Vegane Apfelmus-Schoko-Muffins: Ein Rezept für jeden Anlass

Super schokoladig und luftig: Mit diesem Rezept gelingen dir richtig gute vegane Schokomuffins! Was für uns dabei nicht fehlen darf? Echte Schokolade im Teig!

Vegane Schokomuffins sind eine köstliche und vielseitige Leckerei, die sich für zahlreiche Anlässe eignet. Ob als süßer Snack zum Kaffee, als Mitbringsel für Partys oder als Highlight auf dem Kindergeburtstag - diese Muffins sind immer eine gute Wahl. Das Beste daran: Sie sind nicht nur lecker, sondern auch vegan, laktosefrei und relativ einfach zuzubereiten.

Warum vegane Schokomuffins?

Ein veganes Schokomuffins-Rezept hat viele Vorteile, selbst wenn ihr euch eigentlich nicht rein pflanzlich ernährt. Keine Eier zuhause? Kein Problem! Mit dem richtigen Kniff werden nämlich auch Schokomuffins ohne Ei fluffig und saftig. Die Zubereitung ist einfach und schnell; ihr braucht maximal 10 Minuten, bis der Teig im Ofen ist. Da es sich um vegane Schokomuffins ohne Spezialzutaten wie Chiasamen, Leinsamenschrot o.ä. handelt, hat man das Nötige meist eh zuhause. Das Rezept lässt immer wieder neu abwandeln. Last but not least schmecken vegane Schokoladen-Muffins einfach richtig gut, herrlich schokoladig und fein.

Grundrezept für vegane Schokomuffins

Dieses Grundrezept ist simpel. Auch wenn es sich um speziell vegane Schokomuffins handelt, gelten die grundsätzlichen Tipps und Schritte.

Zutaten:

  • 250 g Mehl
  • 50 g Backkakao
  • 1 Pck. Backpulver (ca. 12 g)
  • 120 g Zucker (70 g Zucker, 70 g brauner Zucker)
  • 1 Prise Salz (ca. 2 g)
  • 2 EL Apfelmus (80 g Apfelmus)
  • 300 ml Pflanzenmilch (z. B. Soja-, Mandel- oder Hafermilch) (240 ml Sojamilch oder Hafer/Mandelmilch, 225 g Sojamilch (oder andere Pflanzenmilch))
  • 80 ml geschmacksneutrales Öl (z. B. Sonnenblumen- oder Rapsöl) (90 g Rapsöl mit Buttergeschmack, 80 g neutrales Öl (oder Rapsöl mit Buttergeschmack))
  • 1 TL Essig (z. B. Apfel- oder Himbeeressig) (1 Esslöffel Obstessig)
  • 150 g vegane Zartbitterschokolade (100 g Zartbitterschokolade grob gehackt)

Zubereitung:

  1. Vorbereitung: Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze (160 °C Umluft) vorheizen. Ein 12er-Muffinblech mit Papierförmchen auslegen.
  2. Trockene Zutaten mischen: Mehl, Kakao, Backpulver, Zucker und Salz in einer Schüssel gründlich vermengen.
  3. Feuchte Zutaten hinzufügen: Apfelmus, Pflanzenmilch, Öl und Essig kurz unterrühren, bis ein glatter Teig entsteht.
  4. Schokolade untermischen: Schokolade hacken und unter den Teig heben.
  5. Förmchen füllen: Teig gleichmäßig mit einem Esslöffel auf die Mulden verteilen. Sie sollten nur etwas zu zwei Dritteln mit Teig gefüllt sein. Am besten zusätzlich auf ein Muffinblech stellen.
  6. Backen: Im vorgeheizten Ofen (E-Herd: 180 °C/Umluft: 160 °C) ca. 25 Minuten backen. Zum Ende der Backzeit mit einem Holzspieß einstechen. Klebt kein feuchter Teig mehr daran, sind die Schokomuffins fertig.
  7. Abkühlen lassen: Muffins vorsichtig aus den Mulden heben und auf einem Kuchenrost abkühlen lassen.

Tipps für das perfekte Ergebnis

  • Teig nicht zu lange rühren: Sobald trockene und feuchte Zutaten zusammenkommen, alles nur noch sehr kurz miteinander verrühren, da der Teig und dementsprechend auch die veganen Schokomuffins sonst zäh werden können.
  • Backzeit beachten: Die Backzeit ist individuell und hängt natürlich auch vom Ofen ab - tendenziell aber lieber etwas zu kurz als zu lang, damit die veganen Schokoladen Muffins saftig bleiben!
  • Rapsöl mit Buttergeschmack: Das Rapsöl mit Butteraroma sorgt für einen tollen Geschmack. Kein kaltgepresstes Rapsöl verwenden!
  • Essig und Natron: Der Essig sorgt mit seiner Säure in Kombi mit dem Natron für fluffige Muffins. Es eignen sich z.B. Apfel- oder Himbeeressig.

Variationen und Erweiterungen

Mit unserem Grundrezept ist dir schokoladiger, veganer Kuchengenuss garantiert. Du bist bereit für mehr? Dann röste gehackte Haselnüsse, Mandeln, Pekannüsse, Macadamia oder Walnüsse ohne Öl in einer Pfanne an, lasse sie abkühlen und hebe sie unter den Teig der veganen Schokomuffins - so gut!

