Rheinischer Bund: Ein Dessert-Erlebnis

Der Rheinische Bund ist mehr als nur ein Dessert; es ist eine kulinarische Reise durch Tradition und Geschmack. Inspiriert von Erinnerungen und regionalen Spezialitäten, bietet dieses Rezept eine Vielfalt an Aromen und Texturen, die sowohl vertraut als auch aufregend sind.

Arme-Leute-Essen neu interpretiert

Dieses Rezept ist eine Hommage an einfache, traditionelle Gerichte, die mit wenigen Zutaten auskommen und dennoch ein Fest für den Gaumen sind. Es erinnert an ein "Arme-Leute-Essen", das von Generation zu Generation weitergegeben wurde, wobei jede Familie ihre eigenen Variationen und Geheimnisse hinzufügte.

Optionale Speck-Note

Eine interessante Ergänzung, die von einem Familienerinnerungsrezept stammt, ist die Zugabe von ausgelassenem, durchwachsenem Speck. Die knusprigen Speckstücke werden als Topping auf dem Dessert serviert und verleihen ihm eine zusätzliche herzhafte Note.

Wurst-Variationen

Dr. Gockel schlägt vor, dass auch Wurst eine willkommene Ergänzung sein kann. Die Kombination aus süßen und herzhaften Aromen macht dieses Dessert zu einem einzigartigen Geschmackserlebnis.

Mohn-Brötchen-Dessert: Ein Rezept zum Verlieben

Dieses Rezept kombiniert die Einfachheit von Brötchen mit der reichen Süße von Mohn zu einem köstlichen Dessert, das sowohl als Nachspeise als auch als Zwischenmahlzeit genossen werden kann.

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Zutaten

  • 2 Liter Milch
  • 300 g gemahlener Mohn
  • 100 g gehobelte Mandeln
  • 50 g Rosinen
  • 12 g Zucker (je nach Geschmack)
  • Aromen (Rum, Vanille, etc.)
  • 100 g Weißbrot oder Brötchen

Zubereitung

  1. Den gemahlenen Mohn in 2 Liter Milch unter stetigem Rühren langsam aufkochen.
  2. Mindestens eine halbe Stunde auf kleiner Flamme unter ständigem Rühren köcheln lassen, damit nichts anbrennt.
  3. Dabei die gehobelten Mandeln, die Rosinen, die Aromen (Rum) und den Zucker in kleinen Portionen dazugeben.
  4. Die Masse quillt auf, und es kann notwendig sein, noch etwas mehr Milch dazuzugeben.
  5. Nach etwa einer dreiviertel Stunde ist die Mohnmasse fertig gekocht.
  6. In der Zwischenzeit die Brötchen in etwa 1 cm dicke Scheiben schneiden.
  7. Eine große Glasschüssel und eine kleine Glasschüssel bereitstellen.
  8. In Schichten erst Brötchenscheiben und dann mit einer Kelle Mohnmasse in die Schüsseln geben.
  9. Die Brötchenscheiben müssen jeweils völlig von der Mohnmasse bedeckt sein.

Tipps und Variationen

  • Konsistenz: Je nach Konsistenz des Teigs kann es erforderlich sein, mehr Milch hinzuzufügen, um die gewünschte Textur zu erreichen.
  • Aromen: Experimentieren Sie mit verschiedenen Aromen wie Vanille, Zimt oder Zitronenschale, um dem Dessert eine persönliche Note zu verleihen.
  • Rum: Wenn Sie Rum verwenden, geben Sie ihn sparsam hinzu, um den Geschmack des Desserts nicht zu überwältigen.

Finnische Inspiration: Sima und Munkki

Der Rheinische Bund lässt sich auch von anderen europäischen Küchen inspirieren, insbesondere von Finnland. Sima, ein leicht prickelndes Getränk, und Munkki, finnische Donuts, sind köstliche Ergänzungen zu jedem Desserttisch.

Sima: Ein prickelndes Getränk

Sima wird durch Fermentation hergestellt und benötigt einige Tage Vorlaufzeit. Es ist ein erfrischendes Getränk, das perfekt zu süßen Desserts passt.

