Saftiger Marillenkuchen vom Blech: Ein Sommerklassiker
Der Marillenkuchen vom Blech ist ein beliebter Klassiker, der besonders in der warmen Jahreszeit gerne gebacken wird. Er zeichnet sich durch seine einfache Zubereitung, die fruchtige Saftigkeit und den köstlichen Geschmack aus. Ob zum Sonntagskaffee, für ein Familienfest oder einfach nur so, dieser Kuchen ist immer eine gute Wahl. Die Kombination aus lockerem Rührteig und saftigen Marillen macht ihn zu einem unwiderstehlichen Genuss.
Was sind Marillen?
Bevor wir zum Rezept kommen, klären wir eine wichtige Frage: Sind Marillen und Aprikosen dasselbe? Ja, Marillen und Aprikosen sind tatsächlich die gleiche Frucht. Der Begriff "Marille" wird hauptsächlich in Österreich und Südtirol verwendet, während in Deutschland eher der Name "Aprikose" gebräuchlich ist. Beide Begriffe bezeichnen jedoch die gleiche süß-säuerliche Steinfrucht. Für unser Rezept spielt es also keine Rolle, ob du Marillen oder Aprikosen verwendest - der Geschmack bleibt gleich.
Zutaten für den Marillenkuchen
Für einen leckeren Marillenkuchen vom Blech benötigst du folgende Zutaten:
- 150 g Zucker
- 250 g weiche Butter
- 4 Eier
- 1 Prise Salz
- 300 g Mehl
- 25 g Speisestärke
- 2 TL Backpulver
- 150 ml Milch
- 1 kg Marillen
- Puderzucker zum Bestreuen
- Optional: Semmelbrösel oder gemahlene Mandeln
Zubereitung Schritt für Schritt
Die Zubereitung des Marillenkuchens ist denkbar einfach und gelingt auch Backanfängern mühelos. Hier ist eine detaillierte Anleitung:
Vorbereitung:
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- Heize den Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vor.
- Lege ein Backblech mit Backpapier aus. Ein Backrahmen kann optional verwendet werden, um saubere Kanten zu erhalten.
Teig zubereiten:
- Verrühre die weiche Butter mit dem Zucker und einer Prise Salz cremig. Dieser Schritt ist wichtig, um den Teig locker zu machen.
- Gib die Eier einzeln hinzu und verrühre jede Zugabe etwa eine Minute lang, bis alles gut vermischt ist.
- Mische das Mehl mit der Speisestärke und dem Backpulver.
- Gib die Mehlmischung zusammen mit der Milch zum Teig und verrühre alles, bis ein glatter Teig entsteht. Achte darauf, den Teig nicht zu lange zu rühren, da er sonst zäh werden kann.
Marillen vorbereiten und auflegen:
- Halbiere die Marillen, entferne die Kerne und lege die Hälften mit der Hautseite nach unten dicht an dicht auf den Teig.
- Optional kannst du den Teig vor dem Belegen mit Semmelbröseln oder gemahlenen Mandeln bestreuen, um überschüssige Feuchtigkeit aufzusaugen und ein Durchweichen des Teiges zu verhindern.
Backen:
- Schiebe das Backblech in den vorgeheizten Ofen und backe den Kuchen etwa 25 Minuten lang.
- Der Kuchen ist fertig, wenn er goldbraun ist und ein Holzstäbchen, das du in die Mitte steckst, sauber herauskommt.
Abkühlen und servieren:
- Lasse den Kuchen auf dem Blech auskühlen.
- Bestreue ihn vor dem Servieren mit Puderzucker.
- Schneide den Kuchen in Stücke und genieße ihn!
Tipps für einen besonders saftigen Marillenkuchen
Mit ein paar einfachen Tricks kannst du deinen Marillenkuchen noch saftiger und aromatischer machen:
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- Reife Marillen verwenden: Verwende reife, aber nicht zu weiche Marillen. Sie sollten genug Saft abgeben, ohne den Teig zu durchweichen.
- Teig nicht zu lange rühren: Rühre den Teig nur so lange, bis sich die Zutaten verbunden haben. Zu langes Rühren kann dazu führen, dass der Kuchen zäh wird.
- Marillen richtig auflegen: Lege die Marillen mit der Schnittfläche nach oben auf den Teig. So bleibt der Fruchtsaft im Obst und läuft nicht komplett in den Teig.
- Geheimtipp Semmelbrösel: Bestreue den Teig vor dem Belegen mit Semmelbröseln oder gemahlenen Mandeln. Diese saugen überschüssige Feuchtigkeit auf und verhindern, dass der Teig durchweicht.
- Eischnee: Schlage das Eiweiß separat auf und hebe es unter den Teig. Das sorgt für eine besonders fluffige Textur.
Variationen und Alternativen
Der Marillenkuchen vom Blech lässt sich vielseitig variieren und anpassen. Hier sind ein paar Ideen:
- Anderes Obst: Statt Marillen kannst du auch andere Obstsorten wie Aprikosen, Pfirsiche, Nektarinen, Zwetschgen, Kirschen oder Äpfel verwenden.
- Nüsse: Füge dem Teig gehackte Nüsse wie Mandeln, Haselnüsse oder Walnüsse hinzu.
- Gewürze: Verfeinere den Teig mit Gewürzen wie Zimt, Kardamom oder Zitronenabrieb.
- Streusel: Bestreue den Kuchen vor dem Backen mit Streuseln.
- Pudding: Verteile eine Schicht Pudding auf dem Teig, bevor du die Marillen auflegst.
- Dinkelmehl: Verwende Dinkelmehl anstelle von Weizenmehl für eine etwas nussigere Note.
- Kuchenform: Backe den Kuchen in einer Springform, Auflaufform oder als kleine Küchlein in Muffinförmchen.
Marillenkuchen für verschiedene Anlässe
Der Marillenkuchen vom Blech ist ein vielseitiger Kuchen, der zu vielen Anlässen passt. Hier sind ein paar Ideen:
- Sonntagskaffee: Serviere den Kuchen zum Sonntagskaffee mit Freunden oder Familie.
- Familienfest: Bringe den Kuchen zu einem Familienfest mit.
- Gartenparty: Der Kuchen ist ideal für eine Gartenparty oder ein Picknick.
- Geburtstag: Backe den Kuchen zum Geburtstag eines lieben Menschen.
- Einfach so: Manchmal braucht man keinen besonderen Anlass, um sich ein Stück Kuchen zu gönnen.
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