Einfaches Marmelade Rezept: Selbstgemacht schmeckt am besten!
Selber Marmelade zu kochen ist gar nicht schwer und schmeckt besser als aus dem Supermarkt. Fruchtige, selbstgemachte Marmelade aufs Brötchen, das gehört für viele zum Frühstück dazu. Unser Grundrezept eignet sich für alle Sorten und wurde über Generationen weitergegeben. Ursprünglich stammt es aus dem um 1900 erschienenen Scheiblers Kochbuch. Du kannst die Zutaten ganz nach deinem Geschmack und der Saison auswählen und hast so die Kontrolle über die Qualität. Im Idealfall hast du selbst Obst im Garten, das du verwerten möchtest. Das sind die Grundlagen zum Marmeladekochen. Aber wie immer steckt die Raffinesse im Detail. Deshalb geben wir dir Tipps fürs Einkochen und die Vorbereitung des Obstes.
Warum Marmelade selber machen?
Die meisten von uns verbinden Marmelade - und vor allem Marmelade einkochen - vermutlich mit Oma, die das immer in rauen Mengen gemacht hat. Doch Selbermachen liegt wieder voll im Trend - und Marmelade ist auch viel mehr als ein langweiliger Brotaufstrich: Sie rundet beliebte Frühstücks-Leckereien wie Porridge oder Overnight Oats geschmacklich ab, verleiht Pfannkuchen und Waffeln ein fruchtiges Aroma oder kann zum Füllen von Plätzchen und anderem Gebäck verwendet werden. Auch die berühmte Sachertorte wäre nicht das, was sie ist, ohne der unverzichtbaren Schicht Aprikosen-Marmelade dazwischen. Und Marmelade selber machen bietet neben dem Haltbarmachen saisonaler Früchte noch zwei weitere entscheidende Vorteile: Du weißt genau, was im Glas ist und kannst die Marmelade so zubereiten, wie du sie magst. Die Auswahl an industriell hergestellten Marmeladen ist zwar riesig - doch besondere Kombinationen wie Apfel und Amaretto oder Erdbeere und weiße Schokolade sucht man im Supermarkt vergebens.
Marmelade konserviert saisonales Obst und ist als Brotaufstrich, in Gebäck oder Desserts verwendbar. Selbstgemachte Marmelade bietet volle Kontrolle über Zutaten und Geschmack.
Die richtige Vorbereitung: Sterilisieren der Gläser
Bevor wir uns dem eigentlichen Einkochen zuwenden, schauen wir uns als erstes die Behälter an, in die die Marmelade später abgefüllt wird. Ob du Einmachgläser mit Schraubdeckel oder Bügelverschluss verwendest, bleibt ganz deinen Vorlieben überlassen. Wichtig ist jedoch, dass die Gläser vor dem Einfüllen der heißen Marmelade steril gereinigt werden. Kleinste Verunreinigungen können den Inhalt verderben lassen. Damit beim Öffnen der selbstgemachten Marmelade keine unschöne Überraschung droht, können die Einmachgläser auf zwei Arten steril gesäubert werden:
- Koche die Gläser und Deckel etwa 10 Minuten in einem Topf mit Wasser aus.
- Gib sie bei 60 Grad in die Spülmaschine.
Anschließend die Gläser und Deckel nur abtropfen lassen und nicht abtrocknen, da über das Geschirrtuch auch Keime übertragen werden können. Weiteres Einkochzubehör wie Gummiringe können etwa 2 Minuten in Essigwasser ausgekocht werden. Hier solltest du auch vor jedem Gebrauch prüfen, ob die Ringe das Glas noch richtig verschließen - wenn sie porös sind, solltest du sie austauschen. Und noch etwas ist wichtig, um Verunreinigungen zu vermeiden: Das saubere Einfüllen der Marmelade. Klingt banal, ist jedoch je nach Größe des Glases gar nicht so einfach. Beschmutzte Glasränder sind eine Brutstätte für Keime und lassen den Inhalt leichter verderben.
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Wichtig ist die Vorbereitung der Gläser. Sie müssen steril sein, entweder durch Auskochen, Spülmaschine oder Essigwasser. Saubere Glasränder und ein Trichter verhindern Keime. Das verhindert, dass selbstgemachte Marmelade schlecht wird.
