Saftiger veganer Schoko-Gugelhupf: Rezepte und Inspirationen

Dieser Artikel bietet eine umfassende Anleitung zur Zubereitung eines veganen Schoko-Gugelhupfs, inklusive verschiedener Rezeptvarianten und Tipps für eine gelungene Umsetzung.

Einleitung

Der vegane Schoko-Gugelhupf ist eine köstliche Alternative zum klassischen Kuchen, die ohne tierische Produkte auskommt. Er ist saftig, schokoladig und lässt sich vielseitig variieren. Egal, ob für den Sonntagskaffee, eine Feier oder einfach nur als süße Überraschung - ein veganer Gugelhupf ist immer eine gute Wahl.

Grundrezept für veganen Schoko-Gugelhupf

Dieses Rezept dient als Basis und kann nach Belieben angepasst werden.

Zutaten:

  • 350 g Mehl (plus Mehl für die Form)
  • 50 g Kakao, Backkakao
  • 50 g Kokosraspeln
  • 200 g Zucker
  • 1 Pkg. Bourbon-Vanillezucker
  • 1 Pkg. Backpulver
  • 1 Prise Salz
  • 200 ml warmes Wasser
  • 80 ml neutrales Öl (Maiskeim)
  • 1 TL Vanille
  • 2 TL Apfelessig
  • 270 g Flüssigkeit (z.B. Pflanzenmilch)
  • 100 g vegane Schokolade oder Schokodrops

Zubereitung:

  1. Trockene Zutaten vermischen: Mehl, Kakao, Kokosraspeln, Zucker, Vanillezucker, Backpulver und Salz in einer Schüssel vermischen.
  2. Flüssige Zutaten hinzufügen: Pflanzenmilch, Öl, Apfelessig, Vanille und Wasser hinzufügen.
  3. Teig verrühren: Mit einem großen Löffel, Schneebesen oder Handrührgerät alles kurz gut miteinander vermischen. Nicht zu lange rühren, damit der Kuchen fluffig bleibt.
  4. Form vorbereiten: Gugelhupfform einfetten und bemehlen.
  5. Backen: Teig einfüllen und im vorgeheizten Backofen bei 160 Grad Heißluft ca. 55-65 Minuten backen. Stäbchenprobe machen.
  6. Abkühlen und dekorieren: Kuchen abkühlen lassen. Vegane Kuvertüre über einem Wasserbad langsam schmelzen und über den Kuchen verteilen. Mit Kokosraspeln oder anderer Deko verzieren.

Rezeptvarianten und besondere Zutaten

  • Kokos-Schoko-Gugelhupf mit Zitrone:
    • Zusätzlich zum Grundrezept Zitronenabrieb in den Teig geben.
    • Den fertigen Kuchen mit geschmolzener veganer Schokolade überziehen und mit Kokosraspeln bestreuen.
  • Schokoladen-Kaffee-Gugelhupf mit Salzkaramell:
    • Einen Teil der Flüssigkeit durch starken Kaffee ersetzen.
    • Für das Salzkaramell Zucker schmelzen, vegane Butter und Sahne einrühren und mit Salz abschmecken. Über den Kuchen geben und mit Schokoladenraspeln dekorieren.
  • Schwarzbier-Schoko-Gugelhupf:
    • Einen Teil der Flüssigkeit durch Schwarzbier ersetzen. Das verleiht dem Kuchen eine malzige Note.
  • Glutenfreier Schoko-Gugelhupf:
    • Mehl durch eine glutenfreie Mehlmischung ersetzen.
    • Auf eine gute Bindung achten, eventuell etwas mehr Flüssigkeit hinzufügen.
  • Zuckerfreier oder Low-Carb-Schoko-Gugelhupf:
    • Zucker durch Erythrit ersetzen.
    • Mehl durch Kokos- oder Mandelmehl ersetzen.

