Pickel durch Honig essen: Mythos oder Wahrheit?

Honig wird seit Jahrhunderten als natürliches Heilmittel eingesetzt. Seine positiven Einflüsse auf die Hautgesundheit haben dazu geführt, dass er in vielen Hautpflegeprodukten enthalten ist. Doch kann Honig auch durch den Verzehr Pickel verursachen oder gar bekämpfen?

Honig als Heilmittel für die Haut

Seit Jahrhunderten wird Honig als medizinisches Heilmittel verwendet, etwa zur Behandlung von Schuppen, Psoriasis (Schuppenflechte), Verbrennungen und Pilzinfektionen. Aufgrund dieser offensichtlich so positiven Einflüsse auf die Hautgesundheit findet man Honig inzwischen in vielen Hautpflegeprodukten.

Antibakterielle Wirkung von Honig und Zimt

Der Hauptgrund für die Verwendung von Honig und Zimt bei Akne ist die antibakterielle Wirkung der beiden Komponenten. Akne ist oft mit dem Bakterium Propionibacterium acnes verbunden, das Entzündungsprozesse verstärken kann. Die hohe Zuckerkonzentration des Honigs hemmt die unkontrollierte Vermehrung der Bakterien und schafft ein saures Umfeld auf der Haut, in dem es Bakterien schwerfällt zu gedeihen. Honig enthält Propolis, das für seine antimikrobielle Wirkung bekannt ist und das Bienenvolk vor Krankheiten schützt. Auch Zimt wirkt antimikrobiell und kann laut einer Studie Escherichia coli, Staphylokokken sowie Candida albicans töten oder unterdrücken.

Honig-Zimt-Maske: Anwendung und Wirkung

Eine Honig-Zimt-Maske kann als Begleitmaßnahme bei Akne in Betracht gezogen werden. Wählen Sie einen natürlichen Bio-Honig, der kalt geschleudert wurde, und mischen Sie ihn mit Ceylonzimt zu einer Paste. Testen Sie die Maske zunächst auf dem Handrücken, um allergische Reaktionen auszuschließen. Tragen Sie die Maske nach der Gesichtsreinigung auf die Haut auf und lassen Sie sie 10 bis 30 Minuten einwirken. Anschließend wird die Haut mit warmem Wasser abgewaschen und mit kaltem Wasser erfrischt. Die Maske kann ein- oder zweimal wöchentlich aufgetragen werden.

Weitere natürliche Mittel gegen Akne

  • Teebaumöl: Eine fünfprozentige Teebaumöllösung punktuell auf die Pickel auftragen.
  • Grünteeextrakt: Eine zweiprozentige Grünteeextraktlotion kann bei milder bis gemässiger Akne hilfreich sein.
  • Alpha Hydroxy Säuren: Natürliche Fruchtsäuren können helfen, verstopfte Poren zu klären und die Hautregeneration zu beschleunigen.
  • Reine Olivenölseife: Zur täglichen Gesichtsreinigung kann eine reine Olivenölseife wie die Aleppo-Seife getestet werden.

Honig in der Ernährung: Auswirkungen auf die Haut

Obwohl Honig als Gesichtsmaske gegen Akne wirksam sein kann, stellt sich die Frage, ob der Verzehr von Honig die Haut beeinflusst. Honig besteht hauptsächlich aus Zucker, der im Allgemeinen als Antreiber für Pickel gilt. Allerdings ist Zucker in Maßen genossen gesundheitsfördernd. Honig hat sowohl antibakterielle als auch entzündungshemmende Eigenschaften. Nicht umsonst ist das von Bienen aus Pflanzennektar hergestellte Lebensmittel Bestandteil vieler Kosmetikprodukte, die eine reine und strahlende Haut versprechen. Etwa gegen Ekzeme, Schuppenflechte oder Akne soll Honig ein hilfreiches Mittel sein. Aber nicht nur durch die äußere Anwendung, sondern auch durch die innere Anwendung, sprich: Wenn wir ihn essen, kann Honig unser Hautbild verbessern. Das liegt unter anderem an der antioxidativen Wirkung des süßen Lebensmittels. Die enthaltenen sekundären Pflanzenstoffe bekämpfen freie Radikale und schützen so beispielsweise vor schädlichen Umwelteinflüssen.

Lesen Sie auch: Hilft Schokolade gegen Pickel?