Gläser sterilisieren - so geht's richtig:
Die Marmeladegläser (mit Schraubdeckel oder Gummiring) im Wasserbad bzw. im Backofen sterilisieren.
- Gläser im Wasserbad sterilisieren: Die Marmeladegläser werden in einen großen Topf mit kaltem Wasser gelegt. Auch Gummiringe und Schraubdeckel werden mitgekocht. Das Wasser mit den Gläsern wird erhitzt und etwa 10 Minuten gekocht (Vorsicht: Keine Plastikdeckel verwenden!). Auf diese Art springen die Gläser nicht. Nehmt die Gläser, Deckel und Ringe mit einer Zange oder einem Löffel aus dem heißen Wasser. Stellt sie mit Öffnung nach oben auf ein sauberes Küchentuch. Nicht abtrocknen, um keine Keime in die Gläser zu bringen! Die Marmelade wird heiß eingefüllt. Nachdem der Deckel geschlossen ist, können die Marmeladengläser 1-2 Minuten auf den Kopf gestellt werden. Dies dient dem Sterilisieren des Randes und der Innenseite des Deckels durch die heiße Marmelade.
- Gläser sterilisieren im Backofen: Den Backofen auf 140 Grad vorheizen. Die Marmeladegläser spülen und dann für etwa 15 Minuten im Backofen sterilisieren. Die Gläser werden mit Handschuhen aus dem Ofen genommen und direkt mit der heißen Marmelade befüllt. Die Schraubdeckel oder Gummiringe müssen etwa 10 Minuten in heißem Wasser ausgekocht werden.
Zutaten und Variationen
Die Einmachgläser und du seid bereit - doch was ist noch nötig, um Marmelade selber machen zu können? Für die klassische Zubereitung braucht es grundsätzlich nur zwei bis drei Zutaten: Früchte, Gelierzucker und - je nach Obstsorte - etwas Flüssigkeit. Bei der Wahl der Flüssigkeit ist erlaubt, was schmeckt: Von Wasser über Fruchtsäfte bis hin zu Wein oder Likör. Besonders beliebt ist frisch gepresster Zitronensaft, der zwei entscheidende Vorteile bietet: Er sorgt dafür, dass Obstsorten wie Apfel und Birne sich nicht unschön braun verfärben und verleiht der Marmelade eine erfrischende Säure, die bei sehr süßen Früchten von Vorteil ist. Häufig verwendete Gewürze für selbstgemachte Marmelade sind Vanille und Zimt, doch auch hier gilt: Du entscheidest, was ins Glas kommt. Auch Kardamom, Ingwer oder frisch geriebene Tonkabohne verleihen deinen Kreationen einen leckeren und ganz besonderen Geschmack. Was die Auswahl weiterer Zutaten angeht, sind deiner Fantasie keine Grenzen gesetzt: Von geschmolzener Schokolade über gehackte Nüsse bis hin zur geriebenen Schale von Zitrusfrüchten oder frischer Minze.
Schneide die Früchte in Stücke. Jede Obstsorte hat ihren spezifischen Gehalt an Pektin. Der Zucker gibt der Marmelade nicht nur den süßen Geschmack, er konserviert sie auch. In dem alten Rezept wurde noch nicht der heute übliche Gelierzucker verwendet, daher ist das Verhältnis dort mit 2:3 für normalen Zucker angegeben. Mit der Mischung 2:1 wird die Marmelade weniger süß. Je nach dem Pektingehalt im Obst kannst du zusätzlich Pektin oder andere Geliermittel (etwa Guarkernmehl, Agar Agar oder andere) mit Zitronensaft zufügen.
Grundrezept für selbstgemachte Marmelade:
Obst klein schneiden, mit Gelierzucker und Flüssigkeit wie Wasser, Saft oder Wein aufkochen, nach Packungsangabe ca. 5 Minuten sprudelnd kochen und Gelierprobe machen. Dann heiß in Gläser füllen und verschließen.
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Grundrezept Marmelade / Konfitüre:
- 500 g Obst (geputzt)
- 500 g Zucker oder Gelierzucker 1:1
- 1 Spritzer Zitronensaft oder Alkohol für den Geschmack (optional)
- 1 Prise Gewürze (z.B. Zimt, Nelken, Vanille etc.)
