Schoko Prinzen Choco Prinz der 80er Jahre: Eine süße Zeitreise

Die 80er Jahre waren ein Jahrzehnt des Wandels, der bunten Farben und natürlich auch unvergesslicher Süßigkeiten. Viele dieser Leckereien sind heute entweder verschwunden oder haben sich in ihrer Rezeptur verändert. Ein Produkt, das in dieser Zeit eine besondere Rolle spielte, war der Schoko Prinzen Choco Prinz. Dieser Artikel wirft einen Blick zurück auf diese Süßigkeit und beleuchtet auch andere Retro-Süßigkeiten, die uns an unsere Kindheit erinnern.

Der Schoko Prinzen Choco Prinz im Detail

Der Prince Choco Prince ist ein köstlicher Keks, der rundum mit Schokolade überzogen ist. Es handelt sich um einen perfekt runden Keks, der sowohl mit einer Milchschokoladencreme gefüllt als auch mit einer knusprigen Schokoladenhülle überzogen ist. Eine Einzelportion von 28,5g, die man immer bei sich haben kann: bei der Arbeit, zu Hause oder in der Schule. Die Größe dieser Packung macht sie perfekt, um sie in die Tasche oder den Rucksack zu stecken.

Zutaten: Zucker, Weizenmehl, pflanzliches Öl (Palm, Raps), Vollkorn-Weizenmehl, Kakaomasse, Kakaobutter, fettarmes Kakaopulver, Molkenpulver (Milch), Magermilchpulver, Glukosesirup, Milchfette, Weizenstärke, Sheabutter, Emulgator E322-E475 (Sojalecithin), Ammoniumcarbonat, Natriumcarbonat, Salz, Laktose (Milch), Molkenpermeat aus Milch, Aromen, Dextrose, Vollmilchpulver.

Allergeninformationen: Für Allergene, einschließlich glutenhaltiger Getreide, siehe die oben in fettgedruckten Zutaten. Kann Eier enthalten.

Nährwerte (pro 100g): Energie 2031 kJ / 484 kcal, Fett 21 g, gesättigte Fettsäuren 9 g, Kohlenhydrate 66 g, Zucker 40g, Ballaststoffe 3,7g, Eiweiß 6,2 g, Salz 0,48 g.

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Ein schokoladiger Keks rundum: Der Prince Choco Prince ist sowohl mit einer Milchschokoladencreme gefüllt als auch mit einer knusprigen Schokoladenhülle überzogen. Ein Keks mit hausgemachtem Geschmack, der dich verlieben lässt. Schokoladenliebhaber? Du musst unbedingt den Prince Choco Prince probieren!

Retro-Süßigkeiten: Eine Reise in die Vergangenheit

Viele Menschen erinnern sich noch gut an die Süßigkeiten ihrer Kindheit, die es heute entweder nicht mehr gibt oder deren Zutatenmischung verändert wurde. Inzwischen sind das Retro-Süßigkeiten, an deren Geschmack, Geruch und Konsistenz man gern zurückdenkt. Wahrscheinlich werden heute billigere (Ersatz-)Zutaten verwendet oder die Rezepte „optimiert“. Aber der eigene Geschmack hat sich auch verändert und nicht zuletzt: Man verbindet vor allem ein (Glücks-)Gefühl aus der Kindheit mit dem erstmaligen Schmecken einer bestimmten Süßigkeit. Manche der Retro-Süßwaren von damals hat auch das Zeitliche gesegnet.

Beispiele für Retro-Süßigkeiten:

