Red Bull Marmelade: Ein Rezept zwischen Koffein-Kick und Frühstückstisch
Die Vorstellung, den Tag mit einem Brotaufstrich zu beginnen, der nicht nur süß schmeckt, sondern auch belebt, mag verlockend klingen. Die Idee, "aktivierende" Brotaufstriche herzustellen, liegt nahe, da viele Energy-Drinks ohnehin eine ausgeprägte Süße aufweisen. Ein solches Experiment ist die Red Bull Marmelade, die den Geschmack des Energy-Drinks in eine streichfähige Form bringt.
Die Zutaten und ihre Wirkung
Für die Zubereitung von Red Bull Marmelade benötigt man neben dem namensgebenden Energy-Drink Gelierzucker und etwas Zitronensaft. Der Clou dabei ist, dass durch die Zugabe von Koffeintabletten der aktivierende Effekt verstärkt werden kann. Eine übliche Rezeptur sieht vor, eine Dose Red Bull mit Gelierzucker zu vermengen und mit Zitronensaft zu verfeinern.
Allerdings sollte man sich bewusst sein, dass der Koffein- und Taurin-Gehalt pro Brötchenhälfte zwar spürbar, aber nicht überwältigend ist. Eine selbstgemachte Red Bull Marmelade enthält schätzungsweise 70 mg Koffein und ein Zehntel Gramm Taurin pro Portion.
Die Zubereitung: Ein Balanceakt
Die Zubereitung der Red Bull Marmelade ist denkbar einfach:
- Energy-Drink am Herd auf mittlerer Temperatur erwärmen.
- Zitronensaft hinzufügen und kräftig rühren.
- Sobald die Masse brodelt, drei Minuten kochen lassen.
- Gelierprobe durchführen, um die Konsistenz zu prüfen.
Der Geschmack der fertigen Marmelade erinnert an eine Mischung aus Gummibärchen mit einer leicht herben Note.
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Kritik und Kontroversen: Energy-Drinks im Fokus
Energy-Drinks wie Red Bull, Monster und Rockstar erfreuen sich besonders bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen großer Beliebtheit. Ihr Marketing verspricht nicht nur mehr Leistungsfähigkeit, sondern auch eine höhere Lebensqualität. Allerdings warnen Mediziner und Verbände vor den Risiken des übermäßigen Konsums, insbesondere bei jungen Menschen.
Öko-Test hat 22 Energy-Drinks genauer untersucht und dabei festgestellt, dass keines der Produkte empfehlenswert ist. Hauptkritikpunkte sind der hohe Zuckergehalt und der Schadstoff Bisphenol-A (BPA), der aus den Doseninnenlackierungen in das Getränk gelangen kann. BPA steht im Verdacht, hormonell zu wirken und das Risiko für verschiedene Erkrankungen zu erhöhen.
Red Bull selbst schneidet im Test etwas besser ab als andere Marken, da der BPA-Gehalt nur in Spuren nachweisbar ist. Allerdings enthält auch Red Bull Energy Drink mit elf Gramm Zucker pro 100 Milliliter eine beträchtliche Menge Zucker.
Alternativen und gesundheitliche Aspekte
Angesichts der potenziellen Risiken von Energy-Drinks stellt sich die Frage nach gesünderen Alternativen. Eine Tasse Kaffee in Bio- und FairTrade-Qualität kann ein belebender Wachmacher sein, solange man nicht zu viel Zucker hinzufügt. Auch ein mit Zitronensaft, Ingwerscheiben und Minzblättern aufgepepptes Wasser kann erfrischen und beleben.
Um Müdigkeit vorzubeugen, empfiehlt es sich, auf eine gesunde Schlafhygiene zu achten, regelmäßig Sport zu treiben, ausreichend Pausen einzulegen und frische Luft zu tanken.
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Fazit: Genuss mit Bedacht
Die Red Bull Marmelade ist ein interessantes Experiment, um den Geschmack des Energy-Drinks auf eine neue Art zu erleben. Allerdings sollte man sich der potenziellen Risiken von Energy-Drinks bewusst sein und den Konsum in Maßen halten. Wer auf der Suche nach einem belebenden Frühstück ist, sollte gesündere Alternativen in Betracht ziehen und auf eine ausgewogene Ernährung und einen gesunden Lebensstil achten.