Zubereitung:
- Früchte waschen. Sehr delikate Früchte wie z.B. Himbeeren werden nicht gewaschen. Nur reifes und unversehrtes Obst verwenden, schlechte Stellen entfernen.
- Die Früchte putzen (Stile, Kerne oder Kernhaus entfernen). Rhabarber wird für eine Marmelade am besten geschält, wenn er nicht sehr jung und zart ist. Wir empfehlen auch Äpfel und Birnen zu schälen, damit die relativ harte Schale nicht in der Marmelade bleibt. Größere Früchte etwas klein schneiden. Je nach dem, ob du größere oder kleinere Fruchtstücke in der Marmelade magst, schneidest du die Früchte in entsprechend große Stücke.
- Das Obst wird mit dem Zucker in einem Topf unter Rühren zum Kochen gebracht. Etwa 5 Minuten bei mittlerer Hitze kochen lassen. Dabei umrühren, damit die Masse nicht einbrennt.
- Den Schaum, der sich ggf. bildet, abschöpfen.
- Nach Geschmack Gewürze, etwas Zitronensaft oder einen Schuss Alkohol dazugeben, nochmals kurz aufkochen.
- Gelierprobe: Wenn die Fruchtmasse dickflüssig vom Löffel auf einem vorgekühlten Teller geliert, vom Herd nehmen.
- Optional: Wer lieber eine gleichmäßigere Maße wünscht, kann die Marmelade auch pürieren.
- Optional: Bei Erdbeeren, Himbeeren oder Johannisbeeren kannst du die kleinen Kerne aus der Fruchtmasse entfernen, indem du die Früchte durch ein Sieb oder durch die sogenannte Flotte Lotte streichst.
- Heiß in die ausgekochte Schraub- oder Weckgläser geben. Dabei leistet ein Marmeladentrichter gute Dienste.
- Optional: Die gefüllten Gläser 1-2 Minuten auf den Deckel stellen, um diesen mit der heißen Masse zu desinfizieren. Dieser Schritt ist nicht notwendig und es wird häufig davon abgeraten.
Marmelade ohne Gelierzucker
Es gibt Varianten selbstgemachter Marmelade ohne Gelierzucker mit Apfelpektin oder Agar-Agar oder Low-Carb-Marmelade mit Guarkernmehl oder Chiasamen. Letztere ist nur 2-3 Tage haltbar.
Gesunde Ernährung rückt immer mehr in den Fokus - und mit ihr natürlich auch die Zutat Zucker. Ob nun die Menge an sich oder der Gelierzucker mit all seinen Zusatzstoffen im Besonderen - es gibt zum Glück passende Alternativen. Zuckerreduzierte Marmeladen lassen sich beispielsweise mit Apfel-Pektin oder Agar-Agar zubereiten. Diese pflanzlichen Geliermittel übernehmen die Funktion des Gelierzuckers, ohne zusätzlich zu süßen. Apfel-Pektin erhältst du im Bioladen oder Reformhaus, Agar-Agar im gut sortierten Supermarkt. Mit nur einem Teelöffel Agar-Agar kann ein halbes Kilo Früchte gelieren, vom Apfel-Pektin braucht es rund 20 Gramm.
Low-Carb Marmelade
Low Carb steht für eine Ernährung mit wenig Kohlenhydraten, also in erster Linie ohne Brot, Nudeln und Co. Da es sich bei Zucker jedoch ebenfalls um Kohlenhydrate handelt, sind klassische Marmeladen natürlich auch tabu. Auch hier gibt es Abhilfe, denn eine leckere Low Carb Marmelade selber machen geht ganz einfach: Je nach gewünschter Süße sind nur zwei bis drei Zutaten und ein wenig Zeit notwendig, denn Low-Carb-Marmelade wird meist frisch zubereitet. Einfach die Früchte deiner Wahl pürieren und mit Guarkernmehl oder Chia-Samen binden. Für 300 Gramm Früchte benötigst du 3 Gramm Guarkernmehl oder 3 Esslöffel Chia-Samen. Ein Erhitzen ist nicht notwendig, da beide Varianten auch kalte Zutaten binden - du kannst also alles in einer Schüssel mischen und dann in ein Glas abfüllen. Je nachdem, wie süß die Früchte sind, kannst du noch etwas Zucker-Ersatzstoff wie Erythrit oder Xucker hinzufügen. Die Guarkernmehl-Marmelade ist anschließend sofort genussbereit, die Chia-Samen müssen mindestens 1 Stunde im Kühlschrank in der Fruchtmasse quellen. Da die Low-Carb-Marmelade nicht eingekocht und somit haltbar gemacht wurde, hat sie natürlich eine begrenzte Haltbarkeit und sollte innerhalb von 2 bis 3 Tagen verzehrt werden.
