Mikado Schokolade selber machen: Ein Rezept für knusprigen Genuss

Wer kennt sie nicht, die knusprigen Keksstangen mit Schokoladenüberzug, die unter dem Namen Mikado bekannt sind? Sie wecken Kindheitserinnerungen an unbeschwerte Geburtstage und fantasievolle Spiele. Doch die gekauften Schokoladensticks sind nicht jedermanns Sache, enthalten oft unnötige Zusätze und sind nicht immer vegan. Warum also nicht einfach Mikado Schokolade selber machen? Dieses Rezept ermöglicht es, den Klassiker in einer individuellen und möglicherweise sogar gesünderen Variante zu Hause herzustellen.

Zutaten und Vorbereitung

Bevor es losgeht, sollten alle Zutaten bereitgestellt werden. Hier eine Übersicht der benötigten Komponenten, wobei die Mengenangaben je nach gewünschter Menge variiert werden können:

  • Für die Keksstäbchen:
    • Mehl (z.B. Dinkelmehl Type 630 oder Weizenmehl)
    • Puderzucker oder Rohrzucker
    • Salz
    • Gemahlene Vanille oder Vanillezucker
    • Vegane Butter oder Margarine (zimmerwarm)
    • Pflanzendrink (z.B. Sojadrink oder Haferdrink)
    • Trockenhefe (optional, für einen lockeren Teig)
    • Honig oder eine vegane Alternative (z.B. Ahornsirup, Agavendicksaft, Dattelsirup oder Brennesselwonig)
  • Für den Schokoladenüberzug:
    • Vegane Kuvertüre (Zartbitter, Vollmilch oder weiße Schokolade)
    • Optionale Toppings: gehackte Pistazien, Nonpareilles (Zuckerstreusel), Kakaonibs, Meersalz, Chili, geschälte Hanfsamen, zerstoßene gefriergetrocknete Früchte, Mandeln

Die Zubereitung der selbstgemachten Mikado-Stäbchen lässt sich in folgende Schritte unterteilen:

Die Zubereitung der Keksstäbchen

  1. Teig zubereiten: Mehl, Zucker, Salz, Vanille und Sojajoghurt in einer Schüssel vermengen. Vegane Butter in Flöckchen dazugeben und mit Pflanzendrink zu einem Teig verkneten. Alternativ können auch Mehl, Salz, Hefe und weiche Margarine gemischt und mit erwärmtem Haferdrink und einem Süßungsmittel wie Honig oder Ahornsirup zu einem Teig verarbeitet werden.
  2. Teigruhe: Den Teig abgedeckt für mindestens 30 Minuten im Kühlschrank oder kurz im Tiefkühlfach ruhen lassen. Dies ermöglicht es dem Teig, sich zu entspannen und leichter verarbeiten zu lassen.
  3. Teig ausrollen und formen: Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche dünn ausrollen und in schmale Streifen schneiden. Wer eine Nudelmaschine besitzt, kann den Teig auch durch die Maschine drehen, um gleichmäßige Streifen zu erhalten. Die Teigstreifen zu Stäbchen formen.
  4. Backen: Die Stäbchen auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen und im vorgeheizten Ofen bei 180 Grad Umluft etwa 12-17 Minuten backen, bis sie goldgelb sind. Die Backzeit kann je nach Ofen variieren, daher sollten die Stäbchen während des Backens beobachtet werden.
  5. Abkühlen lassen: Die gebackenen Stäbchen kurz abkühlen lassen, bevor sie mit Schokolade überzogen werden.

Der Schokoladenüberzug

  1. Schokolade schmelzen: Die vegane Kuvertüre über einem Wasserbad langsam schmelzen. Dabei darauf achten, dass kein Wasser in die Schokolade gelangt, da sie sonst klumpig werden kann.
  2. Stäbchen überziehen: Die abgekühlten Keksstäbchen mit Hilfe eines Löffels oder durch Eintauchen zu etwa einem Drittel oder zur Hälfte mit Schokolade überziehen. Die überschüssige Schokolade kurz abtropfen lassen.
  3. Verzieren: Die mit Schokolade überzogenen Stäbchen nach Belieben mit gehackten Pistazien, Nonpareilles, Kakaonibs oder anderen Toppings verzieren. Die Toppings sollten aufgetragen werden, solange die Schokolade noch feucht ist, damit sie gut haften bleiben.
  4. Aushärten lassen: Die Stäbchen zum Aushärten mit der Schokoladenspitze nach oben in Gläser stellen oder auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. Die Schokolade kann im Kühlschrank schneller fest werden.

Variationen und Tipps

  • Vegane Varianten: Für eine vegane Variante des Rezepts sollte darauf geachtet werden, dass alle Zutaten vegan sind. Vegane Butter oder Margarine, pflanzliche Milchalternativen und vegane Kuvertüre sind im Handel erhältlich.
  • Glutenfreie Varianten: Für eine glutenfreie Variante kann glutenfreies Mehl verwendet werden. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass glutenfreies Mehl andere Backeigenschaften hat als Weizenmehl, daher muss möglicherweise die Rezeptur angepasst werden.
  • Individuelle Geschmacksrichtungen: Der Schokoladenüberzug kann durch Zugabe von Aromen wie Vanilleextrakt, Minzöl oder geriebener Orangenschale variiert werden. Auch die Verwendung verschiedener Schokoladensorten (Zartbitter, Vollmilch, weiß) sorgt für Abwechslung.
  • Aufbewahrung: Die selbstgemachten Mikado-Stäbchen sollten in einem luftdichten Behälter aufbewahrt werden, um ihre Knusprigkeit zu erhalten. Im Kühlschrank aufbewahrt bleiben sie länger haltbar, allerdings kann die Schokolade bei Zimmertemperatur etwas weich werden.

Kindheitserinnerungen und kreative Entfaltung

Das Selbermachen von Mikado Schokolade ist nicht nur eine Möglichkeit, eine leckere Süßigkeit zu genießen, sondern auch eine Gelegenheit, Kindheitserinnerungen wieder aufleben zu lassen und sich kreativ zu entfalten. Ob als Partysnack, Mitbringsel oder einfach für den eigenen Genuss - selbstgemachte Mikado-Stäbchen sind immer eine besondere Leckerei.

Erinnert Ihr euch noch an die Spiele mit Mikado-Stäbchen als Lichtschwerter? Oder an die "Häschen-Methode", bei der die Stäbchen mit den Schneidezähnen bearbeitet wurden? Jeder hatte seine eigene Art, Mikado zu essen. Mit diesem Rezept können diese Erinnerungen neu aufleben und mit neuen Kreationen verbunden werden.

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