamin D tragen hingegen nur 10 bis 20 Prozent zum Tagesbedarf bei.

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Allerdings gibt es Risikofaktoren, die sowohl die körpereigene Bildung des Vitamins als auch dessen Speicherung beeinträchtigen. Dazu gehören unter anderem chronische Magen-, Darm- und Leber-Erkrankungen und ein höheres Alter. Der Grund: Die mit den Jahren immer dünner werdende Haut bildet weniger Vitamin D. Menschen mit dunkler Hautfarbe neigen ebenfalls zu einem Vitamin-D-Mangel, da ihre Haut weniger durchlässig für UV-Strahlen ist. Auch Veganer und Vegetarier haben oft einen niedrigen Vitamin-D-Spiegel.

Wann sind Vitamin-D-Präparate sinnvoll?

Zusätzliche Vitamin-D-Präparate empfehlen sich für Menschen etwa ab 65, da im Alter die Fähigkeit abnimmt, selbst Vitamin D zu bilden und viele dann auch weniger aktiv sind. Auch wer sich krankheitsbedingt nur selten draußen aufhält, kann nach Rücksprache mit einem Arzt auf die künstliche Vitamin-D-Variante in Pillenform zurückgreifen. Unter diesen Voraussetzungen stuft die Stiftung Warentest Vitamin-D-Präparate als geeignet für die Vorbeugung und Behandlung von Osteoporose ein.

Die Einnahme von Vitamin-D-Präparaten ist zur Vorbeugung gegen Osteoporose bei gesunden, aktiven Erwachsenen unnötig - sie hat kaum Einfluss auf die Knochendichte. Das geht aus einer Übersichts­arbeit hervor, die jetzt in der medizinischen Fachzeitschrift Lancet veröffentlicht wurde. In das Ergebnis flossen die Daten von 23 Studien mit mehr als 4000 Teilnehmern ein (Durchschnittsalter: 59 Jahre). Demnach erhöht sich die Knochendichte aktiver, gesunder Erwachsener nicht wesentlich, wenn sie über mehrere Jahre täglich Vitamin D zu sich nehmen.

Wer die halbstündige Dosis Sonnenlicht pro Tag einmal nicht erreicht oder zu der Risikogruppe für Vitamin-D-Mangel zählt, kann zu Präparaten mit mindestens 20 Mikrogramm greifen. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt bei einer unzureichenden Aufenthaltszeit im Sonnenlicht eine ausreichende Versorgung mit Vitamin D3 über die Ernährung. Wenn im Falle einer unausgewogenen Ernährung die empfohlene Tageszufuhr jedoch nicht erreicht wird, bietet sich eine Nahrungsergänzung mit Vitamin D3 an.

Vitamin-D-Mangel erkennen und behandeln

Wenn dem Körper Vitamin D fehlt, können sich Symptome wie Müdigkeit, Haarausfall und Infektanfälligkeit entwickeln. Wer schon einmal einen Vitamin-D-Mangel hatte, kann die Zeichen richtig deuten und frühzeitig gegensteuern. Allerdings raten Ärzte davon ab, eigenmächtig Präparate einzunehmen, da Überdosierungen ernste Folgen haben können. Dazu gehören Nierenschäden und Herzrhythmusstörungen.

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Eine sichere Methode, deinen individuellen Vitamin D3-Bedarf zu bestimmen ist, deinen Vitamin D3-Spiegel bei einem Arzt oder Heilpraktiker untersuchen zu lassen. Eine maßgeschneiderte Dosierung, abgestimmt durch einen Mediziner, ist essentiell, um den Vitamin D-Spiegel effektiv zu optimieren und eine Überdosierung zu vermeiden.

Vitamin-D-Tabletten ohne Zucker: Worauf achten?

Viele Vitamin-D-Präparate enthalten Zucker oder künstliche Süßstoffe. Wer darauf verzichten möchte, sollte beim Kauf auf die Zutatenliste achten. Es gibt zahlreiche zuckerfreie Alternativen, die dennoch gut schmecken und leicht einzunehmen sind.

Darreichungsform

Vitamin D gibt es als Tabletten, Kapseln, Tropfen, Öle oder Sprays. Viele Produkte werden aus Schafswolle gewonnen, es gibt aber auch vegane Alternativen. Vitamin-D-Tropfen oder Tabletten beziehungsweise Kapseln haben jeweils unterschiedliche Vor- und Nachteile. Die meisten Vorteile bieten jedoch Vitamin-D-Tropfen: Sie sind für jeden leicht einzunehmen, kommen ohne Gelatine und unnötige Zusatzstoffe aus. Außerdem befindet sich das Vitamin bereits in öliger Lösung. Und Studien haben gezeigt, dass flüssiges Vitamin D auf Öl-Basis vom Körper am besten aufgenommen wird. In unseren Augen stellen Tropfen damit die beste Form von Vitamin D dar.

Dosierung

Die Internationale Einheit (I. E.) ist eine von der Weltgesundheitsorganisation festgelegte Maßeinheit, die sich an der Wirkung und nicht an der Menge eines Arzneistoffes orientiert. Die Dosierungsempfehlung gilt auch für Vitamin-D-Tropfen, die „Öko-Test“ ebenfalls untersucht hat.

Die Dosierung von Vitamin D-Präparaten sollte individuell angepasst werden. Das Bundesamt für Risikobewertung (BfR) sieht bis zu 4000 IE pro Tag als sicher an. Es ist jedoch ratsam, die Dosierung mit einem Arzt abzuklären, insbesondere bei Vorerkrankungen oder der Einnahme anderer Medikamente.