Die Zubereitung: Schritt für Schritt zur perfekten Marmelade
Die Vielzahl an Marmeladen-Rezepten kann einen schnell erschlagen, doch das Grundprinzip ist immer dasselbe: Wasche das Obst deiner Wahl gründlich, entferne Kerne oder Kerngehäuse und schneide die Früchte klein. Ob du die Schale von Äpfeln, Birnen und Co. vorher mit einem Schäler entfernst oder dranlässt, bleibt ganz dir überlassen. Gib die zerkleinerten Früchte zusammen mit dem Gelierzucker in einen hohen Kochtopf und gib gegebenenfalls die gewünschte Flüssigkeit dazu. Nun alles gut verrühren, zum Kochen bringen und nach Packungsangabe des Gelierzuckers einige Minuten sprudelnd kochen - das sind meist rund 5 Minuten. Dabei immer schön mit einem Kochlöffel umrühren, damit nichts anbrennt. Um zu testen, ob die Marmelade fertig ist, gibt es die sogenannte Gelierprobe. Hier wird ein Löffel kochende Marmelade auf einen Teller gegeben - geliert die Masse, ist sie fertig.
Gelierprobe: So stellst du fest, ob die Marmelade fest wird
Nach ein paar Minuten kühlen die Tropfen ab. Ohne den Zusatz von Pektin braucht der Gelierprozess länger, denn das eigene Pektin der Früchten muss herausgekocht werden.
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Gelierprobe (kurz vor Ende der Kochzeit): Einen TL von der kochen Fruchtmasse auf einen kalten Teller geben.Wird die Masse nach wenigen Min. fest, ist die Konfitüre fertig. Falls nicht, empfehlen wir etwas Zitronensäure hinzuzugeben.
Tipps und Tricks für die Zubereitung
- Achte beim Marmelade kochen immer auf die Qualität der Zutaten. Überreife Früchte, Obst und Gemüse mit Druckstellen oder braunen Flecken solltest du aussortieren, um keinen Schimmel oder andere Verunreinigungen in die Marmelade einzuarbeiten.
- Lasst die Marmelade nicht zu lange kochen, damit sie ihre schöne Farbe nicht verliert.
- Je höher der Fruchtanteil ist, desto aromatischer und weniger zuckrig wird die Marmelade. Allerdings ist der Fruchtaufstrich mit verringertem Zuckergehalt nicht kürzer haltbar.
- Wem die Marmelade in der kalten Jahreszeit ausgeht, der muss nicht bis zum nächsten Sommer warten. Auch tiefgekühlte Früchte eignen sich sehr gut zum Einkochen. Da die Früchte erst auftauen müssen, sollte die Marmelade allerdings einige Minuten länger kochen.
Das Abfüllen und Lagern: So hält deine Marmelade lange
Koche die Gläser aus, bevor du sie mit der Marmelade füllst. Koche auch die Deckel ab. Stelle die Gläser für ein paar Minuten auf den Kopf, sodass keine Luftblasen in der Marmelade zwischen den Fruchtstücken bleiben. Die Marmeladen halten sich bei kühler Lagerung etwa ein Jahr.
Gläser umdrehen - ja oder nein?
Häufig stellt sich beim Thema Marmelade selber machen zum Schluss die Frage, ob die gefüllten Einmachgläser auf den Deckel gestellt werden sollen oder nicht - schließlich kennen wir alle das Bild mit den umgedrehten Gläsern aus Omas Küche. Die grundsätzliche Idee dahinter ist clever: Mit der heißen Marmelade wurden eventuell noch vorhandene Keime auf der Innenseite des Deckels oder am Glasrand unschädlich gemacht. Wenn du deine Einmachgläser aber wie beschrieben steril gereinigt hast, ist es nicht mehr nötig, die gefüllten Gläser auf den Deckel zu stellen.