Vorteile von Honig für die Gesundheit

Honig hat nicht nur Vorteile für die Haut, sondern auch für die allgemeine Gesundheit:

  1. Stärkung der Darmflora: Honig kann durch seine antibakterielle und antimykotische Wirkung die Darmflora stärken, indem er "gute" Bakterien fördert und gleichzeitig das Wachstum einiger schädlicher Bakterien und Pilze hemmt.
  2. Vorbeugung von Heißhungerattacken: Honig besteht fast ausschließlich aus Zucker und treibt den Blutzucker entsprechend in die Höhe. Deshalb sollte er stets in Maßen genossen werden. So hilft Honig dabei, uns vor Heißhungerattacken zu schützen.
  3. Schutz des Herz-Kreislauf-Systems: Forschende haben außerdem herausgefunden, dass Honig dabei unterstützen kann, Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie einem Herzinfarkt vorzubeugen. Das süße Lebensmittel soll den Blutdruck senken und das Herz vor oxidativem Stress schützen. Wer regelmäßig moderate Mengen Honig isst, fördert damit also auch seine Herzgesundheit.

Honig gegen Pickel: Mythos oder Realität?

Dermatologen sind sich nicht einig, ob Honig eine nachgewiesene Wirkung auf Hautunreinheiten hat. Gesichtsmasken und Cremes aus Honig sind deshalb auch kein effektives Mittel zur Behandlung von Pickeln. Jedoch kann Honig eine unterstützende Rolle dabei spielen, die sichtbaren Zeichen empfindlicher Haut, wie Rötungen und Schwellungen, ein Stück weit zu reduzieren. Die Ursachen für Pickel und Akne sind sehr vielfältig und von Mensch zu Mensch verschieden. Um Pickel deshalb nachhaltig und sicher zu behandeln, wird immer eine Beratung durch eine/n qualifizierte/n Ärzt:in empfohlen.

Honig als Hausmittel: Was ist dran?

Neben Teebaumöl, Kurkuma oder Zahnpasta ist auch Honig ein häufig empfohlenes Hausmittel, das gegen Pickel, Mitesser und Akne helfen soll. Selbst gemachte Honigmasken sollen antibakteriell und entzündungshemmend wirken und seltene Sorten wie Manuka Honig oder roher Honig sollen besonders gut für die Haut sein. Die meisten angeblichen Vorteile, die einer Behandlung mit Honig zugeschrieben werden, sind jedoch Mythen.

Antibakterielle Wirkung von Honig: Nicht gegen alle Bakterien

Zwar stimmt es, dass Honig Bakterien und Mikroben abtöten kann, jedoch kann dieser Effekt nicht zur Behandlung von Hautproblemen benutzt werden. Denn das Bakterium, das in den meisten Fällen für die Bildung von Akne verantwortlich ist - Propionibacterium acnes - kann nicht von Honig abgetötet werden. Stattdessen ist Honig daher eher für die Versorgung von Wunden interessant und weniger für die Dermatologie.

Honigmasken gegen Pickel: So wirkungsvoll sind sie

Komplett wirkungslos gegen Hautunreinheiten ist Honig jedoch nicht: Honig hat nämlich antifungale Eigenschaften und kann bei fungaler Akne eine präventive Wirkung haben. Honig enthält außerdem eine Reihe von Wirkstoffen, die die Haut beruhigen können und Rötungen und Reizungen besänftigen. Dafür sorgen unter anderem die enthaltenen Fettsäuren, Aminosäuren, Antioxidantien und B-Vitamine. Um diesen beruhigenden Effekt zu nutzen, kann man mit Honig und anderen Zutaten eine Gesichtsmaske ganz unkompliziert selbst machen. Besonders beliebt ist die Kombination mit Quark, Grüntee, Zimt oder Zitrone.

