Sacher Schokolade Plätzchen Rezept: Eine süße Verführung aus Wien
Die Sacher Schokolade Plätzchen sind eine köstliche Hommage an die berühmte Sachertorte aus Wien. Diese Plätzchen vereinen den Geschmack von zarter Schokolade, fruchtiger Aprikosenmarmelade und, je nach Variante, nussigem Marzipan zu einem unwiderstehlichen Genuss. Ob als süße Überraschung zum Advent, als besondere Leckerei für Schokoladenliebhaber oder als kleines Geschenk aus der Küche - Sacher Plätzchen sind immer eine gute Wahl. Die durchschnittliche Bewertung von 4,5 von 5 Sternen (basierend auf 128 Bewertungen) spricht für sich.
Die Geschichte hinter dem Geschmack
Die Sachertorte, die als Inspiration für diese Plätzchen diente, hat eine lange Tradition. Im 19. Jahrhundert kreierte der junge Kochlehrling Franz Sacher für einen wichtigen Gast des Fürsten Metternich ein besonderes Dessert - die erste Sachertorte. Diese Torte, bestehend aus Schokoladenbiskuit mit Aprikosenmarmelade und Schokoladenglasur, wurde schnell zum Inbegriff der österreichischen Küche und wird noch heute im berühmten Hotel Sacher in Wien serviert.
Obwohl die traditionelle Sachertorte kein Marzipan enthält, findet es in vielen Sacher-Plätzchen-Rezepten Verwendung und verleiht den Plätzchen eine zusätzliche Geschmacksdimension.
Das Grundrezept: Sacher Plätzchen selbst gemacht
Hier ist ein Rezept, das die Zubereitung von Sacher Schokolade Plätzchen Schritt für Schritt erklärt:
Zutaten:## Für den Teig:
- 200 g Mehl
- 15 g Kakaopulver
- 150 g gemahlene Mandeln
- 125 g Puderzucker
- Mark einer Vanilleschote
- 1 Prise Salz
- 2 Eigelb
- 2 TL Rum
- 175 g Butter
Für den Belag:
- 200 g Aprikosenkonfitüre
- Abrieb einer unbehandelten Orange
- 2 EL Orangensaft
- 300 g Marzipan-Rohmasse
- 150 g Puderzucker
Für die Glasur:
- 125 ml Schlagsahne
- 50 g Honig
- 30 g Butter
- 150 g Halbbitter-Kuvertüre
Für die Dekoration:
- 100 g Vollmilch-Kuvertüre
- 100 g weiße Kuvertüre
- 1 TL Kakaopulver
Zubereitung:
- Teig zubereiten: Mehl und Kakao in einer Schüssel sieben. Mandeln, Puderzucker, Vanillemark, Salz, Eigelb, Rum und Butter in Flöckchen dazugeben. Alles zu einem glatten Teig verkneten. In Folie gewickelt 1 Stunde kalt stellen.
- Plätzchen ausstechen und backen: Den Teig portionsweise ca. ½ cm dick ausrollen, zu Herzen ausstechen und bei 160°C auf der Mittelschiene 12-15 min. backen. Auf einem Gitter abkühlen lassen.
- Aprikosenmarmelade vorbereiten: Aprikosenmarmelade, Orangenschale und -saft 1 Minute offen kochen lassen, dann durch ein feines Sieb passieren und etwas abkühlen lassen.
- Marzipan vorbereiten: Marzipan und Puderzucker zu einem glatten Teig verkneten, zwischen zwei Lagen Backpapier ausrollen und ebenfalls Herzen ausstechen.
- Plätzchen belegen: Die Schokoherzen mit der Marmelade bestreichen, mit den Marzipanherzen belegen und trocknen lassen.
- Glasur zubereiten: Sahne, Honig und Fett aufkochen. Halbbitter-Kuvertüre hacken, dazugeben und bei ausgeschalteter Hitze unter Rühren auflösen.
- Glasieren: Die Herzen in die Glasur tauchen, gut abtropfen und auf einem Gitter trocknen lassen.
- Dekorieren: Die Vollmilch- und die weiße Kuvertüre hacken und getrennt im Wasserbad schmelzen. In kleine Pergamenttüten füllen, jeweils eine kleine Ecke abschneiden und die Herzen damit nach Belieben verzieren oder nur mit Kakaopulver bestäuben. Trocknen lassen.
Variationen und Tipps für das perfekte Ergebnis
Es gibt viele Variationen des Sacher Plätzchen Rezepts. Hier sind einige Ideen und Tipps, um Ihre Plätzchen noch besser zu machen:
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- Weniger süß: Für eine weniger süße Variante kann Zartbitter- anstelle von Halbbitter-Kuvertüre verwendet werden.
- Marzipan-Alternative: Wer kein Marzipan mag, kann die Marzipanschicht weglassen oder durch eine andere Nussmischung ersetzen.
- Teigstärke: Achten Sie darauf, den Teig nicht zu dünn auszurollen, da die Plätzchen sonst leicht brechen oder zu knusprig werden können.
- Raumtemperatur: Alle Zutaten sollten Raumtemperatur haben, damit sie sich gut miteinander vermengen.
- Marmelade erwärmen: Die Aprikosenmarmelade leicht erwärmen, um sie leichter verarbeiten zu können.
- Kühlzeit: Die Kühlzeit des Teiges ist wichtig, damit er sich gut ausrollen lässt.
- Lagerung: Die fertigen Plätzchen in einer Metalldose luftdicht verpackt aufbewahren. So bleiben sie bis zu vier Wochen frisch. Am besten schmecken sie, wenn sie eine Woche nach der Herstellung durchgezogen sind.
- Formen: Anstatt Herzen können auch andere Formen wie Sterne oder Rauten verwendet werden.
- Nussige Note: Für eine nussigere Note können dem Teig zusätzlich gehackte Nüsse hinzugefügt werden.
- Gewürze: Eine Prise Zimt oder andere weihnachtliche Gewürze im Teig sorgen für eine besondere Geschmacksnote.
- Dekoration: Statt Kuvertüre können die Plätzchen auch mit Puderzucker bestäubt oder mit Schokostückchen und gehackten Pistazien dekoriert werden.
Weitere Rezeptideen und Variationen
- Sacher Taler: Eine Variante, bei der zwei Schokoladenkekse mit Aprikosenkonfitüre gefüllt und in Schokolade getaucht werden.
- Sacher Spitzbuben: Eine schokoladige Version der klassischen Spitzbuben, gefüllt mit Marillenmarmelade.
- Sacher Plätzchen mit Loch: Hier wird die Hälfte der Plätzchen mit einem Loch in der Mitte ausgestochen, mit Kuvertüre getaucht und nach dem Zusammenkleben mit Marmelade verziert.
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