Früher wurde immer geraten die Marmeladegläser nach dem Füllen 1-2 Minuten auf den Kopf zu stellen. Dies dient dem Sterilisieren des Randes und der Innenseite des Deckels durch die heiße Marmelade. Länger sollten die Gläser allerdings nicht auf dem Kopf stehen, damit die Marmelade nicht beginnt, im Deckel zu gelieren und es ist bei sterilisierten Gläsern auch nicht zwingend notwendig. Heute wird eher abgeraten davon die Gläser umzudrehen. Wir haben beide Varianten getestet und bei keiner der Varianten Vor- oder Nachteile festgestellt.
Aufbewahrung
Angebrochene Marmeladen solltet ihr übrigens immer im Kühlschrank aufbewahren. Damit sie nicht schnell verderben, am besten immer einen frischen Löffel zum Entnehmen der Marmelade verwenden.
Variationen und Rezeptideen
Ob Frühling, Sommer oder Herbst - irgendein Obst hat immer gerade Saison. Von frühlingsfrischen Rhabarber-Stangen über die sommerliche Beeren-Vielfalt bis hin zu herbstlichen Zwetschgen und Äpfeln erfreut uns die Natur mit leckeren Früchten. Nicht immer kann oder will man die gesamte Ernte frisch verzehren - genau dafür bietet es sich an, Obst in Form von Marmelade haltbar zu machen.
Erdbeermarmelade ohne Gelierzucker
Zutaten:
- Erdbeeren frisch, am besten vom Feld
- Zucker
- Zitrone
- Vanille oder Minze (optional)
Zubereitung:
- Die Gläser, in die später die Marmelade gefüllt wird, mit kochendem Wasser auswaschen und desinfizieren: wenn das Wasser kocht, die Gläser und Deckel befüllen bzw. überfüllen. Achtung, die Gläser werden extrem heiß.
- Jetzt könnt ihr die Erdbeeren vorbereiten, die grünen Enden abschneiden und die Erdbeeren vierteln. In eine Schüssel geben, mit der Hälfte des Zuckers vermengen und mindestens 15 Minuten ziehen lassen. So wird sie noch besser!
- Die Zitrone auspressen und den Saft mit dem restlichen Zucker in einen Topf geben. Bei niedriger Hitze etwa 4-5 Minuten erhitzen, bis sich der Zucker vollständig aufgelöst hat und geschmolzen ist.
- Die Erdbeeren dazugeben, verrühren und bei mittlerer Hitze unter häufigem Rühren etwa 20-30 Minuten köcheln lassen - je länger die Marmelade kocht, desto mehr geliert sie bzw. desto fester wird sie.
- Sobald die Masse anfängt zu Dampfen, den Gelierzucker hinzufügen. Sobald die Masse am Kochen ist, bei starker Hitze 3 Minuten weiter köcheln lassen. Nach den 3 Minuten den Herd ausstellen und die Gelierprobe machen. Dazu nehmt ihr einen Löffel, gebt einen kleinen Klecks Marmelade auf einen Teller, wartet kurz ein paar Sekunden und dreht den Teller um. Bleibt die Marmelade wo sie ist und fällt nicht ab oder verrutscht stark, habt ihr die perfekte Konsistenz.
- Nun die Marmelade ohne große Verzögerung in eure Gläser füllen, am besten mit Hilfe von einem Trichter. Macht die Gläser so voll wie möglich, schraubt den Deckel fest drauf und dreht sie auf den Kopf. Achtung, die Gläser werden sehr heiß!
- Gebt der Marmelade eine Abkühlzeit von ein paar Stunden, bevor ihr das erste Glas öffnet.
Weitere Ideen für Marmeladen-Kreationen:
- Ein-Frucht-Marmeladen: Orangenmarmelade, Aprikosenmarmelade, Kirschmarmelade
- Obstkombinationen: Grapefruit-Physalismarmelade, Apfel und Amaretto, Erdbeere und weiße Schokolade
- Mit dem gewissen Extra: Ein Schuss Likör, Kräuter, Schokolade, Marshmallows oder Tee
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