Saftiger Stachelbeerkuchen mit Schmand und Pudding: Ein Rezept für jeden Geschmack

Stachelbeerkuchen ist ein Klassiker, der in vielen Varianten zubereitet werden kann. Dieses Rezept kombiniert die säuerliche Frische der Stachelbeeren mit der Cremigkeit von Schmand und Pudding zu einem unwiderstehlichen Geschmackserlebnis. Ob mit Streuseln, Baiser oder einem einfachen Guss, dieser Kuchen ist ein Highlight auf jeder Kaffeetafel.

Vielfalt der Böden: Mürbeteig, Quark-Öl-Teig oder Streuselteig

Die Basis für einen gelungenen Stachelbeerkuchen bildet der Boden. Hier gibt es verschiedene Möglichkeiten, je nach persönlicher Vorliebe:

  • Mürbeteig: Ein knuspriger Mürbeteigboden bildet einen schönen Kontrast zur weichen Füllung. Wichtig ist, kalte Zutaten zu verwenden und den Teig zügig zu verarbeiten, damit er schön mürbe wird. Vor dem Ausrollen sollte der Teig etwa 30 Minuten im Kühlschrank ruhen.
  • Quark-Öl-Teig: Dieser Teig ist besonders schnell und einfach zubereitet und eignet sich gut für einen saftigen Blechkuchen. Durch den Quark wird der Teig besonders locker und saftig.
  • Streuselteig: Eine weitere Option ist ein Streuselteigboden, der dem Kuchen eine zusätzliche knusprige Komponente verleiht. Hierfür wird ein Teil des Streuselteigs auf dem Blech festgedrückt und als Boden vorgebacken.

Die Füllung: Cremig, fruchtig, unwiderstehlich

Die Füllung ist das Herzstück des Stachelbeerkuchens. Die Kombination aus Schmand und Pudding sorgt für eine cremige Konsistenz, die perfekt mit der Säure der Stachelbeeren harmoniert.

  • Schmand und Pudding: Für die Füllung werden Schmand, Puddingpulver, Zucker und Eier verrührt. Diese Mischung wird auf den Teigboden gegeben und mit Stachelbeeren belegt.
  • Quark und Schmand: Eine besonders cremige Variante entsteht, wenn Quark und Schmand kombiniert werden. Hierfür wird Vanillepuddingpulver mit Milch, Quark, Schmand, Zucker und Eiern verrührt und auf dem Teig verteilt.

Stachelbeeren: Frisch oder gefroren?

Für den Stachelbeerkuchen können sowohl frische als auch gefrorene Stachelbeeren verwendet werden.

  • Frische Stachelbeeren: Frische Stachelbeeren sollten geputzt, gewaschen und gut abgetropft werden. Am besten eignen sich rote und gelbe Stachelbeeren gemischt, da sie eine schöne Farbvielfalt bieten.
  • Gefrorene Stachelbeeren: Gefrorene Stachelbeeren können direkt aus dem Tiefkühlfach verwendet werden, ohne vorher aufgetaut zu werden. So behalten sie ihre Form und der Kuchen wird nicht zu wässrig.

Variationen für den besonderen Geschmack

Neben der klassischen Variante gibt es zahlreiche Möglichkeiten, den Stachelbeerkuchen zu variieren und ihm eine persönliche Note zu verleihen:

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  • Streusel: Butterstreusel sind eine beliebte Ergänzung für Stachelbeerkuchen. Sie können mit Zimt, Zucker und Mandeln verfeinert werden. Für besonders knusprige Streusel kann der Kuchen kurz vor Ende der Backzeit noch einmal eine Schiene im Backofen höher gesetzt werden.
  • Baiser: Ein Baiserbelag verleiht dem Kuchen eine süße und luftige Note. Hierfür werden Eiweiße mit Zucker steif geschlagen und auf dem Kuchen verteilt. Anschließend wird der Kuchen nochmals kurz gebacken, bis das Baiser leicht gebräunt ist.
  • Mandeln: Mandelblättchen oder gehobelte Mandeln passen hervorragend zu Stachelbeerkuchen. Sie können entweder auf den Boden gestreut oder in die Streusel gemischt werden.
  • Zimt: Eine Prise Zimt im Teig oder in den Streuseln verleiht dem Kuchen eine winterliche Note.
  • Vegane Variante: Für eine vegane Variante können Butter durch Margarine und Eier durch einen geeigneten Ei-Ersatz wie Sojamehl oder Apfelmus ersetzt werden.

