Köstlicher Käsekuchen: Einfache Rezepte für jeden Geschmack

Der Käsekuchen ist ein Klassiker, der in vielen Variationen zubereitet werden kann. Ob mit oder ohne Boden, mit Mürbeteig oder Streuseln, mit oder ohne Früchte - die Möglichkeiten sind vielfältig. Dieser Artikel bietet Ihnen eine Zusammenstellung verschiedener Käsekuchenrezepte, von traditionell bis modern, sowie Tipps und Tricks für ein perfektes Ergebnis.

Käsekuchen ohne Boden: Der schnelle Klassiker

Der Käsekuchen ohne Boden ist eine besonders einfache und schnelle Variante. Er erinnert viele an ihre Kindheit, da er oft von Oma gebacken wurde. Die Zubereitung ist unkompliziert, da kein separater Boden vorbereitet werden muss. Das untergemischte Puddingpulver sorgt für einen besonders feinen Geschmack.

Zutaten:

Frischkäse
250g Quark
Vanillepuddingpulver
3 Eier
Zucker

Zubereitung:

Alle Zutaten zu einer glatten Masse verrühren, sodass keine Klümpchen entstehen.
Die Masse in eine Backform geben und im vorgeheizten Ofen bei ca. 170 °C für 50-60 Minuten backen.
Bei Bedarf den Kuchen während des Backens abdecken, damit er nicht zu dunkel wird.
Den Kuchen im Ofen auskühlen lassen, um ein Zusammenfallen zu verhindern.

Tipp: Nach Geschmack können Rosinen oder andere Früchte (ohne Saft) in die Masse eingerührt werden.

Käsekuchen mit Mürbeteigboden: Der Klassiker

Der Käsekuchen mit Mürbeteigboden ist eine traditionelle Variante, die besonders beliebt ist. Der buttrige Mürbeteig harmoniert perfekt mit der cremigen Quarkfüllung.

Zutaten für den Mürbeteig:

200 g Weizenmehl
100 g Speisestärke
½ TL Backpulver (gestrichen)
1 Prise Salz
100 g Zucker
1 mittelgroßes Ei
1 mittelgroßes Eigelb
140 g Butter (kalt und in Stückchen)

Zutaten für die Quarkmasse:

750 g Quark (Mager oder 20% Fett)
4 mittelgroße Eier
2 TL abgeriebene Zitronenschale
175 g Zucker
2 Päckchen Vanille-Puddingpulver (ca. 37 g)
Öl
Milch

Zubereitung:

Für den Teig Mehl, Speisestärke, Backpulver, Salz und Zucker in einer Schüssel vermischen. Die Eier und die kalte Butter in Flöckchen dazugeben und mit den Knethaken sowie am Schluss mit den Händen zu einem homogenen Teig verkneten. Zu einer Kugel formen, plattdrücken, in Frischhaltefolie wickeln und rund 30 Minuten kühlstellen.
Eine 26-28 cm große Springform fetten und mit Mehl bestäuben; alternativ nur den Rand fetten und den Boden mit Backpapier bespannen. Den Mürbeteig mit einem Nudelholz ausrollen. Den Boden der Springform mit Teig auslegen und einen Rand hochziehen. Dafür entweder die Teigplatte so groß ausrollen, dass sie für einen 4-5 cm hohen Rand mitreicht. Oder aus einem Teil des Teigs eine Rolle formen, diese auf den Mürbteigboden an den Rand der Form legen und mit den Fingern einen Rand hochziehen. Mürbeteigboden mehrfach mit einer Gabel einstechen und die Form inkl. Teig kühlstellen, während ihr die Creme vorbereitet.
Den Ofen auf 170 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen.
Für die Käsekuchenmasse zunächst den Quark abtropfen lassen bzw. eventuell entstandene Flüssigkeit abgießen. Die Eier mit dem Zucker schaumig rühren. Quark unterrühren. Erst Zitronenschale und Vanillepuddingpulver, dann Öl und Milch ebenfalls gut unterrühren, sodass keine Stücken mehr zu sehen sind. Die Masse ist recht flüssig.
Die Käsekuchenmasse auf den Teigboden in die Form gießen. Die Creme sollte fast mit dem Mürbeteigrand abschließen. Kuchen etwa eine Stunde backen. Vor dem Anschneiden komplett abkühlen lassen.

Tipp: Um Risse zu vermeiden, den Kuchen nach 25 Minuten Backzeit aus dem Ofen holen und den Mürbeteigrand mit einem scharfen Messer vorsichtig vom Springformrand lösen. Außerdem mit dem Messer leicht zwischen die noch weiche Käsekuchenfüllung und den Teigrand ritzen. Kuchen wieder in den Ofen stellen und weitere ca. 35 Minuten backen. Wenn der Kuchen fertig ist, sollte man ihn noch im ausgeschalteten Ofen ca. 30 Minuten stehen lassen. Dabei die Ofentür einen Spalt breit öffnen, indem man z.B. einen Holzkochlöffel dazwischen klemmt.