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Inhaltsstoffe und Zusatzstoffe

Beim Vergleich von Vitamin D3-Präparaten sollten Sie auf die Herkunft und Qualität der Inhaltsstoffe, die Form (z.B. Kapseln, Tropfen, Tabletten), die Reinheit des Produkts sowie eventuelle Zusatzstoffe achten. Am besten ist es, wenn das Vitamin D möglichst ohne Zusatzstoffe auskommt und frei von Allergenen ist. Für Vegetarier und Veganer geeignete Supplemente enthalten außerdem keine Gelatine oder andere Inhaltsstoffe tierischen Ursprungs.

Achten Sie auf bedenkliche und umstrittene Stoffe wie etwa Phosphate, die in größeren Mengen den Nieren schaden können, oder künstliche Süßstoffe. Studien zeigen, dass sie das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen steigern und krebserregend sein können.

Kombination mit Vitamin K2

Einige Präparate kombinieren Vitamin D3 mit Vitamin K2. Grund: Vitamin D sorgt dafür, dass der Körper Calcium besser aufnimmt. Vitamin D3 und K2 arbeiten synergetisch zusammen, um die Aufnahme von Kalzium in den Knochen zu fördern und gleichzeitig das Risiko von Kalziumablagerungen in den Arterien zu reduzieren. Ob die beiden Vitamine grundsätzlich miteinander kombiniert werden sollten, ist derzeit wissenschaftlich nicht ausreichend untersucht. Bei der Dosierung empfiehlt das BfR, dass Nahrungsergänzungen nicht mehr als 25 µg Vitamin K2 enthalten sollten. Entscheide selbst, ob du Vitamin D mit oder ohne K2 supplementieren möchtest.

Qualität und Sicherheit

Wie ein Test von „Öko-Test“ zeigt, sind nicht alle Vitamin-D-Tabletten auf dem Markt empfehlenswert. Ein Problem sind zu hohe Tagesdosierungen, die die Höchstmengenempfehlungen überschreiten. Die Tester stoßen zudem in drei Präparaten auf eine Substanz, die im Verdacht steht, krebserregend zu sein. Im letzten Vitamin-D-Test von „Öko-Test“ fallen bekannte Marken aus der Drogerie, etwa von Abtei oder Doppelherz, durch: Die Experten des Verbrauchermagazins bemängeln zu hohe Tagesdosen und Inhaltsstoffe, die unter anderem das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen oder als krebserregend gelten.

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Einnahme und Anwendung

Damit unser Körper Vitamin D vollständig verwerten kann, sollte es richtig eingenommen werden. So spielt etwa die Tageszeit eine wichtige Rolle bei Vitamin D. Vitamin D direkt vor dem Schlafen gehen einzunehmen, empfiehlt sich nur, wenn du es auch gut verträgst. Eine zu späte Einnahme von Vitamin D kann deinen Tag-Nacht-Rhythmus aus dem Gleichgewicht bringen und das Einschlafen kann dir schwerer fallen. Für eine korrekte Anwendung achte auf die Verzehrempfehlungen und Hinweise zum idealen Einnahmezeitpunkt vom Hersteller.

Da Vitamin D fettlöslich ist, sollte man die Einnahme mit Fett oder Öl kombinieren. Enthält dein gewähltes Produkt kein Öl, empfehlen wir dir, Vitamin D zusammen mit einer Mahlzeit oder einem Teelöffel Kokosöl einzunehmen.

Ob für dich eine tägliche oder wöchentliche Einnahme von Vitamin D sinnvoller ist, hängt von deinem individuellen Bedarf ab. Am besten lässt du dich von deinem Arzt beraten und mithilfe eines Bluttests deinen Vitamin-D-Spiegel bestimmen. So bekommst du ein Präparat empfohlen, das zu deinen Bedürfnissen passt. Rezeptfreies Vitamin D, das für die regelmäßige und tägliche Einnahme geeignet ist, sollte jedoch nicht höher dosiert sein als der tägliche Bedarf. Präparate, die für die wöchentliche oder monatliche Anwendung gedacht sind, weisen dagegen höhere Dosierungen auf.

Beliebte zuckerfreie Vitamin-D-Tabletten im Test

Auf dem Markt gibt es eine Vielzahl von Vitamin-D-Präparaten ohne Zucker. Hier eine Auswahl beliebter Produkte:

  • Dekristol 1.000 I. E.: Werden zur Vorbeugung und Behandlung von Vitamin-D-Mangelzuständen eingesetzt. Jede Tablette enthält 1000 Internationale Einheiten (I. E.) des Wirkstoffs Colecalciferol (Vitamin D3).
  • Hevert 1.000 I.E.: Auch in den Vitamin-D-Tabletten von Hevert sind jeweils 1.000 I. E. Vitamin D3 enthalten. Die Tabletten sind teilbar und ermöglichen eine flexible Dosierung.
  • Pure Encapsulations 1.000 I.E.: Die Vitamin-D-Tabletten der Marke Pure Encapsulation sind auch für Menschen mit Unverträglichkeiten geeignet. Pure Encapsulations Vitamin D3 ist ein Nahrungsergänzungsmittel, das pro Kapsel 1000 I. E. Vitamin D enthält.
  • taxofit® Vitamin D3 2500 I.E.: versorgt den Körper mit hochdosiertem Vitamin D3 natürlichen Ursprungs - für Knochen, Zähne und Muskeln sowie ein funktionierendes Immunsystem.

Weitere beliebte Produkte sind:

  • Vitamin D3 + K2 Depot von natural elements
  • Vigantol von Merck
  • Vitamin D3 + K2 Depot von Feel Natural
  • Vitamin D3+K2 von ESN
  • Vitamin D3 von Abtei
  • Vitamin D3 von WeightWorld
  • Sonnenvitamine von Alpha Foods
  • Vitamin D3-Hevert von Hevert
  • Vitamin D3 1000 IU von Nu U Nutrition

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