Köstlicher Kürbis-Käsekuchen: Ein herbstliches Rezept

Käsekuchen ist ein beliebter Klassiker, der sich wunderbar mit herbstlichen Aromen kombinieren lässt. Dieses Rezept für Kürbis-Käsekuchen vereint die cremige Textur eines traditionellen Käsekuchens mit dem süßen, würzigen Geschmack von Kürbis. Ob für eine herbstliche Kaffeetafel, Thanksgiving oder einfach nur so - dieser Kuchen ist ein Genuss für jeden Anlass.

Vorbereitung: Der Schlüssel zum Erfolg

Bevor Sie mit dem Backen beginnen, ist es wichtig, den Ofen vorzuheizen. Stellen Sie Ihren Ofen auf 160 °C Heißluft ein. Eine gute Vorbereitung ist das A und O für ein gelungenes Rezept.

Kürbispüree: Die Basis für den herbstlichen Geschmack

  1. Waschen Sie einen Hokkaido-Kürbis, halbieren Sie ihn und entfernen Sie die Kerne.
  2. Legen Sie die Kürbishälften mit der Schnittfläche nach unten auf ein mit Backfolie belegtes Backblech.
  3. Backen Sie den Kürbis im vorgeheizten Ofen bei 160 °C Heißluft für etwa eine Stunde, bis er komplett weich ist.
  4. Nehmen Sie den Kürbis aus dem Ofen und lassen Sie ihn abkühlen.
  5. Lösen Sie das Fruchtfleisch mit einem Löffel heraus und wiegen Sie die benötigte Menge ab.
  6. Pürieren Sie das Fruchtfleisch mit Gewürzen und Zucker zu einem feinen Kürbispüree.

Tipp: Sie können ein fertiges Pumpkin-Spice-Gewürz verwenden oder es selbst mischen. Das übrige Kürbispüree lässt sich problemlos einfrieren und für den nächsten Kuchen verwenden.

Streusel: Der knusprige Kontrast

  1. Verkneten Sie alle Zutaten für die Streusel mit einem Teigsmasher oder den Händen auf einer Silikonmatte zu einem bröseligen Teig.
  2. Stellen Sie den Teig bis zur Weiterverarbeitung kalt.

Keksboden: Die stabile Grundlage

  1. Zerkleinern Sie Butterkekse mit einem Teigsmasher, den Händen oder einem Ausrollstab zu feinen Bröseln.
  2. Schmelzen Sie Butter in der Mikrowelle oder auf dem Herd und verrühren Sie sie mit den Keksbröseln.
  3. Stellen Sie einen Tortenring auf ein mit Backfolie belegtes Lochblech und füllen Sie die Keksmasse hinein.
  4. Drücken Sie den Boden mit einem Glas oder einer Burgerpresse glatt und fest.

Cheesecake-Masse: Cremigkeit pur

  1. Verrühren Sie alle Zutaten für die Cheesecake-Masse zu einer klümpchenfreien Masse. Achten Sie darauf, nicht zu viel Luft einzuarbeiten.

Kürbis-Cheesecake backen: Der krönende Abschluss

  1. Stellen Sie den Ofen auf 170 °C Heißluft um.
  2. Verteilen Sie zwei Drittel der Cheesecake-Masse auf dem Keksboden und streichen Sie sie glatt.
  3. Verrühren Sie das übrige Drittel der Masse mit dem Kürbispüree und streichen Sie es vorsichtig auf die erste Cremeschicht.
  4. Kneten Sie die Streusel nach Bedarf mit den Händen kurz durch und verteilen Sie sie dann über der Cheesecake-Masse.
  5. Backen Sie den Kuchen im vorgeheizten Ofen bei 170 °C Heißluft für etwa 45-55 Minuten, bis er gar ist.
  6. Nehmen Sie den Kuchen aus dem Ofen, lassen Sie ihn vollständig abkühlen und lösen Sie ihn dann aus dem Tortenring.

