Moser Roth Praline Edel Zartbitter Test: Ein umfassender Überblick

Die Welt der Schokolade ist vielfältig und bietet für jeden Geschmack die passende Kreation. Besonders im Fokus stehen dabei die Pralinen, kleine Meisterwerke der Confiserie-Kunst, die mit edlen Zutaten und raffinierten Rezepturen verzaubern. Eine Marke, die in diesem Zusammenhang immer wieder genannt wird, ist Moser Roth, eine Eigenmarke von ALDI. Dieser Artikel widmet sich einem umfassenden Test der Moser Roth Praline Edel Zartbitter, um Ihnen einen detaillierten Einblick in Geschmack, Qualität und Inhaltsstoffe zu geben.

Die Marke Moser Roth: Tradition und Qualität von ALDI

Moser Roth ist eine traditionsreiche Marke, die bereits seit 1902 existiert und für exquisite Schokolade und edle Klassiker steht. Als ALDI Eigenmarke bietet Moser Roth eine breite Palette an Schokoladenprodukten, von klassischen Tafeln über Premium-Trüffel bis hin zu Pralinen und saisonalen Kompositionen. Dabei legt die Marke Wert auf hochwertige Zutaten und eine sorgfältige Verarbeitung, um ein einzigartiges Geschmackserlebnis zu gewährleisten.

Vielfalt für jeden Geschmack

Das Sortiment von Moser Roth umfasst eine Vielzahl von Schokoladensorten, darunter Vollmilch, zarte Edelbitterschokolade und verführerische Noisette mit gemahlenen Haselnüssen. Besonders beliebt sind auch die saisonalen Gaumenfreuden, wie die Sommer-Edition und die erlesenen Schokokugeln in der Weihnachtszeit.

Moser Roth als Geheimtipp unter Schokoladenfreunden

Moser Roth genießt auch als Aldi-Marke unter vielen Schokoladenfreunden inzwischen Geheimtipp-Status. Natürlich können von so billigen Schokoladen keine Geschmackswunder erwartet werden. Aber dieser Sachverhalt betrifft nicht nur Moser Roth, sondern erfahrungsgemäß jegliche Schokolade unter ca. 5€ je 100g Produkt, und umso mehr, wenn der Verkaufspreis auch noch Marketingkosten abdecken soll. Für jeden Geldbeutel, von „klein“ bis „sparsam“ hat der Lebensmitteldiscounter ALDI auch eine passende Schokolade im Sortiment. Die ALDI-Marke „Moser Roth“ markiert dabei bereits das obere Ende der Fahnenstange … also „sparsam“, aber nicht extrem billig.

Moser Roth im Test der Stiftung Warentest

Die vom deutschen Discounter Aldi vertriebene Moser Roth Edel-Vollmilch-Schokolade erfuhr durch ihr gutes Abschneiden in einem Schokoladen-Test der Stiftung Warentest aus dem Jahre 2007 einige Aufmerksamkeit. Aber wie zuverlässig ist die Stiftung Warentest im Beurteilen von Geschmack?

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Testkriterien für Pralinen: Geschmack, Inhaltsstoffe und mehr

Bei der Bewertung von Pralinen spielen verschiedene Faktoren eine Rolle. Neben dem Geschmack sind auch die Inhaltsstoffe, die Verarbeitung und die Verpackung entscheidend für die Qualität und den Genuss. Im Folgenden werden die wichtigsten Testkriterien erläutert:

  • Geschmack: Der Geschmack ist das wichtigste Kriterium bei der Bewertung von Pralinen. Dabei wird sowohl der Geschmack der Schokolade als auch der Geschmack der Füllung berücksichtigt. Eine gute Praline zeichnet sich durch ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Süße, Bitterkeit und Säure aus. Die Aromen sollten harmonisch miteinander verschmelzen und ein intensives Geschmackserlebnis bieten.

  • Inhaltsstoffe: Die Qualität der Inhaltsstoffe ist entscheidend für den Geschmack und die Verträglichkeit von Pralinen. Hochwertige Pralinen werden aus edlen Kakaobohnen, frischer Sahne, Butter und natürlichen Aromen hergestellt. Auf künstliche Zusätze, Konservierungsstoffe und minderwertige Fette sollte verzichtet werden.

  • Verarbeitung: Eine sorgfältige Verarbeitung ist wichtig, um die Qualität der Pralinen zu gewährleisten. Die Schokolade sollte glänzend und ebenmäßig sein, die Füllung cremig und homogen. Die Pralinen sollten eine ansprechende Form haben und keine Risse oder Beschädigungen aufweisen.

  • Verpackung: Die Verpackung dient nicht nur dem Schutz der Pralinen, sondern auch der Präsentation. Eine hochwertige Verpackung ist stabil, lebensmittelecht und schützt die Pralinen vor äußeren Einflüssen wie Licht, Wärme und Feuchtigkeit. Zudem sollte die VerpackungInformations über die Inhaltsstoffe, Nährwerte und den Hersteller enthalten.

