Kartoffelpuffer mit Marmelade: Ein Rezept für süße und herzhafte Genüsse
Kartoffelpuffer, auch bekannt als Reibekuchen, Reiberdatschi oder Kartoffelpfannkuchen, sind ein vielseitiges Gericht der einfachen, schnellen und günstigen Küche. Traditionell werden sie herzhaft mit Apfelmus serviert, aber es gibt unzählige Variationen, die von süß bis pikant reichen. Dieser Artikel beleuchtet das klassische Rezept für Kartoffelpuffer und zeigt, wie man sie mit Marmelade zu einer köstlichen Mahlzeit oder Nascherei verwandeln kann.
Die Grundlagen des Kartoffelpuffers
Ein guter Kartoffelpuffer zeichnet sich durch seine knusprige Textur und den herzhaften Geschmack der Kartoffel aus. Die Basis bilden geriebene Kartoffeln, die mit wenigen Zutaten zu einem Teig verarbeitet und anschließend in Fett ausgebacken werden.
Zutaten:
- 1 kg vorwiegend festkochende Kartoffeln
- 2 Zwiebeln
- 2 Eier
- 2 EL Mehl (oder mehr, je nach Bedarf)
- Salz und Pfeffer
- Öl oder Butterschmalz zum Ausbacken
Zubereitung:
- Kartoffeln vorbereiten: Kartoffeln schälen, waschen und auf einer Gemüsereibe fein reiben.
- Zwiebeln vorbereiten: Zwiebeln schälen und entweder fein würfeln oder ebenfalls reiben.
- Teig zubereiten: In einer großen Schüssel Kartoffelraspeln, Zwiebeln, Eier und Mehl vermengen. Mit Salz und Pfeffer würzen. Die Menge des Mehls kann variieren, je nachdem wie feucht die Kartoffeln sind. Der Teig sollte nicht zu flüssig sein. Wer mag, kann auch Haferflocken hinzufügen.
- Ausbacken: Öl oder Butterschmalz in einer beschichteten Pfanne erhitzen. Mit Hilfe von zwei Esslöffeln flache Puffer aus der Kartoffelmasse formen und in die Pfanne geben. Die Puffer bei mittlerer Hitze von beiden Seiten ca. 7 Minuten goldbraun ausbacken.
- Abtropfen lassen: Fertige Puffer auf Küchenpapier abtropfen lassen, um überschüssiges Fett zu entfernen.
- Warm halten: Die fertigen Kartoffelpuffer im Backofen bei 50°C warm halten, bis alle gebacken sind.
Kartoffelpuffer süß genießen: Mit Marmelade und anderen Köstlichkeiten
Während Kartoffelpuffer traditionell mit Apfelmus serviert werden, eröffnen sich mit Marmelade ganz neue Geschmackswelten. Die Kombination aus dem herzhaften Kartoffelpuffer und der Süße der Marmelade ist ein überraschendes und köstliches Erlebnis.
Welche Marmelade passt zu Kartoffelpuffern?
Grundsätzlich sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt, aber einige Marmeladensorten harmonieren besonders gut mit Kartoffelpuffern:
- Klassiker: Aprikosenmarmelade, Erdbeermarmelade, Himbeermarmelade
- Fruchtig-säuerlich: Johannisbeermarmelade, Pflaumenmus
- Besondere Noten: Hagebuttenmarmelade, Quittengelee
Weitere süße Alternativen:
Neben Marmelade gibt es noch weitere süße Optionen, die zu Kartoffelpuffern passen:
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- Zucker und Zimt: Eine einfache und schnelle Variante.
- Ahornsirup: Verleiht den Puffern eine karamellige Note.
- Schokoladenaufstrich: Für Naschkatzen ein absolutes Highlight.
- Pflaumenkompott: Eine fruchtige Ergänzung, besonders in der kalten Jahreszeit.
Herzhafte Variationen für den besonderen Geschmack
Wer es lieber herzhaft mag, kann Kartoffelpuffer auch mit verschiedenen Dips, Aufstrichen oder Soßen kombinieren.
Herzhafte Beläge und Dips:
- Kräuterquark oder Sauerrahm: Eine frische und leichte Variante.
- Tomaten- oder Paprikaaufstrich: Für eine würzige Note.
- Pilz-Rahm-Soße: Ein deftiges Gericht für kalte Tage.
- Räucherlachs und Meerrettich: Eine edle Variante für besondere Anlässe.
- Knoblauchsoße: Eine pikante Ergänzung, die besonders gut zu Kartoffelpuffern passt.
Kartoffelpuffer mit Speck und Knoblauch:
Eine besonders schmackhafte Variante ist die Kombination von Kartoffelpuffern mit Speck und Knoblauch. Hierfür wird dem Teig zusätzlich fein gewürfelter Speck und gehackter Knoblauch hinzugefügt.
Zutaten:
- Grundrezept für Kartoffelpuffer (siehe oben)
- 100 g Speckwürfel
- 1-2 Knoblauchzehen, fein gehackt
Zubereitung:
- Speckwürfel in einer Pfanne anbraten, bis sie knusprig sind.
- Knoblauch hinzufügen und kurz mitbraten.
- Speck und Knoblauch unter den Kartoffelteig mischen.
- Puffer wie gewohnt ausbacken.
Tipps und Tricks für den perfekten Kartoffelpuffer
- Kartoffelsorte: Vorwiegend festkochende Kartoffeln eignen sich am besten, da sie ausreichend Stärke enthalten und beim Ausbacken schön braun werden.
- Reiben: Für das Reiben der Kartoffeln reicht eine handelsübliche Küchenreibe aus. Am besten die feine Seite oder die Seite mit den tropfenförmigen Löchern verwenden.
- Fett: Zum Anbraten eignen sich hochwertige Rapsöle oder raffinierte Olivenöle. Auch Butterschmalz verleiht den Puffern einen besonderen Geschmack.
- Temperatur: Die Pfanne sollte nicht zu heiß sein, da die Puffer sonst außen verbrennen und innen noch roh sind.
- Abtropfen: Nach dem Ausbacken die Puffer unbedingt auf Küchenpapier abtropfen lassen, um überschüssiges Fett zu entfernen.
- Warmhalten: Fertige Puffer können im Backofen bei 50°C warm gehalten werden.
Kartoffelpuffer aus dem Ofen oder der Heißluftfritteuse
Wer Fett sparen möchte, kann Kartoffelpuffer auch im Backofen oder der Heißluftfritteuse zubereiten.
Im Backofen:
- Backofen auf 220 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.
- Backblech mit Backpapier auslegen.
- Kartoffelpuffer auf dem Backblech verteilen.
- Nach 10 bis 15 Minuten sind die Puffer fertig. Zwischendurch kontrollieren, ob sie schon goldbraun sind.
In der Heißluftfritteuse:
- Heißluftfritteuse auf 180 Grad vorheizen.
- Kartoffelpuffer in die Heißluftfritteuse geben.
- Nach ca. 10 Minuten sind die Puffer fertig.
Kartoffelpuffer einfrieren
Kartoffelpuffer lassen sich wunderbar einfrieren und bei Bedarf schnell zubereiten.
- Gebackene Puffer auf Küchenpapier abtropfen lassen.
- Puffer auf einem großen Teller oder Brett einzeln nebeneinander legen und einfrieren.
- Sind die Puffer gefroren, können sie in eine Dose umgefüllt und später einzeln entnommen werden.
- Die gefrorenen Puffer können in einer heißen Pfanne oder im Backofen aufgetaut und aufgewärmt werden.
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