Lesen Sie auch: Gesundheitliche Lage von Heinz Hoenig im Detail

Medizinische Wirkstoffe statt Pickelbehandlung mit Honig

Die meisten Dermatolog:innen raten bei wiederkehrender Akne und Pickeln von einer Behandlung mit Honig ab und empfehlen stattdessen verschiedene medizinisch wirksame Stoffe, die nachgewiesenermaßen einen positiven Effekt auf die Haut haben. Zu den am intensivsten erforschten und wirksamsten Stoffen, die bei Pickeln und Akne helfen können, zählt die Vitamin-A-Säure und ihre Derivate (Retinoide und Retinol). Sie sind für ihre zellerneuernde Wirkung bekannt, lösen Verstopfungen in den Poren und beugen der Bildung von Mitessern vor. Auch Cremes mit Benzoylperoxid werden bei der Behandlung von Pickeln eingesetzt. Der Wirkstoff erhöht die Sauerstoffmenge in den oberen Hautschichten und reduziert dort die Bakterienanzahl. Niacinamid (Vitamin B3) ist ein weiterer lang erforschter, dermatologischer Wirkstoff. Es wirkt vor allem beruhigend und ausgleichend auf die Haut, indem es die Poren des Gesichts minimiert, den Hautton ausgleicht und feine Linien reduziert. In Kombination mit pflegenden Wirkstoffen wie Panthenol, Ceramiden, Zink oder Aloe Vera kann ein/e Ärzt:in eine Hautpflegeroutine erstellen, die optimal an die Bedürfnisse verschiedener Hauttypen angepasst ist und Pickel schnell und sicher bekämpft.

Kann Honig schädlich für die Haut sein?

Da Honig auf Pickel eine sehr milde Wirkung hat, ist die Anwendung für die meisten Hauttypen auch nicht gefährlich oder schädlich. Allerdings muss beachtet werden, dass gerade günstigere Sorten mit Pestiziden und anderen Schadstoffen behaftet sein könnten, die die Haut belasten. Achte deshalb bei der Auswahl des Honigs darauf, Dich für zertifizierte Sorten aus nachhaltiger Herstellung zu entscheiden. Pollen und Bienenproteine lösen bei vielen Menschen außerdem allergische Reaktionen aus. Menschen mit einer Pollenallergie sollten deshalb bei der Anwendung von Honig auf Pickeln besonders vorsichtig sein oder lieber komplett darauf verzichten. Als alleiniges Mittel zur Behandlung von Hautunreinheiten und Pickeln ist Honig ebenfalls nicht zu empfehlen. Treten bei Dir regelmäßig Pickel und Akne auf, hat das meist tiefer liegende Ursachen, die von einer/m Dermatolog:in untersucht und gezielt behandelt werden sollten.

Honig als Bestandteil von Pflegeprodukten

Honig ist ein uraltes Hausmittel, das heutzutage in zahlreichen Pflegeprodukten enthalten ist. Er macht die Haut weich, da sein hoher Zuckergehalt Feuchtigkeit aus tieferen Schichten anzieht und damit die verhornten Zellen aufweicht. Diese Erweichung sorgt dafür, dass die durch Eiter angeschwollenen Pickel leichter aufgehen und ihr Inhalt ungehindert abfließt. Damit nicht genug: Was an Bakterien zurückbleibt, geht am Honig zugrunde. Die Beseitigung der Infektion ist die Grundvoraussetzung für das Zurückgehen der Entzündungen und Rötungen. Zudem senkt er die Bildung von Prostaglandinen, speziellen Gewebshormonen, die einige weiße Blutkörperchen vermehrt ausschütten. Honig hat eine stark bakterizide Wirkung. Sie beruht auf Enzymen aus dem Honigmagen der Biene, die für die Bildung von desinfizierendem Wasserstoffperoxid sorgen. Noch dramatischer ist dieser Effekt bei Manuka-Honig, einer speziellen Honigsorte aus Neuseeland. Hierfür ist der Gehalt an Methylglyoxal (MGO) verantwortlich. Seine keimtötende Wirkung ist so stark, dass sich damit sogar chronische Wunden heilen lassen. Das ist auch der Grund, warum Honig als Zusatz in vielen Shampoos und Produkten zur Pflege von Haut und Haaren enthalten ist.

