Vegane Oreo-Kekse: Ein einfaches Rezept für den Klassiker
Knusprig, cremig und unwiderstehlich - Oreo-Kekse sind ein absoluter Klassiker. Wussten Sie, dass Sie diese beliebten Kekse ganz einfach zu Hause selbst herstellen können? Hier ist eine vegane Version, die dem Original in nichts nachsteht. Mit nur wenigen Zutaten und einer einfachen Zubereitung können Sie diesen Genuss direkt in Ihre Küche bringen. Ideal für den Alltag, besondere Anlässe oder einfach für einen kleinen süßen Moment zwischendurch.
Vegane Oreo-Kekse selber machen: So einfach geht's
Selbstgemachte Oreo-Kekse sind nicht nur ein Highlight für jeden Naschkatzen-Moment, sondern auch super einfach zuzubereiten. Mit diesem Rezept sowie Mehl, Zucker und Kakaopulver gelingen sie garantiert. Sie können die Kekse nach Lust und Laune anpassen und sogar Ihre eigene Note hinzufügen - so werden sie zu Ihrem ganz persönlichen Klassiker.
Zutaten für ca. 20 Oreo-Kekse
Für die Kekse:
- 160 g rein pflanzliche Margarine (z.B. Alsan, Deli Reform)
- 110 g Zucker
- 1 Pck. Vanillezucker bzw. 10 g selbstgemachten Vanillezucker
- ¼ TL Salz
- 250 g Mehl
- 20 g Stärke
- ¼ TL Backpulver
- 50 g Kakao
- 60ml (= 4 EL) Pflanzenmilch (z.B. Soja-/Reis-/Hafer-/Dinkel-/Mandelmilch)
Für die Füllung:
- 75 g rein pflanzliche Margarine
- 175 g Puderzucker
- ½ TL Vanille-Extrakt (kann durch einige Tropfen Vanille-Aroma ersetzt werden - Vanille-Extrakt ist nicht halal!)
- ggf. 1-2 TL Pflanzenmilch
- Für die Matcha-Version: 1½ TL Matcha
Zubereitung
- Teig zubereiten:
- Margarine in eine Rührschüssel geben und mit einem Handrührgerät mit Rühraufsatz bzw. einer Küchenmaschine mit Flachrührer ca. 1 Minute cremig schlagen. Die Margarine sollte etwas heller aussehen als vorher.
- Zucker, Vanillezucker und Salz dazugeben und 1-2 Minuten schaumig schlagen.
- Bei der Benutzung eines Handrührgeräts können Mehl, Stärke, Backpulver und Kakao direkt in die Rührschüssel mit der gecremten Margarine-Zucker-Mischung gesiebt werden. Die Knetaufsätze anbringen und erst auf niedriger, dann mittlerer Stufe kneten, bis ein homogener Teig entsteht. Dazwischen die Pflanzenmilch nach und nach dazugeben.
- Bei der Benutzung einer Küchenmaschine Mehl, Stärke, Backpulver und Kakao in eine zweite Rührschüssel sieben und mit einem Schneebesen leicht vermischen. Die Mischung in drei Teilen dazugeben, da man ansonsten in einer Wolke aus Mehl und Kakao steht. Die Küchenmaschine auf niedriger Stufe laufen lassen, dazwischen die Pflanzenmilch esslöffelweise dazugeben.
- Den Teig zu einer Kugel formen, in eine Tupperdose geben und eine Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.
- Kekse ausstechen und backen:
- Die Arbeitsfläche mit Mehl betreuen. Die Hälfte des Teiges abtrennen, die andere wieder in den Kühlschrank geben.
- Den Teig mit den Händen flachdrücken. Dabei den Teig immer wieder hochnehmen oder drehen, damit er nicht auf der Arbeitsfläche anklebt. Die Arbeitsfläche ruhig großzügig bemehlen, die Unterseite des Teiges kann ruhig vom Mehl hell werden, aber erst mal sparsamer mit dem Mehl auf der Oberseite sein.
- Den Teig 3mm dick ausrollen. Ich benutze gerne dafür Abstandshalter. Dabei nur so viel Mehl wie nötig auf die Oberfläche des Teiges geben und den Teig immer wieder mit einer großen Winkelpalette von der Arbeitsfläche lösen.
- Ofen auf 175ºC Ober-/Unterhitze oder 155ºC Heißluft/Umluft vorheizen.
- Nun die Kekse ausstechen. Mein Ausstecher hat einen Durchmesser von 3,8cm (1½ inches), die Original-Oreo haben einen Durchmesser von ca. 3,5cm in Deutschland.
- Die ausgestochenen Kekse vorsichtig auf ein mit einer wiederverwendbaren Backmatte oder Backpapier ausgelegtes Backblech legen, dabei aufpassen, dass die Kekse sich nicht verziehen. Ich verwende dazu gerne eine kleine Winkelpalette oder eine Teigkarte.
- Den restlichen Teig zu einer Kugel zusammendrücken und in den Kühlschrank stellen, während die andere Teighälfte ausgerollt und ausgestochen wird.
- Im Ofen auf mittlerer Schiene 8 bis 10 Minuten backen und dann auf einem Rost auskühlen lassen.
- Füllung zubereiten:
- Puderzucker sieben und zur Seite stellen. Bei der Matcha-Version den Matcha mit dem Puderzucker sieben.
- Die Margarine in eine Rührschüssel geben und mit dem Handrührgerät mit Rühraufsatz oder der Küchenmaschine mit Flachrührer ca. 1 Minute cremig schlagen.
