Malteser Schokolade Tafel: Inhaltsstoffe, Genuss und Gefahren
Schokolade ist ein weltweit beliebtes Genussmittel, dessen Geschichte bis zu den Maya zurückreicht. Ursprünglich als Getränk in Mexiko dem Adel vorbehalten und sogar als Zahlungsmittel genutzt, fand die Kakaobohne durch Christoph Kolumbus ihren Weg nach Europa. Dort wurde sie mit Honig und Zucker verfeinert. Die Erfindung des Pressens und Zermahlens von Kakaobohnen durch den Holländer Coenraad Johannes van Houten im frühen 19. Jahrhundert ermöglichte die Herstellung der uns heute bekannten Schokolade.
Was ist Schokolade?
Schokolade besteht hauptsächlich aus Kakaomasse, die mit Zucker und Kakaobutter vermischt wird. Milchschokolade enthält zusätzlich Milch, während Bitterschokolade einen höheren Kakaoanteil und weniger Milch aufweist. Weiße Schokolade unterscheidet sich von den anderen Sorten, da sie keine Kakaomasse enthält, sondern aus Kakaobutter, Zucker und Milch besteht. Die Vielfalt an Schokoladensorten ist enorm und reicht von veganen Varianten über Füllungen mit Nüssen, Früchten oder Gewürzen bis hin zu Luftschokolade, die durch eingearbeitete Luftbläschen besonders zart schmilzt.
Vielfalt des Schokoladengenusses
Schokolade ist nicht nur als klassische Tafelschokolade erhältlich, sondern auch in vielen anderen Formen:
- Tafelschokolade: Die bekannteste Form, ideal zum Portionieren.
- Schokobonbons & Schaumküsse: Kleine, süße Leckereien für zwischendurch.
- Schokoriegel & Schokosticks: Praktische Snacks für unterwegs.
Auch saisonale Variationen wie Schokoladenweihnachtsmänner zu Weihnachten oder Schokoladeneier zu Ostern sind sehr beliebt.
Schokoladenbrunnen und Schokofondue
Für besondere Anlässe sind Schokoladenbrunnen und Schokofondue eine beliebte Wahl. Beim Schokoladenbrunnen wird flüssige Schokolade über mehrere Etagen gepumpt, in die man Früchte oder andere Süßigkeiten eintauchen kann. Für ein Schokofondue wird die Schokolade in einem Topf geschmolzen, und die Früchte werden mit einer Gabel hineingetaucht. Für beide Varianten eignet sich Kuvertüre aufgrund ihres hohen Fettgehalts und ihrer guten Fließeigenschaften besonders gut. Es ist ratsam, keine Schokolade mit Füllung zu verwenden, da diese den Brunnen verstopfen oder sich schwer mit der Gabel aufnehmen lassen kann.
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Schokolade ohne Zucker?
Obwohl Schokolade traditionell mit Zucker gesüßt wird, gibt es mittlerweile auch zuckerfreie Alternativen. Ein neuer Trend ist die Verwendung von Stevia, einem Süßungsmittel aus der Steviapflanze. Steviaschokolade enthält weniger Kalorien und ist weniger süß als herkömmliche Schokolade. Auch andere alternative Süßstoffe kommen zum Einsatz. Wer seine Schokolade selbst zubereitet, kann mit Honig, Ahornsirup oder anderen Süßungsmitteln experimentieren.
Ein einfaches Grundrezept für selbstgemachte Schokolade besteht darin, Kakaobutter in einem Wasserbad zu schmelzen und anschließend Zucker, Honig, Sirup oder ein anderes Süßungsmittel einzurühren. Durch Hinzufügen von Kakaopulver entsteht eine cremige Schokoladenmasse, die man in eine Form gießen und im Kühlschrank erkalten lassen kann. Nüsse oder getrocknete Früchte können nach Belieben hinzugefügt werden.
Gefahren für Haustiere
Schokolade kann für Haustiere wie Hunde und Katzen gefährlich sein. Sie enthält Theobromin, einen Stoff, der für diese Tiere giftig ist, da ihr Stoffwechsel ihn nur sehr langsam abbauen kann. Die Symptome einer Theobrominvergiftung können Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Herzrasen und in schweren Fällen sogar Krampfanfälle sein.
Der Theobromingehalt variiert je nach Schokoladensorte. Dunkle Schokolade und Kakaopulver enthalten deutlich höhere Mengen als Milchschokolade oder weiße Schokolade. Bereits geringe Mengen dunkler Schokolade können für kleine Hunde gefährlich sein.
Was tun, wenn der Hund Schokolade gefressen hat?
Wenn ein Hund Schokolade gefressen hat, sollte man umgehend einen Tierarzt aufsuchen. Je schneller der Hund behandelt wird, desto besser sind die Chancen auf eine vollständige Genesung. Der Tierarzt kann versuchen, das Gift durch Auslösen von Erbrechen oder eine Magenspülung zu entfernen. Auch die Gabe von Aktivkohle kann helfen, die Giftstoffe zu binden. Zusätzlich können Infusionen und andere Medikamente eingesetzt werden, um die Symptome zu lindern und die Ausscheidung des Theobromins zu beschleunigen.
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Um zu verhindern, dass Hunde Schokolade fressen, sollten Schokoladentafeln und Pralinen außerhalb ihrer Reichweite aufbewahrt werden.
Rückruf von Marabou-Milchschokolade
Immer wieder kommt es vor, dass Schokoladenprodukte aufgrund von Produktionsfehlern oder Verunreinigungen zurückgerufen werden müssen. So wurde beispielsweise eine Charge Marabou-Milchschokolade zurückgerufen, da sie möglicherweise Mandeln, Weizen und Schalenfrüchte enthielt, die nicht auf der Verpackung angegeben waren. Dies stellt eine Gefahr für Allergiker dar, die auf diese Stoffe empfindlich reagieren. Betroffene Produkte konnten in Supermärkten wie Aldi, Edeka und Kaufland zurückgegeben werden.
Vorsicht bei Nussallergie
Für Menschen mit Nussallergien kann der Verzehr von Schokolade, die Spuren von Nüssen enthält, gefährlich sein. Die Symptome einer Nussallergie können von leichtem Kribbeln im Mund bis hin zu schweren allergischen Reaktionen wie Atemnot und Kreislaufstillstand reichen. Im schlimmsten Fall kann es zu einem anaphylaktischen Schock kommen. Allergiker sollten daher die Zutatenliste von Schokoladenprodukten sorgfältig prüfen und im Zweifelsfall auf den Verzehr verzichten.
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