Lokale Anwendung von Honig bei Pickeln und Akne

Es wäre zu schön, wenn sich Mitesser, Pickel und Akne beim Frühstück mit Honig auf dem Brötchen beseitigen ließen. Leider gibt es in der wissenschaftlichen Literatur keine Hinweise dafür, dass das so einfach möglich ist. Was aber auf jeden Fall hilft, ist eine lokale Anwendung. Man tupft ihn mit dem Finger oder einem Wattestäbchen auf, wenn es sich lediglich um einen einzelnen Pickel handelt. Danach lässt man ihn eine halbe Stunde einwirken, damit die Haut weich wird und er seine bakterizide Wirkung entfalten kann. Gerade in der Pubertät treten Pickel und Akne häufig ausgerechnet im Gesicht auf. Hier heißt die Lösung Honig-Maske. Im einfachsten Fall trägt man dazu mit den Fingern eine Portion Honig auf und verteilt ihn vorsichtig. Die Augen sollte man dabei lieber aussparen, denn das brennt. Dieses Rezept hilft ebenso vorbeugend bei unreiner und fettiger Haut, die neben der Ernährung häufig die Ursache für die Bildung von Mitessern und Pickeln ist. Eine klinische Studie konnte nachweisen, dass die Verbindung von Honig und Zimt besonders effektiv gegen Akne hilft. Im Zimt unterdrückt Zimtaldehyd die Entzündungsreaktion, weitere Inhaltsstoffe das Wachstum der Bakterien. Am einfachsten ist es, Honig mit einer Prise Zimtpulver zu mischen und diese Mixtur auf die Haut aufzutragen. Wer vor dem Gebrauch der klebrigen Masse im Gesicht zurückschreckt, kann anstelle von purem Honig eine Honig-Quark-Maske ausprobieren. Der Quark sorgt für mehr Feuchtigkeit und lässt sich besser verteilen. Für die Anwendung verrührt man einen Becher Quark mit einem Löffel Honig und nach Belieben mit einem hautpflegenden Öl, das zusätzliche Elastizität verleiht und einen schützenden Film hinterlässt.

Manuka Honig: Ein besonderes Heilmittel?

Manuka Honig ist nicht einfach nur ein Hausmittel gegen Halsschmerzen, er wirkt wie ein natürliches Antibiotikum. Manuka-Honig verbessert die Verdauung, lässt kleine Schnittwunden sowie Akne heilen und pflegt Haut und Haare. Tatsächlich wird der aus Neuseeland stammende Manuka Honig noch nicht sehr lange als traditionelles Heilmittel verwendet. Erst Anfang des 19. Jahrhunderts gelangten europäische Honigbienen nach Neuseeland und begannen, den Honig aus der Manuka Staude, einer neuseeländischen Strauchpflanze, herzustellen. Indem die Bienen diese Manuka Pflanze bestäuben, produzieren sie einen ganz besonderen Honig, der wirksamer sein soll als normaler Bienenhonig, da er eine höhere Konzentration von Methylglyoxal (MGO) enthält. Heute, in einem Zeitalter, in dem immer mehr Menschen eine Resistenz gegen herkömmliche Antibiotika entwickeln, wird er als natürliche Alternative zur Keimbekämpfung eingesetzt. Er soll aber auch Akneleiden verbessern und die Haare pflegen können.

Lesen Sie auch: Herstellungsprozess von Blaue Biene Honig detailliert erklärt

Alle Honigsorten haben einen sauren pH-Wert zwischen 3,2 und 4,5. Der regt das Blut an Sauerstoff freizusetzen und unterstützt so die Haut bei der Wundheilung. Außerdem blockiert der Säuregehalt jene Enzyme, welche Proteine und Peptide abbauen, die der Körper zur Selbstheilung benötigt. Gleichzeitig schützt die hohe Zuckerkonzentration im Honig Wunden zusätzlich. Da Honig selbst wenig Feuchtigkeit enthält, entzieht er Wundflüssigkeit und damit auch gleich Abfallstoffe, die der Körper ausscheidet. Damit verlieren auch Bakterien die Feuchtigkeit, die sie brauchen, um zu überleben. Darüber hinaus ist Manuka Honig, wie bereits erwähnt, stark antibakteriell, womit er noch heilender wirkt als herkömmlicher Honig. Dutzende von Bakterienarten reagieren empfindlich auf Manuka Honig, darunter auch besonders schwer zu behandelnde. Bislang gibt es keine Berichte über mikrobielle Resistenzen gegen Honig. Zudem lässt Manuka Honig von außen angewandt auch noch Entzündungen abklingen.

Verschiedene Sorten von Honig wurden schon lange vor Manuka Honig wegen ihrer antiviralen Eigenschaften als natürliches Heilmittel eingesetzt. Nun haben Forscher entdeckt, dass die keimtötende Wirkung von Honig auf seinen Wasserstoffperoxid-Gehalt zurückzuführen ist. Manuka Honig kann mit seinem erhöhten MGO (Methylglyoxal) Keime sogar noch effektiver angreifen kann. Je mehr MGO im Honig enthalten ist, desto mehr antivirale und antibakterielle Eigenschaften hat er. Die Hersteller von Manuka-Honig-Produkten müssen ihre Produkte mit einem UMF-Wert (Unique Manuka Factor) kennzeichnen. Diese Zahl beschreibt den Gehalt an MGO. Der neuseeländische Manuka Honig eignet sich für Anwendungen für den ganzen Körper - und zwar von Kopf bis Fuß. Das bedeutet, dass Bakterien keine Toleranz gegenüber seiner antibakteriellen Wirkung entwickeln können.

