Apfelkuchen mit Ricotta: Saftige Rezepte für jeden Geschmack

Apfelkuchen ist ein zeitloser Klassiker, der in unzähligen Variationen zubereitet werden kann. Eine besonders saftige und aromatische Variante ist der Apfelkuchen mit Ricotta. Dieser italienische Frischkäse verleiht dem Kuchen eine feuchte Textur und eine leicht säuerliche Note, die hervorragend mit der Süße der Äpfel harmoniert. In diesem Artikel stellen wir Ihnen verschiedene Rezepte für Apfelkuchen mit Ricotta vor, von einfachen Rührkuchen bis hin zu raffinierten Varianten mit Streuseln oder Mandeln.

Italienischer Apfelkuchen mit Olivenöl und Ricotta

Dieser Kuchen ist eine Eigenkreation, inspiriert von italienischen Elementen. Er ist einfach und schnell zubereitet und zeichnet sich durch seine Saftigkeit und Fluffigkeit aus.

Zutaten:

250 g Ricotta
100 g Olivenöl
200 g Zucker
3 Eier (Größe L)
Saft und fein abgeriebene Schale von 1 unbehandelten Zitrone
225 g Weizenmehl (Type 405)
2 TL Weinstein-Backpulver
2 Prisen Salz
ca. 500 g säuerliche Äpfel (ca. 4-5 kleine Äpfel)
Puderzucker zum Bestreuen

Zubereitung:

Den Backofen auf 180 °C Ober- und Unterhitze vorheizen und eine Springform (24-26 cm Durchmesser) mit Backpapier auslegen. Die Ränder ggf. etwas einfetten.
Ricotta und Olivenöl mit dem Handmixer oder in der Küchenmaschine kräftig glatt mixen, dann den Zucker einrieseln lassen und alles gründlich verrühren. Das dauert etwa 2-3 Minuten, bis eine richtig schön glatte Masse entstanden ist.
Die Eier trennen und das Eigelb hinzufügen. Gründlich für mindestens 1-2 Minuten unterrühren. Dann noch kurz Zitronensaft und -schale unterrühren.
Mehl und Backpulver separat miteinander vermischen und zusätzlich fein in eine Schüssel sieben. Zur Ricottamasse geben und jetzt nur noch ganz kurz untermixen, bis das Mehl gerade so untergehoben ist. Bitte nicht zu lang rühren.
Die Äpfel erst schälen, dann vierteln, das Kerngehäuse entfernen und in mundgerechte, ca. 1-2 cm große Stücke schneiden. Dann vorsichtig unter den Teig heben.
Eiweiß in einer absolut sauberen und fettfreien Schüssel mit dem Salz steif schlagen und dann nur noch mit einem Teigschaber oder Kochlöffel direkt vorsichtig unter den Teig heben.
Teig in die vorbereitete Springform streichen. Den Kuchen in den Ofen schieben und auf der mittleren Schiene etwa 45 Minuten goldbraun backen. Ggf. eine Stäbchenprobe machen.
Den Ofen ausschalten und den Kuchen noch 5 Minuten im Ofen stehen lassen.
Kuchen danach aus dem Ofen nehmen und in der Form auf einem Kuchengitter 30 Minuten abkühlen lassen. Dann vorsichtig aus der Springform lösen. Mit Puderzucker bestäuben und nach Belieben warm oder abgekühlt servieren.

Apfel-Ricotta-Kuchen mit Mandeln (glutenfrei)

Dieser Kuchen ist nicht nur lecker, sondern auch glutenfrei, da er mit Mandeln statt Mehl gebacken wird.

Zutaten:

4 große Äpfel, geschält und in dünne Scheiben geschnitten
Saft und Schale von 1 Zitrone
3 Eier, Größe L
130 g Zucker
380 g Ricotta
1 TL Vanilleextrakt
1 geh. TL Backpulver
gemahlene Mandeln
Zucker zum Bestreuen

Zubereitung:

Den Backofen auf 190 °C Ober-/Unterhitze vorheizen und eine 26er Springform einfetten.
Den Saft der Zitrone mit 3 EL Wasser mischen. Die Äpfel schälen, das Kerngehäuse entfernen, in dünne Spalten schneiden und sofort mit dem Zitronensaft mischen, damit sie nicht oxidieren.
Eier mit Zucker in eine Rührschüssel geben und cremig aufschlagen. Ricotta, Vanilleextrakt und Zitronenabrieb hinzufügen und unterrühren.
Die gemahlenen Mandeln mit Backpulver und Speisestärke mischen und kurz aber gleichmäßig unter die Masse rühren. 2/3 der Äpfel unterheben.
Den Teig in die Backform streichen und die restlichen Apfelscheiben kreisförmig am Rand beginnend auflegen. Mit Zucker bestreuen.
Den Apfelkuchen mit Ricotta etwa 55 Minuten backen, bis er leicht gebräunt und durchgebacken ist.

Superweicher Ricotta-Apfelkuchen (ohne Butter)

Dieser Kuchen zeichnet sich durch seine außergewöhnliche Weichheit aus, die durch die Verwendung von Ricotta und Pflanzenöl anstelle von Butter erreicht wird.

Zutaten:

Äpfel
Saft einer Zitrone
Eier
Zucker
Ricotta (ohne Molke)
Pflanzenöl
Maisstärke
Backpulver

Zubereitung:

Die Äpfel schälen, entkernen und in Spalten schneiden. Mit Zitronensaft beträufeln.
Maisstärke und Backpulver sieben und beiseite stellen.
Eier und Zucker schlagen, bis die Masse hell und schaumig ist.
Ricotta mit einer Gabel glatt rühren und zur Eier-Zucker-Masse geben. Pflanzenöl hinzufügen und verrühren.
Die gesiebten Zutaten (Maisstärke und Backpulver) hinzufügen und alles vermischen.
Die Apfelspalten unter den Teig heben.
Den Teig in eine mit Backpapier ausgelegte Form (18-20 cm) geben. Die restlichen Apfelspalten strahlenförmig auf dem Kuchen verteilen.
Im vorgeheizten Ofen bei 175 °C ca. 1 Stunde backen. Stäbchenprobe machen.
Den Kuchen abkühlen lassen, bevor er aus der Form gelöst wird.

Apfelkuchen mit Ricotta und Streuseln

Eine weitere köstliche Variante ist der Apfelkuchen mit Ricotta und Streuseln. Die Streusel sorgen für einen knusprigen Kontrast zum saftigen Kuchen.

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Zutaten:

Mürbteig (fertig oder selbstgemacht)
Streusel (Mehl, Nüsse, kalte Butter, Zucker, Vanillezucker, Zimt)
Füllung (Ei, Zucker, Ricotta)
Äpfel, in dünne Scheiben geschnitten, mit Mehl und Zimt vermengt

Zubereitung:

Den Mürbteig herstellen, in eine gefettete Springform geben und kühl stellen.
Für die Streusel Mehl und Nüsse vermengen, die kalte, zerpflückte Butter, Zucker, Vanillezucker und Zimt hinzufügen und rasch zu Streuseln zerbröseln.
Für die Füllung Ei und Zucker cremig aufschlagen und den Ricotta kurz unterrühren.
Die Apfelscheiben auf dem Mürbteig verteilen, die Ricotta-Füllung darüber geben und mit Streuseln bestreuen.
Den Kuchen bei 180° C ca. 45 Minuten backen.

Weitere Apfelkuchen-Variationen

Die Vielfalt an Apfelkuchen-Rezepten ist schier unendlich. Hier sind einige weitere Ideen, die Sie ausprobieren können:

Apfel-Rührkuchen mit Schmand: Ein einfacher und saftiger Kuchen, der schnell zubereitet ist.
Apfelkuchen "Wiener Art": Ein klassischer Apfelkuchen mit einem lockeren Teig und einer fruchtigen Füllung.
Gewürz-Apfelkuchen: Ein aromatischer Kuchen mit weihnachtlichen Gewürzen wie Zimt, Nelken und Muskatnuss.
Apfelkuchen mit Sahneguss: Ein saftiger Kuchen mit einem cremigen Sahneguss, der dem Kuchen eine besondere Note verleiht.
Apfelkuchen mit Kokosstreusel: Eine exotische Variante mit Kokosraspeln in den Streuseln.
Apfelkuchen mit Sauerrahm und Streusel: Ein saftiger Kuchen mit einer säuerlichen Note durch den Sauerrahm.
Gedeckter Apfelkuchen: Ein klassischer Apfelkuchen, bei dem die Füllung von einem Teigdeckel umschlossen wird.
Apfel-Zimt-Zupfbrot mit Streuseln: Eine lockere und aromatische Alternative zum klassischen Apfelkuchen.

Tipps für den perfekten Apfelkuchen mit Ricotta

Die Wahl der Äpfel: Verwenden Sie am besten säuerliche Apfelsorten wie Boskop, Elstar, Braeburn oder Rubinette. Diese Sorten haben ein intensives Aroma und eine angenehme Säure, die gut mit der Süße des Kuchens harmoniert.
Ricotta-Qualität: Achten Sie auf die Qualität des Ricottas. Verwenden Sie einen Ricotta ohne Molke oder lassen Sie ihn über Nacht abtropfen, um ein optimales Ergebnis zu erzielen.
Teigkonsistenz: Rühren Sie den Teig nicht zu lange, da er sonst zäh werden kann. Mischen Sie die Zutaten nur so lange, bis sie sich gerade verbunden haben.
Backzeit: Die Backzeit kann je nach Ofen variieren. Machen Sie eine Stäbchenprobe, um zu überprüfen, ob der Kuchen durchgebacken ist.
Abkühlen lassen: Lassen Sie den Kuchen nach dem Backen gut abkühlen, bevor Sie ihn aus der Form lösen. So vermeiden Sie, dass er zerbricht.

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