Schritt-für-Schritt-Anleitung für einen Stachelbeerkuchen mit Schmand und Pudding

Hier ein detailliertes Rezept für einen saftigen Stachelbeerkuchen mit Schmand und Pudding:

Zutaten:

  • Für den Boden:
    • 300 g Mehl
    • 1 Päckchen Backpulver
    • 150 g Magerquark
    • 1 Ei
    • 6 EL Milch
    • 6 EL Öl
    • 1 Prise Salz
    • 1 Päckchen Vanillinzucker
    • 75 g Zucker
  • Für den Belag:
    • 1 kg Stachelbeeren (rot und gelb gemischt)
    • 2 EL Paniermehl oder gemahlene Mandeln
  • Für den Guss:
    • 4 Eier
    • 200 g Schmand
    • 1 Päckchen Vanille-Puddingpulver
    • 100 g Zucker
  • Optional für Baiserbelag:
    • 3 Eiweiße
    • 1 Prise Salz
    • 125 g Zucker
    • 1 TL Zimt
    • 2 EL brauner Zucker
  • Optional für Streusel:
    • 600 g Weizenmehl (Type 405)
    • 250 g Zucker
    • 1 Päckchen Bourbon-Vanillezucker
    • 2 Prisen Salz
    • 250 g kalte Butter
    • 2 Eier (Gr. M)
    • 100 g gesplitterte Mandeln

Zubereitung:

  1. Boden zubereiten:
    • Mehl, Backpulver, Quark, Ei, Milch, Öl, Salz, Zucker und Vanillinzucker in einer Schüssel zu einem glatten Teig verkneten.
    • Den Teig auf einer gefetteten Fettpfanne des Backofens ausrollen.
    • Den Boden mit Paniermehl oder gemahlenen Mandeln bestreuen.
  2. Stachelbeeren vorbereiten:
    • Stachelbeeren putzen, waschen und gut abtropfen lassen.
    • Die Stachelbeeren auf dem Teigboden verteilen.
  3. Guss zubereiten:
    • Eier, Schmand, Puddingpulver und Zucker in einer Schüssel verrühren.
    • Den Guss über die Stachelbeeren gießen.
  4. Backen:
    • Den Kuchen im vorgeheizten Backofen bei 175 °C (Umluft) ca. 25 Minuten backen.
  5. Optional Baiserbelag zubereiten:
    • Während der Kuchen backt, die Eiweiße mit einer Prise Salz sehr steif schlagen.
    • Langsam den Zucker einrieseln lassen und den Eischnee in eine Spritztüte mit großer Tülle füllen.
    • Den Zimt mit dem braunen Zucker mischen.
    • Den Kuchen kurz aus dem Ofen holen, die Baisermasse aufspritzen, mit dem Zucker-Zimt-Gemisch bestreuen und den Kuchen weitere 10 Minuten backen.
  6. Optional Streusel zubereiten:
    • Mehl, Zucker, Vanillezucker und Salz mischen. Kalte Butter in Stücken und Eier zugeben. Mit den Händen zügig zu groben Streuseln verkneten.
    • Etwa 2/3 der Streusel auf das Backblech geben und zu einem Boden andrücken.
    • Die restlichen Streusel mit den Mandeln vermischen und über die Stachelbeeren verteilen.
  7. Abkühlen lassen:
    • Den Kuchen aus dem Ofen nehmen und auf einem Gitter abkühlen lassen.
    • Nach Belieben mit Puderzucker bestäuben.

Tipps und Tricks für den perfekten Stachelbeerkuchen

  • Boden vorweichen verhindern: Um zu verhindern, dass der Boden durchweicht, kann er vor dem Belegen mit Paniermehl oder gemahlenen Mandeln bestreut werden. Diese saugen überschüssige Flüssigkeit auf.
  • Stachelbeeren abtropfen lassen: Stachelbeeren aus dem Glas sollten gut abgetropft werden, um den Kuchen nicht zu wässrig zu machen.
  • Backzeit anpassen: Die Backzeit kann je nach Ofen variieren. Der Kuchen ist fertig, wenn der Boden goldbraun und der Guss gestockt ist.
  • Kühl lagern: Stachelbeerkuchen mit Pudding ist gut gekühlt und luftdicht verpackt ca. 3 Tage haltbar.

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