Das macht ihn zum wirkungsvollen natürlichen Heilmittel gegen eine Vielzahl von unterschiedlichen Beschwerden. Er wird verwendet zur:

  • Heilung von Schnitt- und Schürfwunden
  • Behandlung von Infektionen
  • Bekämpfung von Akne
  • Hemmung von Entzündungen
  • Linderung von Magenbeschwerden
  • Verbesserung der Verdauung
  • Stärkung des Immunsystems
  • Haarpflege
  • Unterstützung der Mundgesundheit

Neben seinen heilenden Eigenschaften ist Manuka Honig auch ein echter Beauty-Hero und kann von außen für klare Haut, geschmeidige Haare und schöne Zähne eingesetzt werden. Ihr könnt puren Manuka Honig zur Behandlung von Pickeln, Akne, kleinen Wunden, Entzündungen und Co. einfach direkt auf die Haut tupfen. Ihr müsst die betroffene Stelle vorher nur kurz mit Wasser säubern, trocknen und dann mit einer dünnen Schicht Honig bedecken. Nun lasst ihr den Honig für mindestens 15 Minuten einwirken. Ihr könnt ihn aber auch für eine Stunde oder länger auf der Haut lassen. Nur solltet ihr Honig niemals über Nacht einziehen lassen. Denn dann können sich Schmutz und Staub in der klebrigen Masse verfangen und wiederum neue Hautprobleme entstehen lassen.

Manuka Honig hat noch mehr Anwendungsmöglichkeiten, die über die Behandlung von Hautproblemen hinausgehen. So beruhigt er auch trockene Kopfhaut, wenn sie akut gereizt oder schuppig ist. Dank seines reichhaltigen Nährstoff-Cocktails ist er auch noch ein echtes Wundermittel für gestresste trockene Strähnen. Manuka Honig kann Feuchtigkeit im Haar einschließen und es glänzend und geschmeidig pflegen. Trockenes Haar wird weicher, krauser Frizz wird gebändigt, brüchiges Haar und Spliss werden verringert. Gleichzeitig spendet Manuka Honig dem Haar Nährstoffe und Antioxidantien, die es vor Umweltschäden schützen.

Tatsächlich kann man die antibakteriellen, antiviralen, entzündungshemmenden und heilenden Eigenschaften von Manuka Honig aber auch wunderbar im Mund anwenden. Gefährliche Mundbakterien, die Plaquebildung verursachen können, werden davon nämlich ebenso gekillt wie die Bakterien, die Hautinfektionen verursachen. Studien belegen bereits, dass Manuka Honig schädliche Mundbakterien bekämpft, die für die Bildung von Plaque, Zahnfleischentzündungen und Karies verantwortlich sind. Mundspülungen, die mit Manuka Honig angereichert sind, beugen die Bildung von Plaque und Zahnfleischentzündungen deutlich besser vor als herkömmliche.

Von außen angewendet ist Manuka Honig ungefährlich. Um jedoch seltene, allergische Reaktionen auf Pollen ausschließen zu können, kann man ihn aber trotzdem in der Armbeuge testen, bevor man sich damit eine Gesichtsmaske aufträgt .Auch für den Verzehr ist ManukaHonig sicher.

Ernährung und Akne: Was wirklich hilft

Um die Entzündungen der Haut einzudämmen, kann eine antientzündliche Ernährung helfen: Viel Gemüse, etwas zuckerarmes Obst, hochwertige Pflanzenöle, wenig Fleisch, gelegentlich Fisch. Insbesondere die Zufuhr von entzündungshemmenden Omega-3-Fettsäuren zeigt nach einer Studie eine positive Wirkung auf das Hautbild. Auch ein gesundes Darm-Mikrobiom wirkt Entzündungen entgegen. Bestimmte Nahrungsmittel stehen im Verdacht, den Hautzustand bei Akne zu verschlechtern. Insbesondere Kuhmilch(-produkte) und Zucker können mitunter die Ausschüttung von talgdrüsenstimulierenden Stoffen fördern.