- Den Puderzucker in drei Teilen dazugeben und danach jeweils 2 Minuten auf höchster Stufe schlagen. Ist die Creme zu fest um aufgespritzt zu werden (was unwahrscheinlich ist), dann teelöffelweise Pflanzenmilch dazugeben.
- Die Creme in einen Spritzbeutel mit einer Lochtülle (z.B. 8mm Durchmesser) oder einen Gefrierbeutel geben und eine Ecke abschneiden.
- Kekse zusammensetzen:
- Auf jeden 2. Keks einen Klecks Creme spritzen.
- Die Kekse zusammensetzen.
- Im Kühlschrank 1 Stunde kühlen, damit die Creme härtet.
- Im Kühlschrank aufbewahren.
Tipps und Variationen
- Kreative Füllungen: Ein Teelöffel Zitronensaft sorgt für eine frische Note, während etwas Schokocreme die Kekse besonders schokoladig macht.
- Matcha-Oreos: Für eine Matcha-Version einfach 1½ TL Matcha-Pulver zur Füllung hinzufügen.
- Süße reduzieren: Sie können die Oreo-Kekse nach Belieben auch mit weniger Zucker backen.
- Natürliche Süßungsmittel: Möchten Sie gerne vollkommen auf Industriezucker verzichten, greifen Sie beim Einkauf der Zutaten auf natürliche Süßungsmittel zurück. So können Sie beispielsweise Kokosblütenzucker oder Dattelzucker verwenden. Kokosblütenzucker bringt einen leicht karamelligen Eigengeschmack mit, während Dattelzucker dezentes Dattelaroma besitzt.
- Fair Trade Kakao: Achten Sie beim Kakaopulver darauf, dass es zum einen ungesüßt ist und zum anderen aus fairem Handel stammt. So ist gewährleistet, dass die Kakao-Kleinbäuer:innen einen gerechten, kostendeckenden Lohn für ihre Ware erhalten, auch wenn die Weltmarktpreise schwanken sollten.
- Bio-Zutaten: Auch bei den restlichen Zutaten können Sie darauf achten, Produkte aus ökologischer Landwirtschaft zu kaufen, welche die Umwelt weniger belasten als Produkte aus konventioneller Landwirtschaft.
Vorteile selbstgemachter veganer Oreo-Kekse
Wenn Sie Oreos selber machen, haben Sie die Wahl der Zutaten ganz in der eigenen Hand.
- Palmöl vermeiden: So können Sie beispielsweise das Palmöl in der Originalrezeptur vermeiden. Palmöl steht in der Kritik, weil seine Gewinnung problematisch ist: Um Platz für riesige Ölpalmenplantagen zu schaffen, kommt es häufig zur (illegalen) Abholzung des Regenwaldes. Das hat negative Folgen für die Böden, die Artenvielfalt und verstärkt den Klimawandel.
- Hochwertige Zutaten: Man kann auf hochwertige Zutaten zurückgreifen und sich sicher sein, dass keine komischen E-Nummern drin sind.
Oreo-Kekse als vielseitige Zutat
Sie sind eine wahre Inspiration für zahlreiche kreative Rezepte. Ob als Boden für Cheesecakes, Topping für Eiscreme oder Zutat in Schichtdesserts - die Kombination aus knusprigem Keks und süßer Creme passt einfach überall. Auch in der veganen Backwelt sind sie ein beliebter Klassiker, der sich leicht an verschiedene Geschmäcker anpassen lässt.
Rohköstliche Oreo-Alternative
Es gibt auch ein Rezept für ungebackene, rohköstliche Oreo-Kekse, die eine gesunde und nährstoffreiche Alternative darstellen. Dieses Rezept verwendet Datteln, Pekannüsse, Cashews, Vanille und Rohkakao und ist frei von raffiniertem Zucker und künstlichen Zusatzstoffen.
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Zutaten für die rohen Oreo-Kekse
- 180g Pekannüsse (eingeweicht für 2+ Stunden)
- 6 Datteln
- 2 Vanilleschoten
- 6 EL Rohkakao Pulver
Für die Füllung:
- 6 Datteln
- 4 EL Wasser
- 150g Cashews (eingeweicht für 2+ Stunden)
- 1 Vanilleschote
Zubereitung der rohen Oreo-Kekse
- Zuerst Pekannüsse und Cashews für 2 Stunden einweichen.
- Pekannüsse unter fliessendem Wasser abspülen. Dann mit restlichen Teigzutaten im Food Zerkleinerer zu einer Teigmasse verarbeiten. Falls der Teig noch zu krümmelig ist, einfach etwas Wasser hinzugeben bis er eine feste Konsistenz hat.
- Den Teig zu einer Kugel formen und mit einer Teigrolle ausrollen (wie Plätzchenteig). Dann mit einem Glas oder einer Plätzchenform Kreise ausstechen. Die Kreise ins Gefrierfach tun bis sie fest sind.
- Cashews unter fliessendem Wasser abspülen. Dann mit den anderen Zutaten für die Füllung im Food Zerkleinerer tun. Die Mischung sollte cremig und geschmeidig sein.
- Die Füllung auf die gekühlten Kekse verteilen und zusammendrücken. Die Kekse im Kühlschrank aufbewahren.
Vorteile der rohen Oreo-Kekse
- Nährstoffreich: Die Kekse versorgen den Körper mit wertvollen Nährstoffen aus Datteln, Pekannüssen, Cashews und Rohkakao.
- Gesund: Sie sind frei von raffiniertem Zucker, Gluten und künstlichen Zusatzstoffen.
- Rohkost: Alle Zutaten werden in roher Form verarbeitet, wodurch die Nährstoffe optimal erhalten bleiben.
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