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  • Deklaration: Eine korrekte und vollständige Deklaration ist wichtig, um den Verbraucher über die Inhaltsstoffe, Nährwerte und den Hersteller zu informieren. Die Deklaration sollte gut lesbar sein und alle relevanten Angaben enthalten.

Schadstoffe in Schokolade: Ein wichtiges Thema

Schokolade schmeckt lecker und soll sogar die Laune heben. Einer der Gründe: In Schokolade ist unter anderem Tryptophan enthalten - und durch den Abbau dieses Stoffes entsteht Serotonin, das auch als "Glückshormon" bezeichnet wird.

Welche Stoffe wie zusammenwirken und welche Reaktionen sie im Körper tatsächlich hervorrufen, ist allerdings noch nicht abschließend geklärt. Einige Wissenschaftler gehen auch davon aus, dass eher die Mischung aus Geschmack, Geruch und Konsistenz die Schokolade so verführerisch macht.

Was allerdings schon mehrfach genau untersucht wurde sind die Inhaltsstoffe, die in der üblichen Supermarkt- und Discounter-Schokolade stecken. ÖKO-TEST beispielsweise hat zuletzt in der Heft-Ausgabe 12/2019 gleich 25 Milchschokoladen ins Labor geschickt und auf kritische Inhaltsstoffe untersucht. Das Ergebnis: Nur zwei der 25 Schokoladen erhalten eine Empfehlung von ÖKO-TEST. Der Grund sind unter anderem Mineralölbestandteile, die man in 24 Schokoladen nachweisen konnte.

Hinzu kommt, dass Kakao unter katastrophalen Umständen angebaut wird. Öko-Test hat bei den Schokoladen-Herstellern daher nach der Lieferkette gefragt. Allerdings lehnten es gleich 22 Hersteller ab, diese offenzulegen.

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Die beiden einzigen Schokoladensorten, die mit "gut" bewertet wurden, sind "Rapunzel Dunkle Vollmilch" und "Ritter Sport Alpenmilch".

Der Test ist zwar schon älter, wer jetzt aber glaubt, dass die Hersteller inzwischen nachgebessert haben, sollte seine Hoffnungen zurückschrauben: ÖKO-TEST hatte nicht nur 2019, sondern auch schon 2017 Schokolade getestet.

Aber nicht nur Öko-Test prüft immer mal wieder Schokolade, auch Stiftung Warentest hat zuletzt für die Ausgabe 12/2018 Schokolade ins Labor geschickt. Stiftung Warentest geht mit der Schokolade allerdings nicht so hart ins Gericht. Von 25 getesteten Schokoladensorten schneiden 15 "gut" ab, 9 "befriedigend" und nur eine "ausreichend".

Am besten schneidet "Die Gute Schokolade" ab. Platz 2 teilen sich "Marabou Mjölk Choklad King Size", "Merci Edel-Rahm Milk Chocolate" und "Milka Alpenmilch". Stiftung Warentest findet zwar auch Schadstoffe, stuft die Konzentration allerdings nicht so kritisch ein.

Das österreichische Äquivalent zur Stiftung Warentest ist das Magazin Konsument (Verein für Konsumenteninformation (VKI)). Das Magazin testete zuletzt für die Ausgabe 11/2016 20 Zartbitterschokoladen. Das Ergebnis fällt auch hier ähnlich aus: 9 Sorten erhalten die Note "gut", 4 schneiden "durchschnittlich" ab, zwei "weniger zufriedenstellend" und 5 "nicht zufriedenstellend".

Die Sorte "GEPA Zarte Bitter 70%" landet insgesamt auf Platz 1. Auf Platz 2 folgt die "Alnatura Feine Bitter" und auf Platz 3 "Lindt Excellence Mild 70%". Ganz schlecht haben "Merci Edelbitter 72%", "Berger Edelbitter" und "Choceur 75% Cacao" abgeschnitten. Problematisch waren auch hier unter anderem Mineralölrückstände sowie Spuren von Aluminium und Cadmium.

Keine einzige Schokolade im Test war wirklich frei von Schadstoffen.

Die Herstellung von Moser Roth Schokolade: Wer steckt dahinter?

Die meisten Schokoladenprodukte für die Aldi-Eigenmarke "Choceur" werden von der Wiha GmbH hergestellt, einem Unternehmen unter der Schirmherrschaft der August Storck KG. Die August Storck KG produziert unter anderem "Merci", "Dickmann's" oder "Toffifee". Aber auch "Choceur Edel Rahm 40 Gramm", "Choceur Alpen Sahne 200 Gramm" und "Choceur Noisette 270 Gramm".

Die "Choceur Alpenmilch 100 Gramm"-Schokolade stammt von der Stollwerck GmbH. Bekannte Marken des Unternehmens sind neben Sarotti auch Alpia und Schwarze Herren. Die Stollwerck GmbH erzeugt auch Schokoladenware für die Eigenmarken von Lidl, Rewe und Kaufland.