Empfehlungen für eine entzündungshemmende Ernährung:

  • Omega-3-Fettsäuren aus hochwertigem Lein- oder Hanföl zu kalten Speisen und Salaten sowie omega-3-haltigem Fisch wie Lachs, Hering oder Makrele (zweimal wöchentlich).
  • Gewürze wie Kurkuma, Paprika, Zimt, Kreuzkümmel, Ingwer.
  • Wenig Fleisch - wenn, bevorzugt Geflügel.
  • Kuhmilch und Kuhmilchprodukte meiden.
  • Mehrstündige Pausen zwischen den Mahlzeiten halten, Zwischenmahlzeiten meiden.
  • Notfall-Snacks: Nüsse, Knabbergemüse oder ein zuckerarmer Smoothie.
  • Abwechslungsreich essen, damit Sie mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt werden.
  • Für einen gesunden Darm auf genügend Ballaststoffe achten (Gemüse, Vollkorn), Präbiotika (z.B. in Chicorée, Topinambur, Zwiebeln, Knoblauch, Schwarzwurzeln) und Probiotika (aus fermentiertem Gemüse wie Sauerkraut(-saft) oder Kombucha) in die Ernährung einbauen.
  • Zur Anregung der Lebertätigkeit: Bitterstoffe (z. B. Rucola, Chicorée).
  • Kaffee und Alkohol meiden - sind durchblutungsfördernd, das begünstigt die Pickelbildung.
  • Empfehlenswerte Getränke sind dagegen Brennnessel- und Löwenzahntee, die die Ausscheidung über die Nieren anregen.
  • Hormonell bedingt werden bei Akne zu viel Talg und Hornzellen produziert. Ob Samenleiterventil oder Kondom - hormonfreie Verhütung gibt es viele.

Anti-Akne-Ernährung: Grundlagen und Empfehlungen

Es geht um die Qualität und Ausgewogenheit der Lebensmittel auf Ihrem Teller! Zumal die Ernährung zwar ein wichtiger Faktor ist, der die Akne beeinflussen kann, aber keineswegs der einzige oder direkteste Faktor ist. Schauen wir uns also an, wie man hochwertige Lebensmittel zur Bekämpfung von Akne auswählt, um ihre verbessernde Wirkung für die Körperfunktionen zu nutzen. Eine Änderung der Gewohnheiten kann helfen. Sie sollten sich aber auf keinen Fall selbst frustrieren oder zu einer bestimmten Anti-Akne-Diät zwingen. Es ist wichtig, die richtige Ernährung für Sie und Ihre Bedürfnisse zu finden.

Die Ernährung hat einen direkten Einfluss auf unseren Körper: auf die Verdauungszeit, den Zuckergehalt im Blut, die Hormonregulierung und -ausscheidung, die Talgproduktion… alles mögliche Ursachen für Akne. Andererseits hat auch die Ernährung einen Einfluss auf den ausgeschiedenen Abfall. Alles, was unser Körper nicht mehr braucht, wird von unseren Organen ausgeschieden: Leber, Darm, Nieren, Lunge, Haut. Wenn alles gut läuft, erfüllen Leber und Darm ihre Aufgabe, Abfallstoffe und Giftstoffe auszuscheiden, perfekt. Wenn sie jedoch aufgrund unseres Lebensstils (Umweltverschmutzung, Stress, Schlafmangel, Rauchen usw.) und/oder unserer Ernährung (oft reich an gesättigten Fetten, verarbeiteten Lebensmitteln, raffiniertem Zucker usw.) weniger erfolgreich sind, kommt es zu Ungleichgewichten, insbesondere im Hormonhaushalt. Die Haut kann dann die Kontrolle übernehmen. Das ist der Zeitpunkt, an dem Akne auftritt!

Eine Anti-Akne-Diät gibt es jedoch nicht: Es gibt keine strengen Regeln, die weitere Ernährungsfehler abwenden könnten. Auch hier kommt es auf eine abwechslungsreiche und möglichst natürliche Ernährung an, wobei der Schwerpunkt auf mineralstoff- und vitaminreichen Lebensmitteln liegt.