Zutaten

  • 2 große Zitronen
  • 4 l Wasser
  • Weißer und brauner Zucker
  • Etwas Hefe
  • Ein paar Rosinen

Zubereitung

  1. Die dünn abgeschnittene Schale und das Fruchtfleisch der Zitronen zusammen mit weißem und braunem Zucker in aufgekochtes Wasser geben und abkühlen lassen.
  2. Fruchtfleisch und Schale absieben.
  3. Das Getränk mit jeweils einem Teelöffel Zucker und einigen Rosinen auf Flaschen füllen.
  4. Die Flaschen sollten wegen der entstehenden Kohlensäure stabil sein.

Munkki: Finnische Donuts

Munkki sind weiche, frittierte Krapfen, die traditionell am 1. Mai in Finnland serviert werden. Sie sind einfach zuzubereiten und ein Genuss für Jung und Alt.

Zutaten

  • Hefeteig
  • Öl zum Frittieren
  • Zimtzucker oder Zucker zum Bestreuen

Zubereitung

  1. Aus dem Hefeteig kleine Bällchen formen und mit einem Loch in der Mitte zu Ringen formen.
  2. Die Teiglinge portionsweise in heißem Öl goldbraun ausbacken.
  3. Mit Zimtzucker oder Zucker bestreuen.

Herzhafte Elemente: Schnibbelbohnensuppe und Kimchi

Der Rheinische Bund scheut sich nicht vor herzhaften Elementen, die eine interessante Ergänzung zu den süßen Desserts darstellen. Schnibbelbohnensuppe, eine traditionelle Suppe aus Nordrhein-Westfalen, und Kimchi, ein koreanisches fermentiertes Gemüse, bringen eine würzige und säuerliche Note in den Desserttisch.

Schnibbelbohnensuppe: Ein nordrhein-westfälischer Klassiker

Schnibbelbohnensuppe wird aus fermentierten Stangenbohnen hergestellt und ist ein herzhaftes Gericht, das besonders in den kalten Monaten beliebt ist.

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Zutaten

  • Fermentierte Stangenbohnen
  • Fleischbrühe
  • Speck
  • Zwiebeln
  • Gewürze

Zubereitung

  1. Den Speck in einem Topf auslassen.
  2. Die Zwiebeln darin andünsten.
  3. Die Schnibbelbohnen und die Fleischbrühe hinzufügen.
  4. Mit Gewürzen abschmecken und köcheln lassen, bis die Bohnen weich sind.

Kimchi: Koreanische Fermentation

Kimchi ist ein fermentiertes Gemüse, das in der koreanischen Küche eine wichtige Rolle spielt. Es ist reich an Vitaminen und Probiotika und verleiht jedem Gericht eine würzige und säuerliche Note.

Zutaten

  • Chinakohl
  • Knoblauch
  • Ingwer
  • Möhren
  • Chilipulver
  • Fischsauce
  • Frühlingszwiebeln

Zubereitung

  1. Den Chinakohl salzen und gut ausdrücken.
  2. Knoblauch, Ingwer, Möhren, Chilipulver, Fischsauce und Frühlingszwiebeln hinzufügen und gut mischen.
  3. Die Mischung in Gläser füllen und fermentieren lassen.

Weincreme mit Baisertopping: Ein elegantes Dessert

Weincreme mit Baisertopping ist ein elegantes Dessert, das die Süße von Wein mit der Leichtigkeit von Baiser verbindet. Es ist ein perfekter Abschluss für ein festliches Essen.

Zutaten

  • 1 Liter Weißwein (lieblich)
  • 350 g Zucker
  • 6 Eier (getrennt)
  • 85 g Speisestärke
  • 140 g Zucker
  • 40 g gehobelte Mandeln
  • 7 Kekse (Prinzenrolle)

Zubereitung

  1. Die Kekse mit Weißwein übergießen und einweichen.
  2. Den restlichen Wein mit Zucker, Eigelb und Stärke verrühren und unter Rühren aufkochen, bis die Masse cremig-dick wird.
  3. Die Creme in eine backofenfeste Glasschüssel geben.
  4. Die eingeweichten Kekse darüber verteilen.
  5. Eiweiß mit Zucker steif schlagen und über die Kekse geben.
  6. Mit Mandeln bestreuen und unter dem Grill grillen, bis die Oberfläche des Baisers leicht braun wird.
  7. Auskühlen lassen und genießen.

