Pistaziencreme Rezept ohne Schokolade: Ein vielseitiger Genuss

Pistaziencreme ist eine köstliche und vielseitige Nussbutter, die sich großer Beliebtheit erfreut. Da sie jedoch oft ausverkauft, teuer und schwer zu finden ist, liegt es nahe, sie selbst herzustellen. Dieses Rezept zeigt, wie man eine Pistaziencreme ohne Schokolade zubereitet, die sich ideal als Brotaufstrich, Zutat für Desserts oder zum Backen eignet. Die perfekte Balance zwischen nussig und cremig macht diese Creme zu einem besonderen Genuss.

Herkunft und Besonderheiten der Pistaziencreme

Pistaziencreme hat ihren Ursprung im östlichen Mittelmeerraum, insbesondere im Iran und in der Türkei. Diese Länder sind auch heute noch die größten Pistazienproduzenten weltweit. In Persien wurde Pistaziencreme erstmals hergestellt und erfreute sich dort großer Beliebtheit. Im Laufe der Zeit entwickelten verschiedene Regionen eigene Variationen, wobei in der Türkei oft Honig oder Zucker hinzugefügt wird, während in Italien der Fokus auf der reinen Pistaziennote liegt.

Sizilianische Pistazien zeichnen sich durch ihre besonderen Eigenschaften aus, die sie in Größe und Qualität von anderen Pistazien unterscheiden. Sie sind besonders in Europa und Japan beliebt und bieten einen leichten und angenehmen Geschmack.

Warum Pistaziencreme selber machen?

Es gibt viele gute Gründe, Pistaziencreme selbst herzustellen:

  • Verfügbarkeit und Preis: Im Handel ist Pistaziencreme oft schwer zu finden und teuer.
  • Eigene Kontrolle: Man kann die Zutaten selbst bestimmen und so auf hochwertige und nachhaltige Produkte achten.
  • Individualisierung: Das Rezept lässt sich nach eigenen Vorlieben anpassen, z.B. durch Hinzufügen von Honig, Ahornsirup, Vanilleextrakt oder einer Prise Salz.
  • Frische: Selbstgemachte Pistaziencreme ist frisch und frei von unnötigen Zusatzstoffen.

Zutaten für das Pistaziencreme Rezept

Für die Zubereitung einer Pistaziencreme ohne Schokolade benötigt man nur wenige Zutaten:

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  • 120 g Pistazien (am besten geschält und geröstet, ungesalzen)
  • 1 EL Puderzucker (oder andere Süße nach Geschmack)
  • 65 g weiche Butter (oder Margarine, Kokosöl, Ghee für eine vegane Variante)
  • Optional: Vanilleextrakt, Prise Salz

Zubereitung der Pistaziencreme in wenigen Schritten

Die Zubereitung der Pistaziencreme ist denkbar einfach und dauert nur wenige Minuten:

  1. Pistazien vorbereiten: Falls die Pistazien noch nicht geschält und geröstet sind, müssen sie zuerst geschält und in einer Pfanne ohne Öl kurz angeröstet werden. Bereits geschälte und geröstete Pistazien können direkt verwendet werden.
  2. Pistazien zerkleinern: Die Pistazien in einem Mixer (Thermomix oder anderer Hochleistungsmixer) fein mahlen. Für ein besonders feines Ergebnis können sie anschließend noch mit einem Mörser bearbeitet werden.
  3. Creme anrühren: Die restlichen Zutaten (Puderzucker, weiche Butter, Vanilleextrakt) zu den gemahlenen Pistazien in den Mixer geben und zu einer Creme verarbeiten.

Variationen und Ergänzungen

Das Grundrezept für Pistaziencreme ohne Schokolade lässt sich vielfältig variieren:

  • Süße: Anstelle von Puderzucker können auch andere Süßungsmittel wie Honig, Ahornsirup, Erythrit oder Xylit verwendet werden.
  • Fett: Statt Butter können auch Margarine, Kokosöl oder Ghee verwendet werden, um die Creme vegan zu gestalten. Desodoriertes Kokosöl verhindert einen Kokosgeschmack.
  • Aromen: Vanilleextrakt, eine Prise Salz oder andere Gewürze können den Geschmack der Creme zusätzlich verfeinern.
  • Nussmischungen: Für eine interessante Geschmacksnote können auch andere Nüsse wie Mandeln oder Erdmandeln hinzugefügt werden.
  • Farbe: Ein Esslöffel Kürbiskernöl kann die Farbe intensivieren und den Geschmack nussiger machen.

Tipps und Tricks für die perfekte Pistaziencreme

  • Pistazienqualität: Verwende hochwertige Pistazien für ein intensives Aroma. Sizilianische Pistazien sind besonders empfehlenswert.
  • Konsistenz: Die Konsistenz der Creme hängt von der Mixdauer und dem Fettgehalt der Pistazien ab. Bei Bedarf etwas Öl hinzufügen, um die Cremigkeit zu erhöhen.
  • Mixer: Ein leistungsstarker Mixer ist wichtig, um die Pistazien fein zu mahlen. Bei weniger leistungsstarken Geräten die Pistazien vorher mahlen und die Kakaobutter oder Margarine vorher schmelzen.
  • Aufbewahrung: Die fertige Pistaziencreme in einem Schraubglas im Kühlschrank aufbewahren. Vor dem Verzehr etwas antauen lassen, da sie gekühlt fester wird.

Verwendungsmöglichkeiten der Pistaziencreme

Selbstgemachte Pistaziencreme ist vielseitig einsetzbar:

  • Brotaufstrich: Pur auf Brot, Croissants oder Milchhörnchen genießen.
  • Desserts: In Tortencremes, Tiramisu, Muffins, Pfannkuchen oder Porridge verwenden.
  • Backen: Zum Verfeinern von Kuchen, Cupcakes oder anderen Backwaren.
  • Herzhafte Gerichte: Als Zutat in Soßen oder Füllungen für Teigwaren verwenden.
  • Dubai Schokolade: Pistaziencreme mit geröstetem Engelshaar mischen.
  • Smoothies: Für eine nussige Note im Smoothie.
  • Joghurt: In weißen Joghurt einrühren.
  • Eis: Für selbstgemachtes Pistazieneis.

Gesundheitliche Vorteile der Pistaziencreme

Pistaziencreme ist nicht nur lecker, sondern auch gesund:

  • Nährstoffreich: Enthält ungesättigte Fettsäuren, Ballaststoffe, Vitamine (insbesondere Vitamin E) und Mineralstoffe (Kalzium, Eisen).
  • Antioxidantien: Stärken das Immunsystem.
  • Gesunde Fette: Gut für das Herz.
  • Ballaststoffe: Unterstützen die Verdauung.
  • Protein: Liefert Energie und stärkt die Muskeln.

Pistaziencreme ohne Palmöl

Beim Kauf von Pistaziencreme sollte man auf Produkte ohne Palmöl achten. Palmöl ist oft umweltbelastend und enthält gesättigte Fettsäuren. Pistaziencreme ohne Palmöl setzt auf hochwertige Alternativen wie Sonnenblumenöl oder Kokosöl.

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