Rezeptvariationen und Tipps für den perfekten Kürbis-Käsekuchen

  • Pumpkin Spice selber machen: Wer die Gewürzmischung für den herbstlichen Kuchen selbst zusammenstellen möchte, kann sich an folgendem Rezept orientieren: 3 EL Zimt, 2 TL Ingwer, 2 TL Muskatnuss, 1 TL Piment und 1/2 TL Nelken. Alle Gewürze gut vermischen und luftdicht verschlossen aufbewahren.
  • Kürbissorten: Anstatt Hokkaido-Kürbis können auch andere Kürbissorten wie Butternut oder Muskatkürbis verwendet werden. Wichtig ist, dass das Kürbispüree nicht zu wässrig ist.
  • Keksboden Variationen: Statt Butterkeksen können auch andere Kekse wie Spekulatius oder Ingwerkekse verwendet werden, um dem Boden eine zusätzliche herbstliche Note zu verleihen.
  • Nussige Ergänzung: Gehackte Pekannüsse oder Walnüsse können sowohl in den Keksboden als auch in die Streusel eingearbeitet werden, um dem Kuchen einen zusätzlichen Crunch und Geschmack zu verleihen.
  • Schokoladige Note: Für Schokoladenliebhaber kann etwas Kakaopulver in den Keksboden oder die Cheesecake-Masse gegeben werden. Auch Schokoladenstreusel passen hervorragend als Topping.
  • Käsekuchen ohne Risse: Um Risse auf der Oberfläche des Käsekuchens zu vermeiden, kann der Kuchen im Wasserbad gebacken werden. Dazu die Springform in eine größere Form stellen und mit heißem Wasser füllen, sodass die Springform etwa zur Hälfte im Wasser steht.
  • Vegane Variante: Für eine vegane Variante können Butter, Frischkäse und Eier durch pflanzliche Alternativen ersetzt werden. Vegane Butterkekse, veganer Frischkäse und ein Ei-Ersatzprodukt auf pflanzlicher Basis eignen sich gut für dieses Rezept.
  • Glutenfreie Variante: Für eine glutenfreie Variante können glutenfreie Kekse für den Boden und glutenfreies Mehl für die Streusel verwendet werden.
  • Lagerung: Der Kürbis-Käsekuchen hält sich im Kühlschrank etwa 3-4 Tage. Er kann auch eingefroren werden. Zum Auftauen den Kuchen langsam im Kühlschrank auftauen lassen.
  • Serviertipp: Servieren Sie den Kürbis-Käsekuchen mit einem Klecks Schlagsahne, einem Hauch Zimt oder karamellisierten Kürbiskernen.

Kürbis-Käsekuchen mit verschiedenen Böden

Für den Kürbis-Käsekuchen gibt es verschiedene Möglichkeiten, den Boden zu gestalten. Hier sind einige Variationen, die den Geschmack und die Textur des Kuchens verändern können:

  1. Keksboden: Wie bereits im Grundrezept beschrieben, ist der Keksboden eine einfache und beliebte Option. Er besteht aus zerbröselten Keksen, die mit geschmolzener Butter vermischt und in eine Kuchenform gedrückt werden.
  2. Mürbeteigboden: Ein Mürbeteigboden ist etwas aufwendiger, verleiht dem Kuchen aber eine buttrige und leicht krümelige Textur. Der Teig wird aus Mehl, Butter, Zucker und Eiern zubereitet und vor dem Befüllen blindgebacken.
  3. Brownie-Boden: Für Schokoladenliebhaber ist ein Brownie-Boden eine tolle Alternative. Ein einfacher Brownie-Teig wird in der Kuchenform gebacken und dient als Basis für den Kürbis-Käsekuchen.
  4. Nussboden: Ein Nussboden besteht aus gemahlenen Nüssen, wie Mandeln oder Haselnüssen, die mit Zucker, Butter und Eiern vermischt werden. Der Boden wird vor dem Befüllen leicht vorgebacken und verleiht dem Kuchen eine nussige Note.
  5. Spekulatius-Boden: Besonders in der Vorweihnachtszeit ist ein Spekulatius-Boden eine leckere Option. Die Spekulatius-Kekse werden zerbröselt und mit Butter vermischt, um einen würzigen Boden zu erhalten.
  6. Zwiebackboden: Eine weitere Variante ist der Zwiebackboden. Zwieback wird fein zermahlen und mit Butter und Zucker vermischt, um einen knusprigen Boden zu kreieren.

Je nach persönlichem Geschmack und Vorliebe kann der passende Boden für den Kürbis-Käsekuchen ausgewählt werden.

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