Knollensellerie: Mehr als nur Suppengemüse

Knollensellerie wird oft unterschätzt, aber er ist ein vielseitiges Gemüse, das sowohl in herzhaften als auch in süßen Gerichten verwendet werden kann. Im Rheinischen Bund wird Knollensellerie in einer Sauerbraten-artigen Soße serviert, die an rheinische Traditionen erinnert.

Geschmorter Knollensellerie in Sauerbraten-Soße

Dieses Rezept kombiniert die würzigen Aromen von Sauerbraten mit der Süße von Rübenkraut und Rosinen zu einem einzigartigen Geschmackserlebnis.

Zutaten

  • 1 kleinerer Knollensellerie
  • 200 ml Gemüsefond
  • 200 ml starker Espresso
  • 45 ml dunkler Balsamico + Saft 1/4 Zitrone
  • 1/2 große Bio-Orange Saft und etwas Abrieb davon
  • 1 EL Ketjap Manis
  • 2 EL Kokoszucker
  • 2 EL Rübenkraut (50g)
  • 2 Handvoll Rosinen
  • 2 Schalotten (ca.30g)
  • 1 EL Tomatenmark
  • 1 TL Lebkuchengewürz
  • 10 ganze Pfefferkörner
  • 1/2 TL süßes geräuchertes Paprikapulver
  • Nelke, Piment, Knoblauch, Muskatblüte, Meersalz, Cayenne Pfeffer (alles gemahlen)
  • 40 g vegane Butter + 1 TL geröstetes Sesamöl
  • 1 kleines Bund frischer Thymian

Zubereitung

  1. Die Rosinen in heißem Espresso einweichen.
  2. Den Sellerie schälen und in Scheiben schneiden.
  3. Den Sellerie in einer Pfanne anbraten und mit Gewürzen würzen.
  4. Schalotten und Tomatenmark in einem Topf anrösten.
  5. Den Sellerie und den Gemüsefond hinzufügen und schmoren lassen.
  6. Die Kaffee-Rosinen-Mischung hinzufügen und köcheln lassen, bis die Soße eingedickt ist.
  7. Mit Butter abschmecken.

Gebackene Reisbällchen mit Estragon und Parmesan

Als Beilage zum geschmorten Sellerie werden gebackene Reisbällchen mit Estragon und Parmesan serviert. Sie sind eine köstliche Alternative zu klassischen Knödeln oder Kartoffeln.

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Zutaten

  • 200 g Jasmin Duftreis
  • 40 g vegane Butter
  • 2 EL mittel-grober Senf (oder Lieblings-Senf)
  • 1 kleine Bio-Orange (+ 2,3 Spritzer Zitronensaft) Saft und Abrieb
  • 1 TL Ahornsirup
  • 1 Prise gemahlene Muskatblüte
  • 3 TL Tapioka oder andere Speisestärke
  • 1 TL Dinkelmehl
  • 1 EL Hefeflocken
  • 1 EL Sesam
  • Meersalz, schwarzer Pfeffer, n.b.

Zubereitung

  1. Den Reis in Butter anrösten.
  2. Mit Gemüsebrühe aufgießen und garen.
  3. Alle übrigen Zutaten hinzufügen und gut vermengen.
  4. Aus der Reismasse Bällchen formen und in Mandeln wälzen.
  5. Die Bällchen im Ofen goldbraun backen.

Stielmus: Eine vergessene Zutat

Stielmus, auch Rübstiel genannt, ist ein Gemüse, das im Rheinland und in den Niederlanden eine lange Tradition hat. Es hat einen frischen, grasigen und säuerlich-bitteren Geschmack und kann roh, gekocht, gedünstet oder gebraten zubereitet werden.

Pasta mit Rübstiel in Zitronen-Senf-Sauce

Dieses Rezept kombiniert Pasta mit Rübstiel in einer cremigen Senfsauce, die mit Zitronensalz abgeschmeckt wird. Es ist ein einfaches und schnelles Gericht, das perfekt für den Alltag ist.

Zutaten

  • Pasta nach Hunger
  • 2 EL Kürbiskerne
  • 300 g Rübstiel
  • 1 EL Olivenöl
  • 1 Zwiebel
  • 2 kleine Knoblauchzehen
  • 50 g Senf
  • 80 g saure Sahne
  • 50 ml Milch
  • Eventuell 1 Msp. Guarkernmehl
  • Zitronensalz
  • Frisch gemahlener Pfeffer

Zubereitung

  1. Pasta nach Packungsanweisung zubereiten.
  2. Kürbiskerne fettfrei anrösten.
  3. Rübstiel putzen und grob hacken.
  4. Zwiebel und Knoblauch fein hacken und in Olivenöl andünsten.
  5. Senf, saure Sahne und Milch einrühren, bis eine cremige Sauce entstanden ist.
  6. Mit Guarkernmehl abbinden und mit Zitronensalz und Pfeffer abschmecken.
  7. Rübstiel mit der Sauce vermischen und nur noch kurz erhitzen.
  8. Nudeln mit in die Pfanne geben und unter die Sauce heben.
  9. Erneut abschmecken und auf die Teller verteilen.
  10. Mit Kürbiskernen bestreuen.

Matjes Hausfrauen Art: Ein norddeutsches Gericht

Matjes Hausfrauen Art ist ein norddeutsches Gericht, das aus Matjesfilets, Äpfeln, Zwiebeln und einer cremigen Sauce besteht. Es ist ein erfrischendes Gericht, das besonders im Sommer beliebt ist.

Zutaten

  • 4 Matjesfilets
  • 1 Zwiebel
  • 1 Apfel
  • 1 Bund Dill
  • 100 g Schmand
  • 100 g saure Sahne
  • 3 El Schlagsahne
  • 1 El Weißweinessig
  • Salz, Pfeffer, Zucker
  • 500 g Kartoffeln

Zubereitung

  1. Zwiebel und Apfel in feine Streifen schneiden.
  2. Matjesfilets in Stücke schneiden.
  3. Dill hacken.
  4. Schmand, saure Sahne, Schlagsahne und Essig verrühren und mit Salz, Pfeffer und Zucker würzen.
  5. Zwiebel, Apfel, Matjes und Dill untermischen und die Sauce mind. 3 Std. im Kühlschrank ziehen lassen.
  6. Kartoffeln kochen, pellen und zum Matjes Hausfrauen Art servieren.

Blutwurststrudel: Eine herzhafte Spezialität

Blutwurststrudel ist eine herzhafte Spezialität, die aus Strudelteig, Blutwurst, Äpfeln und Zwiebeln besteht. Es ist ein deftiges Gericht, das besonders in den kalten Monaten beliebt ist.

Zutaten

  • Strudelteig
  • Blutwurst
  • Äpfel
  • Zwiebeln
  • Knoblauch
  • Schnittlauch
  • Majoran
  • Semmelbrösel
  • Butter
  • Salz, Pfeffer

Zubereitung

  1. Die Semmelbrösel in Butter goldgelb bräunen.
  2. Die Äpfel schälen, entkernen und in Scheiben schneiden.
  3. Die Zwiebeln und den Knoblauch anschwitzen.
  4. Den Schnittlauch und den Majoran dazugeben.
  5. Die Äpfel und die Blutwurstwürfelchen mischen und mit Salz und Pfeffer würzen.
  6. Den Strudelteig mit Butter bestreichen und mit Semmelbröseln bestreuen.
  7. Die Füllung auf dem Strudelteig verteilen und aufrollen.
  8. Den Strudel mit Butter bestreichen und im Ofen goldbraun backen.

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