  • Ferechi: Die ersten Light-Chips mit weniger Fett.
  • Wunderball: Ein riesiges Kaugummi, rund und groß wie ein Tischtennisball, mit mehreren Geschmacksschichten, die man nacheinander ablutschen konnte. Darunter waren, wenn man Pech hatte, auch recht eklige wie Salmiak oder ähnlich bitter-salzige Schichten.
  • Gino Ginelli-Eis von Langnese: Die Bällchen waren besonders groß und dafür ordentlich teuer.
  • Solero Shots und Sky-Eis von Langnese: Vanilleeis mit einem dunklen Luftschokoladenkern.
  • Bazooka: Ein lecker künstlich schmeckendes ("Bubble Gum"-Geschmack) Hart-Kaugummi von Topps Company. Die Firma begann während des Zweiten Weltkriegs mit der Erzeugung dieses Produkts, das in seiner blau-weiß-roten Verpackung an die US-amerikanischen Nationalfarben erinnert. In der Verpackung ist außerdem traditionell ein kleiner Comic-Strip mit der Hauptfigur Bazooka Joe enthalten. Der Bazooka Gum war bis in die 1990er Jahre auch in Europa zu kaufen und ein bekanntes Markenprodukt, ist aber heute nur noch eher selten zu finden.
  • Baff: Karamellpuffmais von Bahlsen, wurde erst 2007 eingestellt wegen mangelnder Nachfrage.
  • Banjo: Ein Waffelgebäck mit Haselnuss (später Erdnuss), bestehend aus zwei Riegeln mit Nusssplittern umhüllt von Schokolade.
  • Bonito-Schokolinsen: Ähnlich wie Treets, wurden aber von M&Ms übernommen und ersetzt.
  • Milka Lila Pause: Schokoriegel mit unterschiedlich gehaltvoller Füllung, die in den 90er Jahren durch den Werbeclip „Die schönsten Pausen sind lila!“ bekannt wurden. Nach einem Relaunch wurde die Herstellung 2007 eingestellt, später aber wieder aufgenommen, bevor sie 2017 endgültig eingestellt wurde.
  • Sarotti Choclate Chips: Süß-salzige Minibrezeln, die nach kurzer Marktphase in Deutschland wieder verschwanden.
  • Backwarenbesonderheiten: Bienenstich oder Zuckerkuchen (Teekuchen) ohne Sahneschicht, Wagenräder (verschieden bestreute Brötchen zusammen gebacken).
  • Kokosmakronen: Früher in der Bäckerei erhältlich, inzwischen fast nur noch als abgepackte Kekse.
  • Mehrfarbige Weingummi-Figuren, einzeln verpackt: Figuren mit rotem Oberkörper und blauen Armen in durchsichtiger Plastikverpackung.
  • Knallkaugummi (Pop Rocks, Magic Gum oder Dynamit): In undefinierbarer, roter Geschmacksrichtung in einer kleinen blauen, mit Alufolie ausgeschlagenen Tüte mit einem Außerirdischen drauf.
  • Color-Rado: Die Gummiwarenmischung von Haribo, die im Laufe der Zeit immer wieder ihre Zusammensetzung geändert hat.
  • Balisto (Mars): Ein weniger süßer, keksartiger Schokoriegel mit Müslikomponenten.
  • Schleckmuschel: Eine künstliche Muschelhälfte aus Plastik, die mit fester Glukosemasse ausgegossen ist- meistens in Rot und einem sauer-fruchtigen Geschmack á la Kirsche oder Erdbeere.
  • Rosa Zuckerwatten-Rechteck: Süß und klebrig, dass einem beim Reinbeißen schon die Zähne weh taten.
  • Die großen grauen Mäuse von Aseli: Mit der leicht aufbrechenden Haut und zwei Zuckerperlen als rote oder schwarze Augen.
  • Rosa-gelbe FRISIA Schweinespeck-Rauten von Hitschler: Mit starkem Vanille-Geschmack.
  • Mehrkammertüte mit Zuckerstäbchen und Brause: Ein weißes Stäbchen aus gepresstem Zucker, das in Brausepulver getunkt wurde.
  • Prickel Pit: Rechteckige, kleine Zuckerbonbons mit Brause, verpackt zu kleinen Stangen.
  • Knusperreis mit Brausepulver:
  • Doppelkirschlollies mit grünem Stiel.
  • Alaska Boy Icesticks: Werden seit 1972 vom holländischen Familienbetrieb Dedert Icesticks hergestellt.
  • Goldmünzen im Netzbeutel aus Schokolade, Kaugummi oder einer klebrigen, braunen Kaumasse:
  • Saure Gurken vom Kiosk für 10 Pfennig!
  • Der Kirsch-Lolli von Küfa.
  • Vollmilch-Münzen von Edel Bonbons mit cremiger Füllung in hartem Zuckermantel.
  • Retro Himbeer-Bonbons von Edel in der klassischen Himbeer-Form.
  • Waldmeister-Bonbons in Blätterform von Edel.
  • Storck-Bonbons „Mint Chocs“.
  • Heindl aus Österreich produziert noch die klassischen Zuckerbonbonkissen mit Schokoladenkern.
  • Die bunten losen Zuckerbonbons mit verschiedenen Farben und Mustern.
  • Erdbeer-Bonbons in rotem Erdbeer-Papier
  • Villosa-Bonbons
  • „Türkisch Pfeffer“ sind scharfe lakritz-Bonbons.
  • Zarte Farbspiele aus Zucker und ein einfacher Stab dran.
  • Zu einer Schlange verbundene Frigeo Traubenzucker-Lollies
  • Aldi Mauritius Schoko + Gelee: Geleebananen mit einem recht festen Inneren.
  • Brause-Plus-Pulver
  • Schokoriegel „Canyon“ von Mars
  • „Sky“-Eiskreme in Schoko und - Schauder - Erdbeere! von Langnese.
  • Der Banjo-Riegel von Mars wurde 2009 leider eingestellt.
  • „Montelino“ von Milka/Mondelez
  • Saure Sugus-Kaubonbons
  • Lutti Tubble Gum mit Kirschgeschmack
  • Zuckerpulver mit kräftig künstlichem Orange- und Kirschgeschmack und zwei Tüten und in einer dritten Kammer ein Zuckerkomprimat-Stick, der angefeuchtet in die Pulvertüten gedippt wird:
  • Moritz-Eisschokolade, die früher in den kleinen, geriffelten Alubecherchen gereicht wurde.
  • Zetti besinnt sich auf Klassiker wie die Schoko-Plätzchen mit bunten Zuckerstreuseln.
  • Riegelein Fondant-Nester
  • Vitraletten: Die Vitamin-Traubenzucker-Kaubonbons von Teekanne, hier mit Zitronengeschmack.
  • Dixi Traubenzucker-Bonbons mit Erdbeergeschmack.
  • Star Wars-Brause-Ufos von Küchle.
  • Esspapier-UFOs, dieses mal von Hitschler in der Spitztüte.

Die Bedeutung von Geschmack und Erinnerung

Der Geschmack von Süßigkeiten aus der Kindheit ist oft eng mit positiven Erinnerungen und Gefühlen verbunden. Das erste Mal, dass man eine bestimmte Süßigkeit probiert hat, kann ein Glücksgefühl auslösen, das auch Jahre später noch präsent ist. Auch wenn sich der Geschmack im Laufe der Zeit verändert hat oder billigere Zutaten verwendet werden, bleibt die emotionale Verbindung zu diesen Produkten bestehen.

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