Nektarinen-Kiwi-Marmelade: Ein Rezept für den Sommer im Glas

Nektarinen-Kiwi-Marmelade ist eine köstliche und außergewöhnliche Konfitüre, die den Geschmack von Sommer und Exotik vereint. Die Süße der Nektarinen harmoniert wunderbar mit der leicht säuerlichen Note der Kiwi, was diese Marmelade zu einem besonderen Geschmackserlebnis macht. Ob als Brotaufstrich, zu Pfannkuchen, Waffeln, Grießpudding oder Milchreis - diese Marmelade ist vielseitig einsetzbar und bringt Freude auf den Tisch.

Zutaten

Die Zutaten für Nektarinen-Kiwi-Marmelade sind überschaubar und leicht erhältlich. Hier eine Übersicht, die auf den verschiedenen Rezepten basiert:

Nektarinen: Ca. 1 kg (entspricht etwa 5-6 Stück, je nach Größe), vorbereitet, entsteint und gewürfelt oder püriert.
Kiwis: 3 Stück, gut reif, geschält und gewürfelt oder fein geschnitten (auch gelbe Kiwis können verwendet werden).
Gelierzucker 2:1: 500 g - 1000 g (je nach Rezept und gewünschter Süße).
Zitrone: Saft einer halben bis ganzen Zitrone oder Zitronenfilets (je nach Rezept).
Optional:
- Orangenlikör: 100 ml
- Bourbon-Vanillezucker: 1 Päckchen
- Gewürze: Einige Gewürznelken, eine Zimtstange, etwas gemahlener weißer Pfeffer
- Zitronensäure: 1 EL

Die Mengenangaben variieren je nach Rezept leicht. Achten Sie darauf, reife Früchte zu verwenden, da diese mehr Süße und Aroma enthalten.

Zubereitung

Die Zubereitung von Nektarinen-Kiwi-Marmelade ist unkompliziert und erfordert keine besonderen Vorkenntnisse. Hier eine Zusammenfassung der verschiedenen Zubereitungsschritte:

Vorbereitung der Früchte:
- Nektarinen schälen (optional, kann auch mit Schale püriert werden), entkernen und in kleine Würfel schneiden oder fein pürieren.
- Kiwis schälen und ebenfalls in kleine Würfel schneiden oder fein schneiden.
- Zitrone auspressen oder Zitronenfilets grob zerteilen.
Mischen der Zutaten:
- Die vorbereiteten Früchte zusammen mit dem Gelierzucker, Zitronensaft (oder -filets) und optionalen Zutaten wie Orangenlikör, Vanillezucker und Gewürzen in einen großen Topf geben.
- Alles gut vermengen und einige Stunden ziehen lassen, dabei gelegentlich umrühren.
Kochen der Marmelade:
- Den Topf auf den Herd stellen und unter ständigem Rühren zum Kochen bringen.
- Sobald die Marmelade kocht, 3-7 Minuten sprudelnd kochen lassen, dabei weiterhin kräftig rühren, um Anbrennen zu vermeiden.
- Für eine feinere Konsistenz kann die Marmelade während des Kochens mit einem Kartoffelstampfer oder Pürierstab leicht zerkleinert werden.
Gelierprobe:
- Einen Esslöffel der heißen Marmelade auf einen kalten Teller geben.
- Wenn die Marmelade nach kurzer Zeit fest wird, ist sie fertig. Falls nicht, die Kochzeit um 1-2 Minuten verlängern und die Gelierprobe wiederholen.
Abfüllen:
- Die noch heiße Marmelade sofort in vorbereitete, saubere Marmeladengläser füllen.
- Die Gläser fest verschließen und für 5 Minuten auf den Kopf stellen.
- Anschließend wieder umdrehen und die Marmelade vollständig abkühlen lassen.

