Ingeborg Honig Amberg: Leben und Werk – Eine Würdigung
Ingeborg Honig Amberg war eine bemerkenswerte Persönlichkeit, deren Leben und Werk vielfältige Spuren hinterlassen haben. Dieser Artikel beleuchtet verschiedene Aspekte ihres Wirkens, von lokalen Ehrungen bis hin zu übergeordneten pädagogischen und gesellschaftlichen Beiträgen.
Lokale Ehrungen und Mitgliedschaften
In Amberg und Umgebung wurde Ingeborg Honig Amberg für ihre langjährigen Verdienste geehrt. Dies zeigt ihre tiefe Verwurzelung in der Region und ihr Engagement für lokale Belange.
Ehrungen langjähriger Mitglieder
Im Rahmen verschiedener Veranstaltungen wurden zahlreiche Mitglieder für ihre langjährige Treue zum Bayerischen Lehrer- und Lehrerinnenverband (BLLV) geehrt. Diese Ehrungen, die von Ursula Schroll und Albert Schindlbeck vorgenommen wurden, würdigten Personen für ihre 25- bis 70-jährige Mitgliedschaft.
Bedeutung der Mitgliedschaften
Die langjährige Mitgliedschaft im BLLV unterstreicht die Bedeutung von Kontinuität und Engagement im Bildungsbereich. Mitglieder wie Fritz Starkmann, der dem Verband bereits 1949 beitrat, stehen exemplarisch für die Treue und den Einsatz für die Belange der Lehrer und Schüler.
Pädagogisches Wirken und Meinungsführerschaft
Ingeborg Honig Amberg war nicht nur lokal engagiert, sondern auch eine Meinungsführerin im pädagogischen Bereich. Ihre Arbeit trug dazu bei, die Qualität des Unterrichts zu verbessern und die Rahmenbedingungen für Lehrer zu optimieren.
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Der BLLV als pädagogischer Meinungsführer
Der BLLV, dem Ingeborg Honig Amberg angehörte, spielte eine zentrale Rolle als pädagogischer Meinungsführer. Mit fast 65.000 Mitgliedern setzte sich der Verband für die Interessen der Lehrer ein und wies auf die Herausforderungen im Schulalltag hin.
Aktuelle Herausforderungen im Schulwesen
Ein zentrales Thema war der Lehrermangel, der sich besonders in Grund- und Hauptschulen bemerkbar machte. Ursula Schroll betonte, dass die Qualität des Unterrichts unter dem Personalmangel leide und forderte bessere Arbeitsbedingungen, eine flexiblere Lehrerbildung und eine angemessene Bezahlung für alle Lehrer.
Unterricht mit Kopf, Herz und Hand
In Anbetracht der vielfältigen Bedürfnisse der Schüler betonte Schroll die Notwendigkeit, mit Kopf, Herz und Hand zu unterrichten. Kinder und Jugendliche aus unterschiedlichsten Lebenssituationen benötigen intensive Betreuung, individuelle Unterstützung und Förderung. Es sei wichtig, den Kindern Zeit und Muße zum Lernen zu geben und als Lehrer Haltung zu zeigen und eine Meinung zu haben, denn Demokratie beginne im Klassenzimmer.
Exkursionen und kulturelle Veranstaltungen
Neben den formalen Aspekten des Bildungswesens engagierte sich Ingeborg Honig Amberg auch in kulturellen Veranstaltungen und Exkursionen, die den Horizont der Lehrer erweiterten und den Zusammenhalt stärkten.
Besuch der Jurawerkstätten
Ein Besuch der Jurawerkstätten Amberg-Sulzbach e. V. bot den Lehrern die Möglichkeit, einen Einblick in die Arbeit mit behinderten Menschen zu erhalten. Die modernen Unterrichtsräume, die Förderstätte für Schwerstbehinderte und die Küche, die täglich fast 1000 Essen zubereitet, beeindruckten die Teilnehmer. Besonders berührend war das Wiedersehen mit ehemaligen Schülern.
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Besichtigung der OTH Amberg
Eine weitere Exkursion führte die Mitglieder zur Ostbayerischen Technischen Hochschule (OTH) in Amberg. Diese Besichtigung ermöglichte es den Lehrern, sich über die neuesten Entwicklungen in den Bereichen Technik und Bildung zu informieren.
Kunstausstellungen und kulturelle Bildung
Der Besuch von Kunstausstellungen, wie beispielsweise die Ausstellung über Friedensreich Hundertwasser im Amberger Congress Centrum (ACC), trug zur kulturellen Bildung der Lehrer bei. Patrick Ostrowsky führte die Gruppe durch die Ausstellung und erläuterte das Werk des bekannten Künstlers. Auch die Beuys-Ausstellung im ACC bot den Lehrern eine inspirierende Auseinandersetzung mit moderner Kunst und den Denkanstößen des Künstlers Joseph Beuys.
Engagement für Inklusion und Integration
Ingeborg Honig Amberg setzte sich aktiv für Inklusion und Integration ein, um allen Kindern gleiche Bildungschancen zu ermöglichen.
Integration von Flüchtlingskindern
Schroll betonte die Wichtigkeit, Flüchtlingskindern demokratische Grundregeln in der Schule zu vermitteln. Hierfür sei vielfältige Unterstützung notwendig, darunter Dolmetscher, Sozialpädagogen, Psychologen, Kriseninterventionsteams und zusätzliche Lehrer.
Inklusion von Kindern mit sonderpädagogischem Förderbedarf
Die Inklusion von Kindern mit sonderpädagogischem Förderbedarf in den Regelklassen war ein weiteres wichtiges Anliegen. Schroll forderte mehr Zeit für die Beziehungsarbeit zwischen Lehrer und Schüler sowie mehr Zeit zum Verweilen, Vertiefen und zur Nachhaltigkeit.
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Würdigung langjähriger Verdienste
Ingeborg Honig Amberg selbst wurde für ihre langjährigen Verdienste geehrt. Diese Ehrungen würdigten ihren unermüdlichen Einsatz für den BLLV und die Bildungslandschaft in der Oberpfalz.
Goldene Ehrennadel und Joseph-Adler-Medaille
Karin Jacob-Witteler erhielt die Goldene Ehrennadel für ihre Verdienste um den Kreisverband, insbesondere für ihren Einsatz beim Amberger Seminar. Udo Behn wurde für seine 40-jährige Tätigkeit in der Rechtsberatung der Oberpfälzer Mitglieder mit der Joseph-Adler-Medaille geehrt, und Albert Schindlbeck erhielt die gleiche Auszeichnung für seinen Einsatz in ABJ und BLLV.
Pensionistenfahrten und Erinnerungen an frühere Zeiten
Auch im Ruhestand blieb Ingeborg Honig Amberg aktiv und nahm an Pensionistenfahrten teil, die von Hans Herrmann organisiert wurden. Diese Ausflüge boten die Möglichkeit, Kulturschätze zu erkunden und Erinnerungen an frühere Zeiten auszutauschen.
Ausflug nach Greding
Ein Ausflug führte die Pensionisten in die „Stadt der 21 Türme“ nach Greding. Besichtigt wurden die Wallfahrtskirche in Freystadt und die romanische Basilika in Greding. Der Ausflug endete mit einer gemütlichen Einkehr im Ganskeller in Neumarkt, wo in froher Runde geplaudert werden konnte.
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