Lowensenf ohne Zucker Test: Ein umfassender Überblick

Senf ist ein beliebtes Würzmittel, das in vielen Küchen zu finden ist. Ob als Beilage zum Grillen, als Zutat in Salatdressings oder als Geschmacksverstärker in Saucen - Senf ist vielseitig einsetzbar. Angesichts der großen Auswahl an Senfsorten auf dem Markt stellt sich die Frage, welcher Senf der beste ist. Dieser Artikel bietet einen umfassenden Überblick über verschiedene Senftests und -vergleiche, wobei der Fokus auf Inhaltsstoffen, Geschmack und potenziellen Schadstoffen liegt.

Was macht einen guten Senf aus?

Ein guter Senf sollte idealerweise aus wenigen, hochwertigen Zutaten bestehen: gemahlene Senfkörner, Gewürze, Wasser und Essig. Die Qualität des Senfs hängt jedoch nicht nur von den Zutaten ab, sondern auch von der Herstellungsmethode und dem Verhältnis der verschiedenen Senfsaaten. Gelbe Senfsaat ist milder, während braune Senfsaat für die Schärfe verantwortlich ist.

Inhaltsstoffe und Schadstoffe im Test

Öko-Test hat 23 mittelscharfe Senfe im Labor auf verschiedene Schadstoffe untersucht, darunter Bisphenole, Erucasäure und Glyphosat. Das Ergebnis: 16 der getesteten Senfe schnitten „gut“ oder „sehr gut“ ab. Allerdings wurden in einigen Produkten auch Schadstoffe gefunden.

Glyphosat

In vier konventionellen Senfen wurden Rückstände von Glyphosat nachgewiesen. Öko-Test stuft dieses umstrittene Pestizid als besonders bedenklich ein und wertet Senfe mit Glyphosatspuren ab. Im Vergleich zum Senf-Test 2021 ist die Anzahl der Produkte mit Glyphosat jedoch deutlich gesunken. Erfreulich ist, dass alle acht Bio-Produkte im Test frei von Glyphosat waren.

Bisphenol F (BPF)

Bisphenole sind Industriechemikalien, die in vielen Produkten vorkommen. Im Senf kann sich Bisphenol F (BPF) während des Herstellungsprozesses bilden, wenn das in natürlichen Senfsamen vorkommende Glucosinalbin mit Essig reagiert. Die Europäische Chemikalienagentur (ECHA) sieht für BPF eine hormonelle Wirkung in der Umwelt als erwiesen an. Öko-Test zieht für die Bewertung des Stoffes den TDI für Bisphenol A (BPA) heran, da noch keine ausreichenden Daten über die Schädlichkeit von BPF für den menschlichen Hormonhaushalt und das Immunsystem vorliegen.

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Erucasäure

Erucasäure ist eine Fettsäure, die natürlicherweise in Senföl vorkommt. Hohe Gehalte können laut Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) eine Verfettung des Herzens begünstigen und den Herzmuskel schwächen. Seit 2019 gelten für Senf strenge Höchstgrenzen für Erucasäure. Öko-Test hat berechnet, dass keiner der Senfe im Test den TDI-Wert überschreitet.

Sensorische Bewertung und Geschmack

Neben den Inhaltsstoffen spielt auch der Geschmack eine wichtige Rolle bei der Bewertung von Senf. Experten haben die getesteten Senfe sensorisch beurteilt. Dabei gab es bei einigen Produkten Kritik an fehlender Schärfe oder einem zu salzigen Geschmack. Dem mittelscharfen Bautz’ner Senf wurde beispielsweise natürliches Aroma zugesetzt, was Öko-Test abwertete.

Empfehlenswerte Senfsorten

Acht Produkte im Test von Öko-Test wurden mit "sehr gut" bewertet und sind rundum empfehlenswert, darunter auch günstige Eigenmarken. Utopia empfiehlt Bio-Senf als gute Wahl, da alle Produkte im Test frei von Glyphosat sind und einige der Senfsaaten aus Deutschland stammen.

Weitere Senf-Tests und Vergleiche

Neben dem Test von Öko-Test gibt es weitere Senf-Tests und -Vergleiche, die interessante Einblicke bieten.

Senf-Test von Stiftung Warentest

Stiftung Warentest hat 20 mittelscharfe Senfe getestet, darunter bekannte Marken wie Bautz’ner, Develey, Kühne, Löwensenf und Thomy. Das Ergebnis: 13-mal Gut, 7-mal Befriedigend. Testsieger war der Senf der Monschauer Senf Mühle, der in Aussehen, Geruch und Geschmack überzeugte.

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Senf-Vergleich von AllesBeste.de

Die Redaktion von AllesBeste.de hat verschiedene Senfsorten verglichen und eine Rangliste der besten Senfe erstellt. Zu den Top-Produkten gehören der Senfonie Premium Whisky Senf von Altenburger Original, der Trabi Senf von Altenburger Original und der Kremser Senf von Mautner Markhof.

Unterschiede zwischen Senfarten

Es gibt verschiedene Senfarten, die sich in Geschmack, Schärfe und Verwendung unterscheiden.

Mittelscharfer Senf

Der mittelscharfe Senf ist der meistverkaufte Senf in Deutschland. Er besteht aus einer Mischung aus gelber und brauner Senfsaat und hat eine ausgewogene Schärfe.

Scharfer Senf

Scharfer Senf wird hauptsächlich aus brauner Senfsaat hergestellt und hat eine deutlichere Schärfe als mittelscharfer Senf.

Süßer Senf

Süßer Senf, auch bayerischer Senf genannt, wird mit Zucker, Honig oder anderen Süßungsmitteln hergestellt. Er passt besonders gut zu Weißwurst und Leberkäse.

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Dijon-Senf

Dijon-Senf ist eine französische Senfspezialität, die aus braunen Senfkörnern und Verjus hergestellt wird. Er hat eine feine Schärfe und eignet sich gut zum Kochen und Verfeinern von Saucen.

Tipps für den Kauf von Senf

Beim Kauf von Senf sollte man auf folgende Punkte achten:

  • Inhaltsstoffe: Achten Sie auf eine kurze Zutatenliste mit natürlichen Zutaten.
  • Schadstoffe: Wählen Sie am besten Bio-Senf, um Glyphosat zu vermeiden.
  • Geschmack: Probieren Sie verschiedene Senfsorten, um Ihren persönlichen Favoriten zu finden.
  • Verpackung: Achten Sie auf eine umweltfreundliche Verpackung ohne PVC/PVDC/chlorierte Verbindungen.

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