Tipps und Tricks für den perfekten veganen Gugelhupf

  • Die richtige Form: Eine Gugelhupfform aus Silikon ist ideal, da der Kuchen sich leicht daraus lösen lässt. Alternativ eine traditionelle Form gut einfetten und bemehlen.
  • Die richtige Temperatur: Den Backofen nicht zu heiß einstellen, da der Kuchen sonst außen verbrennt und innen noch roh ist.
  • Die Stäbchenprobe: Mit einem Holzstäbchen prüfen, ob der Kuchen durchgebacken ist. Bleibt kein Teig daran kleben, ist er fertig.
  • Nicht zu lange rühren: Bei veganem Teig alle Zutaten wirklich nur kurz miteinander verrühren, sodass der Teig schön fluffig bleibt.
  • Abkühlen lassen: Den Kuchen vor dem Stürzen vollständig abkühlen lassen, damit er nicht zerbricht.
  • Vegane Schokolade: Vegane Schokolade ist nicht immer leicht zu finden. In gut sortierten Supermärkten, Bioläden oder online gibt es aber eine gute Auswahl.
  • Dekoration: Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt! Ob Schokoglasur, Puderzucker, Nüsse, Früchte oder Streusel - alles ist erlaubt.
  • Saftigkeit: Für einen besonders saftigen Kuchen etwas Apfelmus oder geriebene Zucchini in den Teig geben.

Bezug zum Backbuch "Teigliebe - Kuchen für alle"

Das Rezept für den saftigen veganen Kokos-Schoko-Gugelhupf mit Zitrone ist auch im Backbuch "Teigliebe - Kuchen für alle" enthalten, das am 21. Februar 2022 erschienen ist. Das Buch enthält über 67 Backrezepte, sowohl klassisch als auch vegan, sowie Backvideos mit QR-Codes, die das Backen erleichtern. Es bietet Grundteige mit Step-by-Step Fotos, Lieblingsrezepte und weitere Rezeptideen ohne Backofen, Waage, Mehl/Gluten oder Rührgerät.

Weitere Inspirationen und Rezeptideen

  • Veganes Schokoladenspritzgebäck mit Nutellafüllung und Schokoladenglasur: Eine tolle Idee für Weihnachten oder andere festliche Anlässe.
  • Veganer Schokokuchen (Grundrezept):
    • 180 g Mehl
    • 50 g Kakao, Backkakao
    • 80 g Zucker
    • 10 g Backpulver
    • Prise Salz
    • 200 ml warmes Wasser
    • 80 ml neutrales Öl (Maiskeim)
    • 1 TL Vanille
    • 2 TL Apfelessig
    • 100 g vegane Schokolade
    • Zubereitung: Alle Zutaten vermischen und bei 180 Grad Ober-Unterhitze ca. 25 Minuten backen.
  • Vegane Schoko Gugelhupf ohne Einfetten: Eine Gugelhupfform aus Silikon verwenden, die nicht eingefettet werden muss.
    • 100g Schokodrops oder vegane Schokolade
    • Mehl, Zucker, Kakao, Backpulver und Salz mischen.
    • Hafermilch und Pflanzenöl hinzufügen und verrühren.
    • Schokolade hacken und unter den Teig rühren.
    • Bei 175 Grad ca. 40 bis 50 Minuten backen.

Bezugsquellen für Zutaten und Zubehör

  • Vegane Schokolade: Bioläden, Reformhäuser, gut sortierte Supermärkte, Online-Shops
  • Pflanzenmilch: Supermärkte, Bioläden, Reformhäuser
  • Kokosöl: Reformhäuser, Bioläden, Asia-Shops
  • Gugelhupfformen: Haushaltswarengeschäfte, Online-Shops
  • Kakaopulver: Alnatura (mit Papiertüte ohne Plastik innen)
  • Rohrzucker: Alnatura (in Papiertüten mit Plastiksichtfenster) oder durch Agavendicksaft/Ahornsirup ersetzen

Nachhaltigkeit und Zero-Waste-Tipps

  • Kakaopulver: Von Alnatura (Papiertüte statt Plastiktüte innen).
  • Rohrzucker: In Papiertüten mit Plastiksichtfenster (z.B. Alnatura) oder durch Agavendicksaft/Ahornsirup ersetzen.
  • Pflanzenmargarine: Von Alsan in Pergamentpapier eingepackt. Alternativ Kokosöl verwenden.
  • Pflanzenmilch: Selbstgemacht aus Haferflocken oder Nüssen.
  • Schwarzbier: Von lokalen Brauereien in Mehrwegflaschen mit Ploppverschluss.

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