Meeresfrüchte und Schokolade: Eine ungewöhnliche, aber köstliche Kombination

Die Kombination von Meeresfrüchten und Schokolade mag zunächst ungewöhnlich erscheinen, doch sie birgt ein überraschendes Potenzial für kulinarische Köstlichkeiten. Die Aromenvielfalt von Schokolade, insbesondere dunkler Schokolade mit hohem Kakaoanteil, kann in unerwarteter Harmonie mit den delikaten Geschmäckern von Meeresfrüchten verschmelzen. Dieser Artikel beleuchtet die verschiedenen Facetten dieser Kombination, von süßen Pralinen mit Meeresfrüchte-Inspiration bis hin zu herzhaften Gerichten, bei denen Schokolade als Gewürz eingesetzt wird.

Schokolade als Gewürz für Meeresfrüchte

Ähnlich wie Kaffee kann dunkle Schokolade als Gewürz verwendet werden, wobei es vorrangig um die im Kakao enthaltenen Röstaromen geht. Schokolade besitzt kein vordergründig dominantes Aroma, sondern entfaltet eine beeindruckende Sinfonie aus nussigen, buttrigen, honigartigen, floralen, bitteren, bittersüßen und erdigen Aromen. Diese Aromenvielfalt harmoniert besonders gut mit Meeresfrüchten.

Zum Würzen sollte man edelbittere Schokolade mit mindestens 70 Prozent Kakaogehalt verwenden. Bei Vollmilchschokolade steht die Süße im Vordergrund, und diese Art der Schokolade bleibt für süße Naschereien reserviert. Schokolade harmoniert gut mit Gewürzen wie Anis, Nelke, Minze, Muskat, Pfeffer, Vanille und Zimt.

Ein Beispiel für eine gelungene Kombination ist ein exklusives Gewürzsalz für Fisch und Krustentiere. Dieses besteht aus Atlantikmeersalz, weißer Schokolade mit reiner Kakaobutter und gerösteten Kakaokernen, Zitronenpfeffer, Zitronenmyrte und Ingwer. Das Salz verbindet Süße, Säure und Umami auf höchstem Niveau und veredelt jedes Meeresgericht.

Belgische Meeresfrüchte-Pralinen: Ein Klassiker

Ein bekannter Klassiker sind die belgischen Meeresfrüchte-Pralinen. Diese Pralinen ahmen die Form von Muscheln, Garnelen, Schnecken und Fischen nach und sind mit einer köstlichen Haselnusspralinéfüllung gefüllt. Die zarte Kombination aus Vollmilch-, Zartbitter- und weißer Schokolade macht diese Pralinen zu einem besonderen Genuss.

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Die Starbrook Meeresfrüchte-Pralinen enthalten Zucker, pflanzliches Fett (Palmöl), Haselnüsse, Kakaobutter, Kakaomasse, Vollmilchpulver, Füllstoff (Kalziumkarbonat), fettarmes Kakaopulver, Molkepulver (Milch), Laktose, Emulgator (Sojalecithin E322), Butterreinfett (Milch) und natürliches Vanillearoma. Sie sind für Vegetarier geeignet und sollten kühl und trocken gelagert werden. Allergene sind Haselnüsse, Milch, Soja und Laktose. Spuren von Gluten, Mandeln und anderen Nüssen können enthalten sein.

Weitere süße Variationen mit Schokolade

Neben den klassischen Meeresfrüchte-Pralinen gibt es noch weitere süße Variationen, die Schokolade und Meeresfrüchte auf kreative Weise kombinieren.

Trifulòt - Tartufo Dolce Pralinen

Die Trifulòt - Tartufo Dolce Pralinen bieten eine Vielfalt an Geschmacksrichtungen, die sich gut mit Meeresfrüchten kombinieren lassen:

  • Dunkle Haselnusstrüffelpralinen: Zartschmelzender Genuss aus reiner, dunkler Schokolade mit Stückchen gerösteter Piemont Haselnüsse.
  • Weiße Haselnusstrüffelpralinen: Zartschmelzender Genuss aus reiner, weißer Schokolade mit Stückchen gerösteter Piemont Haselnüsse.
  • Pistazien Praline: Die köstliche weiße Praline mit Pistazien besticht durch eine zart salzige Note.
  • Karamell Salz Praline: Diese klassische Kombination vereint die Süße von Schokolade und Karamell mit einer angenehmen salzigen Note.
  • Erdbeer Sahne Praline: Eine Explosion von Süße und Frische mit einer unwiderstehlichen Kombination von delikaten Aromen.

Schoko-Früchtemischung

Eine weitere interessante Kombination ist die Schoko-Früchtemischung. Diese Mischung enthält Trockenfrüchte wie Pflaumen, Aprikosen, Feigen und Apfelringe, die mit zarter Zartbitterschokolade oder cremiger Vollmilchschokolade überzogen sind.

Schokolade und Chili: Eine feurige Ergänzung

Die Kombination von Schokolade und Chili ist ein Klassiker, der zeigt, wie sich Gegensätze perfekt ergänzen. Die süß-bittere Note der Schokolade trifft auf die feurige Würze der Chili und ergibt ein Geschmackserlebnis, das alle Sinne anspricht.

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Ein Dessertrezept für Schokolade und Chili könnte wie folgt aussehen:

Zutaten:

  • 400 g dunkle Schokolade
  • 160 g Sahne
  • 50 g Butter
  • 3 rote Chilischoten
  • 100 g Kakaopulver

Zubereitung:

  1. Chili halbieren, Strunk und Kerne entfernen. Kleinschneiden und in der einmal aufgekochten Sahne 10 Minuten ziehen lassen und passieren.
  2. Butter zugeben, die Kuvertüre klein hacken, nach und nach der warmen Sahne zugeben und schmelzen.
  3. Die Masse in Pralinenformen abfüllen und erkalten lassen.

Dieses Rezept kann mit weiteren aphrodisierenden Zutaten wie Vanille, Zimt oder Ingwer erweitert werden.

Die psychologische Wirkung von Schokolade

Schokolade, besonders diejenige mit hohem Kakaoanteil, wurde schon bei den Azteken als „Nahrung der Götter“ verehrt. Sie enthält eine Reihe von Stoffen, die eine positive Wirkung auf unsere Stimmung haben. Manche wirken anregend, während andere vom Körper in Serotonin umgewandelt werden können, was umgangssprachlich als "Glückshormon" bekannt ist und oft mit dem Gefühl des Verliebtseins in Verbindung gebracht wird. Kein Wunder also, dass Schokolade als Symbol der Verführung und Leidenschaft gilt.

Chili bringt nicht nur Schärfe in die Küche, sondern auch ins Leben. Die in Chili enthaltene Substanz Capsaicin regt die Durchblutung an, setzt Endorphine frei und sorgt für eine gesteigerte Körperwärme - all das trägt zu einem Gefühl von Energie und Vitalität bei.

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