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Low Carb Käsekuchen: Der leichte Genuss

Für alle, die auf Kohlenhydrate verzichten möchten, ist der Low Carb Käsekuchen eine tolle Alternative. Er kommt mit wenigen Zutaten aus und ist schnell zubereitet.

Zutaten:

500 g Magerquark
200 ml Milch (fettarm)
3 Eier (Größe M)
1 Päckchen Vanillepuddingpulver
80 g Birkenzucker (Xylit)
½ Zitrone (Saft)

Zubereitung:

Den Backofen auf 175 Grad Umluft vorheizen.
Alle Zutaten in eine Schüssel geben und zu einem Teig verrühren.
Den Teig in eine runde Silikonform (Ø 17 - 20 cm) füllen und ca. 50 Minuten backen.
Den Kuchen abkühlen lassen und anschließend für mind. 2 Stunden in den Kühlschrank stellen.

Tipps: Alle Zutaten sollten Zimmertemperatur haben. Den Kuchen nach dem Backen im Ofen auskühlen lassen, um Risse zu vermeiden.

Umgedrehter Käsekuchen: Der Hingucker

Der umgedrehte Käsekuchen ist nicht nur optisch ein Highlight, sondern überzeugt auch geschmacklich. Durch das Backpulver im Rührteig tauschen die Schichten im Ofen die Plätze, wodurch die Rührkuchenhaube schön knusprig wird und die Käsekuchenmasse saftig bleibt.

Zutaten für den Rührteig:

150 g zimmerwarme Butter + etwas für die Form
150 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
3 Eier (Gr. M)
150 g Mehl + etwas für die Form
1 Päckchen Backpulver
1 Prise Salz

Zutaten für die Käsekuchenmasse:

150 g weiche Butter
150 g Zucker
3 Eier (Gr. M)
½ Bio-Zitrone
1 Päckchen Vanille-Puddingpulver
250 g Magerquark
250 g Quark (20 % Fett)

Zubereitung:

Für den Rührteig Butter mit Zucker und Vanillezucker hellcremig mit den Schneebesen des Handmixers aufschlagen. Eier einzeln unterrühren, sodass eine schaumige Masse entsteht.
Mehl und Backpulver mischen und über die Eier-Zucker-Masse sieben. Zusammen mit der Prise Salz kurz unterrühren.
Eine Springform mit hohem Rand (Ø 24 cm) mit Butter einfetten und Mehl ausstäuben. Den Rührkuchenteig in die Form geben und zum Rand hin leicht hochstreichen.
Für die Käsekuchenmasse Butter und Zucker cremig aufschlagen. Eier einzeln unterrühren. Schale einer halben Zitrone fein abreiben. Zitronenhälfte auspressen. Zitronensaft und -abrieb, Puddingpulver und beide Quarksorten hinzugeben und alles glattrühren.
Die Käsekuchenmasse behutsam auf den Rührteig geben und glatt streichen. Im vorgeheizten Backofen (Umluft: 170 °C) auf mittlerer Schiene ca. 55-60 Minuten backen. (Stäbchenprobe)
Ofen ausschalten und den Kuchen bei leicht geöffneter Ofentür auskühlen lassen. Zum Servieren leicht mit Puderzucker bestäuben.

Tipp: Wird der Kuchen zu dunkel, nach der Hälfte der Backzeit mit Alufolie abdecken.

Tipps und Tricks für den perfekten Käsekuchen

Die richtigen Zutaten: Verwenden Sie hochwertige Zutaten für ein optimales Ergebnis. Magerquark sorgt für eine festere Struktur, während Quark mit höherem Fettgehalt den Kuchen cremiger macht.
Quark abtropfen lassen: Lassen Sie den Quark vor der Zubereitung gut abtropfen, um überschüssige Flüssigkeit zu entfernen und ein Zusammenfallen des Kuchens zu verhindern.
Niedrige Backtemperatur: Backen Sie den Käsekuchen bei niedriger Temperatur (ca. 160-170 °C), um Risse in der Oberfläche zu vermeiden.
Langsames Abkühlen: Lassen Sie den Kuchen nach dem Backen langsam im Ofen auskühlen, um ein Zusammenfallen zu verhindern. Öffnen Sie die Ofentür einen Spalt breit, damit die Feuchtigkeit entweichen kann.
Rand einschneiden: Schneiden Sie den Rand des Kuchens nach ca. 25 Minuten Backzeit mit einem Messer ein, um Spannungen zu lösen und Risse zu vermeiden.
Backform vorbereiten: Fetten Sie die Backform gründlich ein und bestäuben Sie sie mit Mehl oder Paniermehl, damit sich der Kuchen leicht aus der Form lösen lässt. Alternativ können Sie den Boden der Form mit Backpapier auslegen.

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