Empfohlene Lebensmittel:

  • Gemüse und Obst: Reich an Vitaminen, Nährstoffen, Ballaststoffen, Antioxidantien usw. und enthalten alles, was zur Bekämpfung von Entzündungen wichtig ist. Zögern Sie also nicht, Ihr Gemüse zu variieren und etwas Farbe auf Ihren Teller zu bringen! Grün: Spinat, Brokkoli, Kohl, Sellerie, Lauch, Gurken, Zucchini, Salate. Rot: Tomaten, Paprika, und natürlich rote Früchte, wenn sie Saison habenViolett: Aubergine, Rote BeteOrange: Karotten
  • Gute Fette (Omega-3-Fette): Echte natürliche Entzündungshemmer. Fettreiche Fische (wie Makrele, Sardinen, Hering, Forelle, Heilbutt usw., die bereits oben aufgeführt wurden) sind ausgezeichnete Quellen: Zweimal pro Woche. Gute kaltgepresste Bio-Öle: Olivenöl zum Kochen, Leinöl, Rapsöl oder Leindotteröl zum Rohverzehr und zur Aufbewahrung im Kühlschrank nach dem Öffnen). Variieren Sie sie und fügen Sie 2 Esslöffel pro Tag roh zu Ihren Salaten oder gekochtem Gemüse hinzu. Gemischte Leinsamen zum Bestreuen Ihrer Gerichte, Gemüse usw. Aber auch Eier von mit Leinsamen gefütterten Hühnern.
  • Zink: Wirkt entzündungshemmend und reguliert die Talgproduktion. Essen Sie also ab und zu Meeresfrüchte: Austern, Muscheln und Schalentiere! Wer keine Meeresfrüchte mag, kann natürlich auch auf Fleisch (Rind, Leber, Hühnerkeule), Eigelb oder Hülsenfrüchte wie Kichererbsen und Linsen, Vollkornprodukte usw. zurückgreifen.
  • Gewürze: Kurkuma, Paprika, Zimt, Kreuzkümmel, Ingwer, usw.

Zu vermeidende Lebensmittel:

  • Industriell verarbeitete Lebensmittel (verpackte Industrieprodukte mit Zusatzstoffen und Farbstoffen)
  • Lebensmittel, die reich an raffiniertem Zucker sind (Süßigkeiten, Softdrinks, Schokolade usw.)
  • Glutenhaltiges Getreide (Brot, Pizza, Gebäck, Kuchen, etc.)
  • Milcherzeugnisse tierischen Ursprungs (Milch, Joghurt usw.)

Eine Möglichkeit, dies herauszufinden, besteht darin, 3 Monate lang auf eines oder mehrere dieser Lebensmittel zu verzichten und die Veränderungen an der Haut zu beobachten. Dann wird jedes Lebensmittel nach und nach wieder eingeführt, bis die maximal verträgliche Dosis erreicht ist, ohne dass die Pickel wieder auftreten.

Wasser: Ein wichtiger Bestandteil der Hautpflege

Wenn man dehydriert ist, verlangsamt sich der Austausch im Körper… und das führt schnell zu Ungleichgewichten und Störungen: ein Nährboden für das Auftreten von Akne. Vielleicht werden Sie Ihre Wasserflasche jetzt mit anderen Augen sehen, denn sie kann zu einem echten Verbündeten werden: Wenn Sie täglich mindestens 1,5 Liter Wasser trinken, hilft das Ihrer Haut, ihre Abfallprodukte richtig auszuscheiden. Dies bedeutet, dass Ihre Haut weniger wahrscheinlich Aknepickel entwickelt, denken Sie darüber nach!

Die perfekte Hautpflegekombination

Das Geheimnis der perfekten Hautpflegekombination besteht darin, sowohl innerlich als auch äußerlich zu wirken.

Von innen heraus wirken:

  • Täglich ausreichend Wasser trinken, mindestens 1,5 Liter
  • Essen Sie täglich viel gutes Gemüse und Obst, das reich an Wasser, Vitaminen und Mineralien ist.
  • Achten Sie auf Ihre Anti-Akne-Diät: keine Diäten, aber auch keine Übertreibungen
  • Achten Sie auf Ihren Schlaf und lernen Sie, Ihren Stress zu bewältigen

Von außen agieren:

  • Führen Sie ein tägliches Akne-Hautpflegeprogramm durch z. B. mit Feuchtigkeitscremes gegen Hautunreinheiten, die speziell für zu Akne neigende Haut entwickelt wurden.
  • Denken Sie an einen Sonnenschutz mit SPF 50+, um das Risiko der Narbenbildung zu verringern.

tags: #Pickel #durch #Honig #essen

Populäre Artikel: