Köstliche und gesunde Kekse ohne Ei und Zucker: Rezepte und Tipps
Gesunde Kekse müssen nicht langweilig schmecken! Es gibt viele Möglichkeiten, leckere Kekse ohne Ei und raffinierten Zucker herzustellen. Diese Varianten sind oft vegan, glutenfrei und kohlenhydratarm und somit ideal für Menschen mit besonderen Ernährungsbedürfnissen oder für alle, die einfach nur gesünder genießen möchten.
Warum Kekse ohne Ei und Zucker backen?
Es gibt viele Gründe, auf Eier und Zucker in Keksen zu verzichten:
- Allergien und Unverträglichkeiten: Viele Menschen reagieren allergisch auf Eier oder leiden unter einer Zuckerunverträglichkeit.
- Gesundheitliche Vorteile: Reduzierter Zuckerkonsum kann helfen, den Blutzuckerspiegel stabil zu halten und das Risiko von chronischen Krankheiten zu senken.
- Vegane Ernährung: Für Veganer sind Eier ohnehin tabu.
- Kalorien sparen: Durch den Verzicht auf Zucker und den Einsatz gesünderer Alternativen lassen sich Kalorien einsparen.
Grundrezept für zuckerfreie und vegane Kekse
Dieses Rezept dient als Basis, die nach Belieben mit weiteren Zutaten verfeinert werden kann.
Zutaten:
- 2 EL gemahlene Leinsamen + 6 EL Wasser (als Ei-Ersatz, sogenannte Leinsameneier)
- 48 g Erdnussmus (oder anderes Nussmus)
- 60 g gemahlene Nüsse nach Wahl (z.B. Mandeln)
- 20 g Kokosmehl
- 1 TL Backpulver
- 1 TL Vanilleextrakt
- ½ EL Kokosöl
- 3 EL zuckerfreie Süße (z.B. Erythrit)
- Optional: zuckerfreie Schokodrops oder Rosinen
Zubereitung:
- Backofen auf 175 Grad Celsius vorheizen und ein Backblech mit Backpapier auslegen.
- Für die Leinsameneier gemahlene Leinsamen und Wasser in einer kleinen Schüssel verrühren und 5 Minuten quellen lassen.
- Alle trockenen Zutaten in einer Schüssel vermischen.
- Die feuchten Zutaten (inklusive der Leinsameneier) dazugeben und mit einem Handrührgerät oder Löffel vermischen. Bei Bedarf etwas mehr Wasser oder Pflanzenmilch hinzufügen, falls der Teig zu trocken ist.
- Optional: Schokodrops oder Nüsse hinzufügen.
- Aus dem Teig Kugeln formen und auf das Backblech legen.
- Die Teigkugeln mit der Rückseite eines Löffels oder mit der Handfläche leicht flachdrücken.
- Die Kekse 13-16 Minuten backen.
- Vollständig abkühlen lassen und genießen.
Tipps und Variationen
- Leinsameneier: Statt Leinsamen können auch Chiasamen verwendet werden. Alternativ kann eine halbe zerdrückte Banane oder ca. 60 ml Apfelmus als Ei-Ersatz dienen.
- Nussmus: Anstelle von Erdnussmus können andere Nussmuse wie Mandelmus oder Cashewmus verwendet werden.
- Mehl: Kokosmehl kann durch die doppelte Menge anderer Mehle ersetzt werden. Hafermehl (gemahlene Haferflocken) funktioniert ebenfalls gut.
- Süße: Anstelle von Erythrit können auch andere zuckerfreie Süßstoffe wie Xylit oder Stevia verwendet werden. Flüssige Süßungsmittel wie Ahornsirup sind ebenfalls möglich, erfordern aber möglicherweise die Zugabe von mehr Mehl.
- Nüsse und Samen: Der Teig kann mit verschiedenen gemahlenen Nüssen, Kokosraspeln oder Samen (z.B. Sonnenblumenkerne) angereichert werden. Bei Verwendung von Sonnenblumenkernen kann der Teig jedoch eine grünliche Farbe annehmen.
- Schokodrops: Für eine Keto-Variante zuckerfreie Schokodrops verwenden.
- Weiche Kekse: Für weiche Kekse den Teig zu dickeren Keksen formen.
- Salz: Wenn ungesüßtes Erdnussmus ohne Salz verwendet wird, eine Prise Salz zum Teig geben.
Weitere Rezeptideen
- Kekse ohne Mehl, Ei und Zucker: Diese Variante verwendet Sonnenblumenkerne, Mandelblättchen, Sesam und Sirup (Yacon- oder Kokosblütensirup). Die trockenen Zutaten werden gemischt, mit Sirup vermengt und als flache Klekse auf ein Backblech gegeben. Nach dem Backen etwas abkühlen lassen, bevor sie auf einem Gitter vollständig auskühlen.
- 3-Zutaten-Kekse: Diese einfachen Kekse bestehen nur aus Mehl, Butter und Zucker (oder einer zuckerfreien Alternative). Der Teig wird verknetet, gekühlt, ausgerollt und ausgestochen. Nach dem Backen können die Kekse mit Streuseln, Schokodrops oder anderen Dekorationen verziert werden.
- Weihnachtskekse ohne Zucker: Diese Kekse eignen sich gut als Beikost für Babys und für alle, die sich gesund ernähren möchten. Sie enthalten weiche Butter, Mehl, Backpulver und Vanillemark. Der Teig wird ausgerollt, ausgestochen und gebacken. Variationen sind mit Kakao, Zimt oder Spekulatiusgewürz möglich.
- Vegane Low Carb Plätzchen zum Ausstechen: Diese Plätzchen bestehen aus blanchierten Mandeln und Süße. Der Teig ähnelt Marzipan und kann mit zuckerfreiem Vanillesirup oder Fiber Sirup gesüßt werden. Die Plätzchen können mit Beerenmarmelade gefüllt und mit Vanille oder Zitrone aromatisiert werden.
Tipps zur Aufbewahrung
Die Kekse können einige Tage in einem luftdichten Behälter bei Raumtemperatur oder etwa eine Woche im Kühlschrank aufbewahrt werden. Einige Rezepte eignen sich nicht zum Einfrieren.
Zuckerfreie Sandwichkekse
Zuckerfreie Kekse lassen sich einfach in Sandwichkekse verwandeln, indem man sie mit püriertem Obst (z.B. Himbeeren, Apfel oder Erdbeeren) oder einer Mischung aus zerdrückter Banane und Obstpüree füllt.
Lesen Sie auch: Osterhasen-Kekse ohne Zucker
Lesen Sie auch: Köstliche Cashew-Kekse – die gesunde Variante
Lesen Sie auch: Gesunde Kekse für die ganze Familie
tags: #kekse #ohne #ei #und #zucker #rezept


