Bittere Schokolade – Ein kulinarischer Krimi von Tom Hillenbrand
Tom Hillenbrand, ein Autor, der für seine kulinarischen Krimis bekannt ist, präsentiert mit „Bittere Schokolade“ den sechsten Band der Xavier-Kieffer-Reihe. Dieser Krimi entführt den Leser in eine Welt aus süßen Sünden und bitteren Wahrheiten, in der der Luxemburger Koch Xavier Kieffer in einem Verbrechen von ungeheuren Ausmaßen ermittelt.
Inhalt und Handlung
Eigentlich wollte der Luxemburger Koch Xavier Kieffer seine Jugendliebe Ketti Faber niemals wiedersehen, da er sich nicht allzu gerne an die gemeinsame Zeit in Paris erinnert. Doch als die Patisseurin ihn einlädt, ihre neue Schokoladenmanufaktur in der Nähe von Brüssel zu besichtigen, kann er nicht widerstehen. Kurz darauf wird Ketti brutal ermordet.
Hat ihr Tod etwas mit jener mysteriösen Plantage in Westafrika zu tun, von der die Manufaktur ihren besonderen, fair angebauten Kakao bezog? Und was hat es mit dem Luxemburger Botschafter der Republik Kongo auf sich, der in etwa zur selben Zeit verstarb wie Ketti Faber? Kieffer beginnt zu ermitteln und kommt einem Verbrechen von ungeheuren Ausmaßen auf die Spur. Und er lernt, dass Schokolade eine sehr bittere Angelegenheit sein kann.
Die Handlung nimmt eine turbulente Wendung, als Xavier Kieffer in seinem Keller Schokoladenpakete mit Rohdiamanten findet. Die Eigentümer fordern ihr Eigentum zurück und Kieffer gerät immer tiefer in den Fall hinein. Seine Ermittlungen führen ihn zu Peter Jones, einem Umweltaktivisten und Berater in Sachen Kakao, der für die Firma gearbeitet hat, die die Tree-to-Bar-Schokolade in Afrika herstellen lassen will.
Kieffer reist nach Kinshasa, der Hauptstadt der Demokratischen Republik Kongo, wo er den Wirtschaftsjournalisten Masamba trifft. Gemeinsam versuchen sie, die Plantage zu besuchen, die jedoch von Rebellen regiert und wie eine Festung bewacht wird. Bei dem „Besuch“ der Plantage geht schief, was immer nur schiefgehen kann.
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Themen und Motive
Der Krimi behandelt ein Thema, dass der Autor als sehr traurig bezeichnet: Der Umstand, dass Kakao von Kindersklaven geerntet wird. Auch wusste ich bereits, dass die Kakaobauern keine Ahnung davon haben, wie das Endprodukt, nämlich Schokolade eigentlich schmeckt. Ketti Faber will in Afrika Schokolade zu produzieren und zu exportieren. Tree-to-Bar-Schokolade nennt sie das.
Lokalkolorit und Charaktere
Neben Tempo und Action gibt Bittere Schokolade einen detailreichen Einblick in das Lebensgefühl in Luxemburg.Xavier Kieffer, der Protagonist, ist ein sympathischer, weil fehlbarer Held. Er ermittelt nicht nur im Mordfall Ketti Faber, sondern muss sich auch mit den Besitzern der Diamanten auseinandersetzen und seine Beziehung zu Valérie Gabin kitten.
Kritiken und Rezeption
„Bittere Schokolade“ wurde von der Kritik überwiegend positiv aufgenommen. Gelobt werden Hillenbrands eleganter Stil, die komplexen Geschichten, die er leichthändig zu entwickeln versteht, und die spannende Handlung mit überraschenden Wendungen und Lokalkolorit.
- „Ein kulinarischer Krimi-Genuss“ (Bunte)
- „Eine turbulente Story rund um süße Sünden. […] Bittere Schokolade ist ein spannender und kluger Krimi.“ (Sabine Rother, Aachener Nachrichten, 04. März 2019)
- „Gut gekochter Krimi mit kulinarischen Einsprengseln“ (but, Oberösterreichische Nachrichten, 26. Februar 2019)
- „Das Buch macht richtig Spaß und ist spannend bis zum aufregenden Showdown.“ (Ernst Corinth, Hannoversche Allgemeine Zeitung, 04. Februar 2019)
- „Ein Lesevergnügen mit viel Lokalkolorit und Esprit“ (Biggi Müller, BRF Belgischer Rundfunk, 14. Januar 2019)
- „spannend […] genussvolle Unterhaltung“ (Revue, Luxemburg, 09. Januar 2019)
- „Das Buch ist spannend und es enthält viel über Luxemburg, nicht nur aus der einheimischen Gastronomie.“ (Denny Dura, Tageblatt, Luxemburg, 08. Januar 2019)
- „Neben Tempo und Action gibt Bittere Schokolade einen detailreichen Einblick in das Lebensgefühl in Luxemburg“ (Wiebke Trapp, Tageblatt, Luxemburg, 31. Dezember 2018)
- „So ist dieser Krimi nicht nur spannend. Nach der Lektüre wird man jedes Stück Schokolade ganz anders schätzen.“ (Helmut Pusch, Südwest Presse, 04. Dezember 2018)
- „die erzählerische Virtuosität Tom Hillenbrands […] schafft es, […] Fakten erstaunlich leicht händig zu vermitteln. So ist dieser Krimi nicht nur spannend. Nach der Lektüre wird man jedes Stück Schokolade ganz anders zu schätzen.“ (Helmut Pusch, Südwest Presse, 04. Dezember 2018)
- „Wie gewohnt verschmilzt er seine inhaltlichen Zutaten […] mit einer Prise Action und serviert das Menü in angenehmer erzählerischer Umgebung, wie ein gutes Abendessen in einer Brasserie, die sein Held so liebt“ (hhm, FAZ, 03. Dezember 2018)
- „wirklich gut gelungen“ (hr2-kultur, 03. Dezember 2018)
- „eine irre Geschichte […] mit überraschenden Wendungen, Lokalkolorit und einem wie immer sympathischen, weil fehlbaren Helden […] Ein Genuss!“ (Birgit Markwitan, Trierischer Volksfreund, 27. November 2018)
- „ein großartiger Krimi mit allen richtigen Zutaten […] allerbeste spannende Unterhaltung!“ (Birgit Knape, krimimagazin.wordpress.com, 08. November 2018)
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