Detaillierte Zubereitungsvarianten

Es gibt verschiedene Varianten der Zubereitung, die sich hauptsächlich in der Vorbereitung der Früchte und der Kochzeit unterscheiden.

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Variante 1: Fruchtstücke

Bei dieser Variante werden die Nektarinen und Kiwis in kleine Würfel geschnitten, um eine Marmelade mit deutlichen Fruchtstücken zu erhalten. Die Kochzeit beträgt in der Regel 3-4 Minuten.

Variante 2: Pürierte Marmelade

Für eine feinere Konsistenz werden die Nektarinen püriert. Die Kiwis können entweder ebenfalls püriert oder in sehr kleine Stücke geschnitten werden. Die Kochzeit kann etwas länger sein, um die gewünschte Konsistenz zu erreichen.

Variante 3: Mit Gewürzen

Zusätzliche Gewürze wie Nelken, Zimt oder weißer Pfeffer verleihen der Marmelade eine besondere Note. Die Gewürze werden während des Kochens hinzugefügt und vor dem Abfüllen wieder entfernt (z.B. Zimtstange und Nelken).

Tipps und Tricks

Reife Früchte: Verwenden Sie reife, aber nicht überreife Nektarinen und Kiwis für das beste Aroma.
Gelierzucker: Achten Sie auf das richtige Verhältnis von Früchten und Gelierzucker, um eine optimale Gelierung zu erreichen.
Saubere Gläser: Verwenden Sie sterilisierte Gläser, um die Haltbarkeit der Marmelade zu gewährleisten. Die Gläser und Deckel vor dem Befüllen heiß ausspülen und auf einem sauberen Geschirrtuch abtropfen lassen.
Rühren: Rühren Sie die Marmelade während des Kochens regelmäßig und gründlich, um Anbrennen zu vermeiden.
Gelierprobe: Die Gelierprobe ist entscheidend, um die richtige Konsistenz der Marmelade zu bestimmen.
Kopfstand: Das kurzzeitige Auf-den-Kopf-Stellen der Gläser nach dem Befüllen hilft, die Gläser zu sterilisieren und einen Vakuumverschluss zu erzeugen.
Lagerung: Lagern Sie die abgekühlte Marmelade an einem kühlen, dunklen Ort. Geöffnete Gläser im Kühlschrank aufbewahren.

Variationen

Pfirsich-Kiwi-Marmelade: Ersetzen Sie die Nektarinen durch Pfirsiche für eine ähnliche, aber leicht abgewandelte Geschmacksnote.
Nektarine-Melone-Mango-Marmelade: Kombinieren Sie Nektarinen mit Melone und Mango für eine tropische Variante.
Erdbeer-Kiwi-Marmelade: Fügen Sie Erdbeeren hinzu, um eine süße und fruchtige Marmelade zu kreieren.
Kiwi-Bananen-Marmelade: Verwenden Sie Bananen anstelle von Nektarinen für eine sehr süße Marmelade, die besonders gut zu Pfannkuchen passt.
Himbeer-Nektarinen-Marmelade: Kombinieren Sie Himbeeren und Nektarinen für eine fruchtig-säuerliche Marmelade.

Servierempfehlungen

Nektarinen-Kiwi-Marmelade ist ein vielseitiger Genuss, der zu vielen Gelegenheiten passt. Hier einige Ideen:

Als Brotaufstrich: Klassisch auf Brot, Brötchen oder Toast.
Zu Pfannkuchen und Waffeln: Verleiht Pfannkuchen und Waffeln eine fruchtige Note.
Als Topping für Joghurt und Quark: Macht Joghurt und Quark zu einem leckeren Dessert.
Zu Grießpudding und Milchreis: Passt hervorragend zu warmen Süßspeisen.
Als Füllung für Gebäck: Verwendbar als Füllung für Kuchen, Torten oder Plätzchen.
Zu Käse: Eine interessante Kombination zu mildem Käse wie Ziegenkäse oder Brie.

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