Eine weitere bekannte Schokoladenmarke, die bei Aldi stark vertreten ist, ist Moser-Roth. Hinter der Moser-Roth GmbH verbirgt sich die August Storck Verwaltungsgesellschaft mbH - also ebenfalls der bekannte Süßwarenhersteller August Storck KG, der Produzent von "Merci", "Toffifee", "Knoppers" & Co.

Pralinen im Test: Ergebnisse und Empfehlungen

Im Test von Pralinen wurden verschiedene Aspekte berücksichtigt, darunter Geschmack, Inhaltsstoffe, Verarbeitung und Verpackung. Die erfreuliche Nachricht ist, dass viele Pralinen im Test gut abgeschnitten haben und kulinarische Freude bereiten. Allerdings gab es auch Ausreißer, bei denen Mängel festgestellt wurden.

Positive Ergebnisse

Viele Pralinen im Test überzeugten durch ihr Aussehen, ihren Geruch, ihren Geschmack und ihr Mundgefühl. Die Tester vergaben gute Noten, wenn die Praline ausgewogen schmeckte, weder die Füllung noch die Schokolade im Vordergrund stand und die Süße nicht dominierte.

Negative Ergebnisse

Einige der teuren und edel wirkenden Pralinen von der Theke enttäuschten im Test. Das lag unter anderem daran, dass die Kenn­zeichnung fehlte oder unvoll­ständig war. Besonders negativ fielen die Marzipan­pralinen von Godiva auf - einem belgischen Hersteller, der sich als Lieferant des belgischen Königs­hauses bezeichnet. Bei ihnen wiesen die Tester den Konservierungs­stoff Sorbinsäure (E 200) nach, und das nicht nur in Spuren. In der Zutaten­liste, die am Godiva-Stand einge­sehen werden konnte, tauchte der Stoff aber nicht auf. Die losen Marzipan­pralinen von Bandy Brooks - einem Pralinen- und Eishersteller mit amerikanischen Wurzeln - waren deutlich mit Mineral­ölen belastet. Diese Schad­stoffe sorgten schon 2012 im Test von Adventskalendern für Aufsehen. Wie damals stießen die Tester auch jetzt auf zwei Gruppen: sogenannte MOSH (Mineral Oil Saturated Hydrocarbons) und MOAH (Mineral Oil Aromatic Hydrocarbons). MOSH gelten als kritisch, da sie sich im Körper anreichern können. Noch kritischer sind MOAH, aromatische Mineralöle. Sie stehen im Verdacht, Krebs zu erregen. Die Bandy-Brooks-Pralinen sind mangelhaft. Die Prüfung ergab: Bei Bandy Brooks liegt das Problem in der Geschenk­verpackung. Aus dem dick­wandigen Recycling­karton dünsten Mineralöle aus oder gehen durch Kontakt auf die Pralinen über. Im Karton fanden die Tester Gehalte an MOSH und MOAH, die für recyceltes Papier typisch sind.

Mineralölbelastung in Pralinen: Ein Problem

Ein weiteres Problem, das im Zusammenhang mit Pralinen immer wieder auftaucht, ist die Belastung mit Mineralölen. Die Tester bemängelten weiterhin, dass es bis heute für Mineralöle keine gesetzlichen Grenzwerte gibt. Mineralöle können aus verschiedenen Quellen in die Pralinen gelangen, beispielsweise durch die Verpackung oder durch Verunreinigungen bei der Herstellung.

Fazit: Moser Roth Praline Edel Zartbitter im Vergleich

Die Moser Roth Praline Edel Zartbitter ist eine interessante Option für Schokoladenliebhaber, die eine hochwertige Praline zu einem erschwinglichen Preis suchen. Die Marke Moser Roth steht für Tradition und Qualität und bietet eine breite Palette an Schokoladenprodukten für jeden Geschmack.

Geschmack und Qualität

Die Moser Roth Praline Edel Zartbitter zeichnet sich durch einen intensiven Kakaogeschmack, eine zarte Schmelze und eine ausgewogene Süße aus. Die hochwertigen Zutaten und die sorgfältige Verarbeitung sorgen für ein einzigartiges Geschmackserlebnis.

Inhaltsstoffe und Schadstoffe

Wie bei vielen Schokoladenprodukten können auch in der Moser Roth Praline Edel Zartbitter Spuren von Schadstoffen wie Mineralölen enthalten sein. Es ist daher ratsam, die Inhaltsstoffe genau zu prüfen und gegebenenfalls auf Bio-Produkte zurückzugreifen.

Preis-Leistungs-Verhältnis

Die Moser Roth Praline Edel Zartbitter bietet ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Sie ist eine erschwingliche Option für Schokoladenliebhaber, die Wert auf Qualität legen.

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