Tony Schokolade Holland: Geschichte, Engagement und Vielfalt
Für viele Konsumenten ist es ein schmerzhafter Fakt: Die Schokolade, die in deutschen Supermärkten angeboten wird, ist oft mit Kinderarbeit in Entwicklungsländern verbunden. Obwohl diese Problematik seit Langem bekannt ist, wird sie beim Kauf von Schokolade oft verdrängt. Große Schokoladenhersteller wie M&M / Mars, Nestlé und Hershey’s haben sich bereits vor fast 20 Jahren dazu verpflichtet, Kinderarbeit in ihren Produktionsketten zu bekämpfen. Im Jahr 2001 wurde das Harkin-Engel-Protokoll verabschiedet, das eine Reduktion der gefährlichsten Formen der Kinderarbeit um 70 Prozent vorsah, insbesondere in den Hauptanbauländern Elfenbeinküste und Ghana. Ursprünglich sollte dieses Ziel bis 2015 erreicht werden, später wurde die Frist auf 2020 verschoben.
Eine Studie der Universität von Chicago im Auftrag des US-Außenministeriums untersuchte die Fortschritte bei der Umsetzung des Protokolls. Die Ergebnisse waren jedoch ernüchternd: Die Konzerne haben ihr Ziel verfehlt, und die Situation hat sich in den letzten Jahren sogar verschlechtert. In der Elfenbeinküste und Ghana arbeiten schätzungsweise zwei Millionen Kinder in der Kakaoproduktion unter gefährlichen Bedingungen, die als schlimmste Form der Kinderarbeit gelten. Sie arbeiten mit scharfen Werkzeugen, tragen schwere Lasten und sind Chemikalien ausgesetzt. Der Einsatz von Düngemitteln und Pflanzenschutzmitteln zur Ertragssteigerung verschärft die Situation zusätzlich.
Investitionen und ihre Grenzen
Die Kakao- und Schokoladenindustrie hat in den letzten Jahren rund 215 Millionen Euro in die Bekämpfung von Kinderarbeit investiert. Diese Summe mag beträchtlich erscheinen, ist aber im Verhältnis zu den Einnahmen der Unternehmen gering. Die Ausgaben für den Kampf gegen Kinderarbeit entsprechen lediglich 0,2 Prozent des weltweiten Jahresumsatzes der Schokoladenindustrie im Jahr 2019. Die Initiativen sind zu klein, um die zwei Millionen Kinder auf den Kakaoplantagen effektiv zu erreichen.
Armut ist die Hauptursache für Kinderarbeit. Familien sind oft gezwungen, ihre Kinder zur Arbeit zu schicken, um das Überleben zu sichern. Die Unternehmen tragen eine große Verantwortung, da sie oft nicht genau wissen wollen, woher ihre Kakaobohnen stammen, solange der Preis stimmt. Derzeit kostet eine Tonne Kakaobohnen etwa 1500 Dollar, während ein Preis von 3200 Dollar notwendig wäre, um die Existenz der Kakaobauern in der Elfenbeinküste zu sichern.
Tony's Chocolonely: Ein Vorreiter für faire Schokolade
Inmitten dieser Herausforderungen gibt es jedoch auch positive Beispiele. Tony's Chocolonely, eine niederländische Marke, hat sich zum Ziel gesetzt, Schokolade zu 100 % frei von moderner Sklaverei herzustellen. Die Geschichte von Tony's Chocolonely begann im Jahr 2005 mit dem Journalisten Teun van de Keuken, der sich mit dem Problem der Kinderarbeit und Sklaverei in der Kakaoindustrie auseinandersetzte. Tony's Schokolade entstand als Antwort auf diese drängenden Probleme.
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Die Marke ist bekannt für ihre unübertroffene Qualität und ihr Engagement für ethische Beschaffung. Tony's Chocolonely ist aber noch viel mehr als das. Tony's Chocolonely möchte zeigen, dass Schokolade anders hergestellt werden kann, ohne moderne Sklaverei und illegale Kinderarbeit.
Die Besonderheiten von Tony's Chocolonely
- Ethische Produktion: Tony's Chocolonely setzt auf verantwortungsvoll bezogene Zutaten und faire Löhne für die Kakaobauern.
- Vielfalt: Das Sortiment umfasst eine breite Palette an Geschmacksrichtungen, von klassischer Milchschokolade bis hin zu abenteuerlichen Kreationen wie Meersalz-Karamell oder Mandel-Honig-Nougat.
- Einzigartige Tafeln: Die Tafeln von Tony's Chocolonely sind deutlich größer und dicker als herkömmliche Schokoladentafeln.
- Personalisierung: In Zusammenarbeit mit YourSurprise bietet Tony's Chocolonely personalisierte Schokoladenriegel und Geschenke an.
Personalisierte Schokoladengeschenke von Tony's Chocolonely
Tony's Chocolonely bietet eine Vielzahl von personalisierten Schokoladengeschenken an, die sich ideal eignen, um jemandem eine Freude zu bereiten und gleichzeitig einen Beitrag zu einer fairen Schokoladenproduktion zu leisten. Zu den Optionen gehören:
- Mega-Tony's Chocolonely Riegel: Ein großer Riegel mit einer Auswahl von fünf verschiedenen Geschmacksrichtungen, der mit einem Foto, Namen oder Text personalisiert werden kann.
- Tony's Chocolonely Geschenkbox: Eine bunte Schachtel mit drei oder sechs Riegeln, die individuell gestaltet werden kann.
- Personalisierter Schokoladenriegel: Ein Riegel in einer Geschenkbox im Tony's Chocolonely Design oder einem Design nach Wahl.
Die Personalisierung von Tony's Chocolonely Geschenken ist einfach und bietet eine tolle Möglichkeit, jemandem eine besondere Freude zu machen. Ob als Dankeschön, Geburtstagsgeschenk oder einfach nur so, ein personalisiertes Schokoladengeschenk von Tony's Chocolonely ist immer eine gute Wahl.
Tony's Chocolonely ist sowohl bei Verbrauchern als auch bei Unternehmen äußerst beliebt. Und das liegt nicht nur an der unglaublich leckeren Schokolade. Tonys Mission, Schokolade zu 100 % sklavenfrei herzustellen trägt bestimmt dazu bei. Die Schokoladenkette ist ungleichmäßig verteilt. Große Schokoladenkonzerne halten den Einkaufspreis von Kakao extrem niedrig, sodass der Kakaobauer keinen fairen Preis für seinen Kakao erhält und in Armut lebt. Die Folge sind illegale Kinderarbeit und moderne Sklaverei, also Zwangsarbeit und Ausbeutung. Tony's Chocolonely will, dass das aufhört. Deshalb lautet ihre Mission: Gemeinsam machen wir 100 % sklavenfreie Schokolade zur Norm.
Weitere Schokoladenmarken aus Holland
Neben Tony's Chocolonely gibt es in den Niederlanden noch weitere interessante Schokoladenmarken. Eine davon ist Droste, eine Marke mit einer langen Tradition, die bis ins 19. Jahrhundert zurückreicht. Droste ist besonders für seine Schokoladenpastillen bekannt, die in den Niederlanden eine ähnliche Popularität wie Milka in Deutschland genießen.
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