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Das Rezept lässt immer wieder neu abwandeln. Hier sind einige Ideen, wie du deine veganen Schokomuffins noch verfeinern kannst:

  • Nüsse: Gehackte Nüsse wie Haselnüsse, Mandeln oder Walnüsse unter den Teig heben.
  • Früchte: Frische oder gefrorene Beeren, Kirschen oder Apfelstücke hinzufügen. Für eine fruchtige Note à la Schwarzwälder Kirsch den Teig mit Kirschen verfeinern (und eventuell einem cremigen Topping).
  • Schokostückchen: Zusätzlich gehackte Schokolade oder Kakao Nibs unter den Teig heben, wie bei klassischen Schokomuffins.
  • Gewürze: Eine Prise Zimt, Vanille oder geriebene Zitronenschale verleihen den Muffins eine besondere Note.
  • Zuckerfreie Variante: Xylit bzw. Erythrit sowie Schokolade damit verwenden; hier kann ich euch aber auch die kalorienarmen veganen Schokomuffins ohne Zucker empfehlen.
  • Toppings: Mit veganer Ganache, Schokoglasur oder Puderzucker verzieren.

Vegane Schokomuffins mit Apfelmus und Nüssen

Diese Variante kombiniert die Schokoladigkeit der Muffins mit der fruchtigen Süße von Apfelmus und dem nussigen Aroma gerösteter Nüsse.

Zutaten:

  • Grundrezept für vegane Schokomuffins
  • 50 g gehackte Nüsse (z.B. Walnüsse, Haselnüsse oder Mandeln)
  • 1 Apfel, geschält und gewürfelt

Zubereitung:

  1. Nüsse in einer Pfanne ohne Öl goldbraun rösten und abkühlen lassen.
  2. Apfel schälen, entkernen und in kleine Würfel schneiden.
  3. Nüsse und Apfelwürfel unter den Teig heben.
  4. Muffins wie im Grundrezept backen.

Vegane Schoko-Apfelmus-Muffins mit Haferflocken (glutenfrei)

Für eine glutenfreie Variante können herkömmliches Mehl durch Hafermehl oder eine glutenfreie Mehlmischung ersetzt werden.

Zutaten:

  • 280 g Mehl(Haferflocken oder Hafermehl)
  • 150 g Zucker (Kokosblütenzucker - Du kannst braunen Zucker, weißen Zucker, Dattelzucker oder einen anderen Kristallzucker verwenden)
  • ¼ TL Salz (2 g)
  • 15 g Weinsteinbackpulver
  • 50 g Apfelmus
  • 92 g geschmacksneutrales Öl = 100 ml
  • 150 g Sprudelwasser (Mineralwasser mit viel Kohlensäure) = 150 ml
  • 150 bis 175 g Früchte oder Schokolade, oder Nüsse…
  • evtl. Gewürze z.B. Zimt, Vanille, geriebene Zitronenschale, Backaroma …

Zubereitung:

  1. Ein Muffinblech mit Papiermuffinförmchen ausfüllen (oder die Form einfetten). Ofen auf 180 Grad Celsius vorheizen.
  2. Alle trockenen Zutaten (außer den Schokoladenstückchen) in eine große Rührschüssel geben und umrühren.
  3. Nun die feuchten Zutaten dazugeben und mit einem Schneebesen umrühren. Du kannst auch einen Handmixer verwenden.
  4. Zum Schluss die veganen Schokoladenstückchen unterrühren.
  5. Den Teig in die Muffinförmchen füllen und gleichmäßig verteilen. Ich hatte genug Teig, um 8 Muffins zu machen.
  6. Für 24 bis 27 Minuten backen oder bis Risse oben auf den Muffins zu sehen sind. Ich empfehle auch einen Zahnstochertest zu machen. Hierfür den Zahnstocher in die Mitte eines Muffins hereinstecken. Er sollte fast sauber herauskommen (es ist in Ordnung, wenn der Zahnstocher leicht klebrig ist, aber er sollte nicht nass herauskommen).
  7. Die Muffins abkühlen lassen und genießen!

Zutaten im Fokus: Was macht vegane Schokomuffins besonders?

Neben den Basics wie Weizenmehl oder Backpulver kommt es auf die folgenden Zutaten an, damit euch das Rezept gelingt:

  • Schokolade: Schokolade steckt in den veganen Schokomuffins in Form von bitterem Backkakao (zuständig für die Farbe und das feinherbe Aroma) sowie Schokoraspel und Schokochunks oder -drops. Beides am besten in der Zartbittervariante verwenden, da die eigentlich eh immer automatisch vegan ist. Ansonsten gibt es auch explizit vegane Sorten, diese sind aber oft etwas teurer.
  • Zucker: Zucker sorgt nicht nur für Süße und Volumen, sondern je nach Sorte auch für ein leicht karamelliges Aroma. Daher verwende ich halb braunen, halb normalen weißen Zucker. Notfalls könnt ihr auch nur einen der beiden verwenden.
  • Öl: Öl macht vegane Schokomuffins saftig und buttrig (ja!) - zumindest wenn ihr Rapsöl mit Buttergeschmack wie dieses oder dieses verwendet. Gibt es im normalen Supermarkt. Als Ersatz eignen sich neutral schmeckendes Sonnenblumenöl oder Kokosöl; beide sind für mich aber nur zweite Wahl.
  • Essig und Natron: Essig und Natron sorgen in der Kombination dafür, dass der vegane Schoko-Muffin-Teig ohne Ei schön aufgeht. Nicht drauf verzichten! Den Essig schmeckt man nicht heraus.
  • Apfelmus: Das Apfelmus in unserem veganen Muffin-Rezept übernimmt die Funktion der Eier, die sonst für eine Bindung der Zutaten sorgen.

Aufbewahrung und Haltbarkeit

Am besten lagert ihr sie in einer Tupperbox an einem kühlen Ort (nicht im Kühlschrank). Dort halten sie etwa 2-3 Tage, wobei sie frisch natürlich am besten schmecken. Die Schokomuffins ohne Eier, Butter und Milch lassen sich auch super einfrieren und dann einfach bei Zimmertemperatur auftauen.

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