Konfitüre & Co.: Vielfalt für Traditionalisten und Experimentierfreudige
Neben der ungewöhnlichen Red Bull Marmelade gibt es eine Vielzahl anderer Konfitüren, Marmeladen, Gelees und Muse, die den Frühstückstisch bereichern können. Axel Gutjahr hat in seinem Buch »Marmeladen und Gelees von klassisch bis kreativ« sowohl traditionelle Rezepte als auch neue Ideen für Fruchtaufstriche zusammengetragen.
Der feine Unterschied: Konfitüre, Marmelade, Gelee und Mus
Die Begriffe Konfitüre, Marmelade, Gelee und Mus werden oft synonym verwendet, bezeichnen aber unterschiedliche Arten von Fruchtaufstrichen. Konfitüre wird aus ganzen Früchten, Fruchtstücken oder Fruchtmark hergestellt, während Marmelade traditionell aus Zitrusfrüchten besteht. Gelee wird aus Fruchtsaft gewonnen und ist klar und durchsichtig. Mus wird aus pürierten Früchten hergestellt und hat eine dickere Konsistenz als Konfitüre.
Vom Garten in den Schrank: Haltbarkeit und Aufbewahrung
Selbstgemachte Marmeladen und Gelees sind nicht nur lecker, sondern auch lange haltbar, wenn sie einwandfrei abgefüllt und richtig aufbewahrt werden. Wichtig ist, die Gläser vor dem Befüllen zu sterilisieren und die Marmelade heiß einzufüllen. Anschließend sollten die Gläser fest verschlossen und kühl und dunkel gelagert werden.
Das perfekte Verhältnis: Obst, Zucker und Gewürze
Das Verhältnis von Obst und Gelierzucker ist entscheidend für die Konsistenz der Marmelade. Einige Obstsorten enthalten mehr Pektin als andere und benötigen daher weniger Gelierzucker. Auch die Zugabe von Gewürzen kann den Geschmack der Marmelade verfeinern. Zimt, Vanille, Nelken oder Ingwer passen gut zu vielen Früchten.
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Gelierprobe: Damit die Marmelade bleibt, wo sie hingehört
Die Gelierprobe ist ein wichtiger Schritt, um sicherzustellen, dass die Marmelade die richtige Konsistenz hat. Dazu gibt man einen Löffel heiße Marmelade auf einen kalten Teller und lässt sie kurz abkühlen. Wenn die Marmelade geliert, ist sie fertig.
Ernte-Schwemme? Rezept-Variationen für Abwechslung
Wer im Sommer eine große Ernte hat, kann die Früchte zu Marmelade, Gelee oder Mus verarbeiten und so für den Winter haltbar machen. Dabei sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Es gibt unzählige Rezept-Variationen, die für Abwechslung auf dem Frühstückstisch sorgen.
Nur Früchte, Gewürze und Zucker: Marmelade-Rezepte für jeden Geschmack
Bewusste Ernährung ist auf dem Vormarsch, und wer sicher sein möchte, dass im Glas wirklich nur Frucht und Zucker ist, für den ist selbstgemachte Konfitüre ideal. Sie ist nicht nur für das eigene Frühstück perfekt, sondern auch ein schönes Gastgeschenk.
Thermomix® und Marmelade: Eine moderne Kombination
Auch mit dem Thermomix® lässt sich Marmelade einfach und schnell zubereiten. Ein Thermomix®-Kunde hat folgendes Rezept für Red Bull Marmelade zur Verfügung gestellt:
- 375 ml Red Bull
- 250 g Gelierzucker 2:1
Zubereitung:
- Red Bull und Gelierzucker in den Mixtopf geben.
- Kurz aufkochen lassen (ca. 3 Minuten).
- Gelierprobe durchführen.
Wichtiger Hinweis: Beim Garen (Simmern) bei Temperaturen von 95°C oder darüber sollte immer der Gareinsatz anstelle des TM6-Messbechers verwendet werden, da der TM6-Messbecher fest im Deckel sitzt.
Verbrühungsgefahr: Die maximale Füllmenge des Mixtopfs darf nicht überschritten werden.
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