Heilen mit Zucker und Salz: Anwendungen und Wissenswertes

Halsschmerzen, Wundheilung und sogar die Immunabwehr gegen Krebs - Zucker und Salz sind vielseitige Helfer in der Gesundheitsvorsorge. Dieser Artikel beleuchtet die verschiedenen Anwendungsmöglichkeiten von Zucker und Salz zur Linderung von Beschwerden und zur Unterstützung der Gesundheit.

Halsschmerzen lindern mit Hausmitteln

Ein Kratzen im Hals, Schmerzen beim Schlucken - Halsschmerzen sind lästig, aber oft harmlos und ein erstes Anzeichen einer Erkältung. Meistens sind sie das erste Symptom einer aufziehenden Erkältung. Wenn sich bei einer viralen Infektion die Viren im Rachenraum ausbreiten, entzündet sich die Schleimhaut. Glücklicherweise gibt es eine Reihe von Hausmitteln, die bei Halsschmerzen gut wirksam sind und Linderung verschaffen können.

Gurgeln mit Salzwasser

Eine bewährte Methode bei Halsschmerzen ist das Gurgeln. Dabei wird die Schleimhaut des oberen Rachens befeuchtet, und die zugefügten Heilmittel gelangen direkt in Kontakt mit der Rachenschleimhaut, wo sie wirken können. Am Ende werden die Erreger fortgespült. Eine wirksame und kostengünstige Gurgellösung lässt sich mit Kochsalz herstellen. Salzwasser hat nachweislich eine desinfizierende, entzündungshemmende, abschwellende und antibakterielle Wirkung.

Für die Gurgellösung einen halben Teelöffel Kochsalz in einem Glas mit 250 Milliliter lauwarmem Wasser auflösen. Zweimal bis dreimal täglich mit dem Salzwasser gurgeln, ein bis zwei Minuten lang. Auch bei starken Halsschmerzen beim Schlucken hilft es, mit Salzwasser zu gurgeln.

Viel trinken

Das Wichtigste bei Halsweh ist: viel trinken. Das hält die Schleimhäute in Mund und Rachenraum feucht und erschwert es den Erregern, tiefer in den Körper einzudringen. Warme Getränke tun von innen wohl. Empfohlen werden etwa eineinhalb bis zwei Liter Tee oder Wasser am Tag, allen voran aus Arzneipflanzen, die ätherische Öle enthalten. Dazu gehören Salbei, Eibisch, Thymian, Kamille aber auch Lindenblüten und Ingwer. Ätherische Öle wirken entzündungshemmend und antimikrobiell gegen Bakterien und Viren.

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Damit sich die ätherischen Öle entfalten können, gießt man Salbei, Thymian oder Kamille mit heißem Wasser auf und lässt die Mischung mindestens zehn Minuten zugedeckt ziehen. Mehrmals am Tag eine Tasse davon trinken. Eibisch-Tee muss angesetzt werden. Dafür: Zwei Esslöffel Eibischwurzeln mit kaltem Wasser mischen und zwei Stunden ziehen lassen. Für frischen Ingwertee (Ingwerwasser) ein Stück der Knolle schälen, in Stücke schneiden, mit heißem Wasser übergießen und zehn Minuten ziehen lassen. Zudem sollte man viel trinken, etwa entzündungshemmenden Salbeitee oder Ingwerwasser.

Honig

Honig enthält Stoffe, die antibakteriell und auch antiviral wirken. Außerdem beruhigt Honig die gereizten Schleimhäute im Hals. Honig wird daher in vielen Kulturen schon lange zur Behandlung von Erkrankungen eingesetzt. Ein Beispiel für medizinischen Honig ist der Manuka-Honig aus Neuseeland. In ihm steckt Methylglyoxal (MGO). Dieses Zuckerabbauprodukt hat eine besonders starke antibakterielle Wirkung. Wer heimischen Honig bevorzugt, sollte Bio-Qualität wählen. Zur Anwendung einen Löffel Honig einfach im Mund zergehen lassen - oder man löst ihn in Tee oder warmer Milch auf. Gegen die Schmerzen kann man Honig lutschen oder warmen Tee mit Honig trinken. Kinder unter einem Jahr sollten keinen Honig essen oder gelöst trinken.

Zwiebelsaft

Ein altes Hausmittel bei Halsschmerzen ist Zwiebelsaft. Zwiebeln enthalten viel Vitamin C, ätherische Öle, schwefelhaltige Verbindungen und Flavonoide. Diese Kombination wirkt leicht entzündungshemmend und soll Keime abtöten. Zwiebelsaft kann man einfach selbst herstellen: Dafür eine große Zwiebel in kleine Würfel schneiden und mit zwei bis drei Esslöffeln Honig oder Zucker vermengen. Anschließend die Mischung in ein luftdichtes Glas füllen und in den Kühlschrank stellen. Der Zwiebelsaft sollte mehrere Stunden - am besten über Nacht - ziehen.

Halswickel

Ob warme Halswickel gegen Halsschmerzen helfen, dazu gibt es keine eindeutigen Studienergebnisse. Aber: Warme Wickel aktivieren die Durchblutung im Halsbereich. Für einen warmen Kartoffelwickel kocht man vier bis sechs Kartoffeln weich, legt sie zwischen zwei Tücher und zerdrückt sie. Danach werden die Tücher mit der warmen Kartoffelmasse um den Hals gelegt und mit einem Tuch oder Schal fixiert. Kartoffeln speichern die Wärme sehr gut. Ein ebenfalls bewährtes Hausmittel ist der Zwiebelwickel. Man schneidet eine große Zwiebel in kleine Stücke und wärmt sie kurz in einer Pfanne ohne Fett an - nur kurz, damit sich nicht die ätherischen Öle verflüchtigen. Dann die Zwiebelstücke auf ein feuchtwarmes Tuch geben und zu einem Wickel zusammenrollen. Manche Menschen schwören bei Halsschmerzen auf kalte Wickel. Sie sollen gegen Schmerzen helfen und abschwellend wirken. Für einen kühlen Quarkwickel braucht man 250 bis 500 Gramm Quark. Man streicht ihn einen halben Zentimeter dick auf eine Mullkompresse. Dann das Ganze mit einem weiteren Stück Mull und einem Baumwolltuch abdecken und den Wickel auf den Hals legen. Der sogenannte Prießnitz-Halswickel (benannt nach dem Naturheiler Vincenz Prießnitz) ist ein einfacher, feuchter Wickel. Ein Tuch wird in kaltes Wasser gelegt, ausgewrungen und um den Hals gelegt. Der Nacken sollte ausgespart werden. Den feuchten Wickel mit einem trockenen Tuch abdecken. Circa 30 bis 90 Minuten wirken lassen.

Tipps für Kinder

Auch für Kinder gilt bei Halsweh: viel trinken, am besten Tee mit Kamille. Der milde Geschmack ist für Kinder meist angenehmer als das Aroma von Thymian- oder Salbeitee. Ist das Kind älter als ein Jahr, kann man Honig in den Tee rühren oder festen Honig lutschen lassen. Fruchtsäfte sollte man meiden, denn ihre Säure kann im Hals brennen. Manche Kinder sind schon in der Lage zu gurgeln - einfach ausprobieren, das kann sogar Spaß machen. Allerdings sollte das Gurgel-Wasser nicht geschluckt werden. Auch warme oder kühle Halswickel sind möglich.

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Wann zum Arzt?

Auch Hausmittel haben ihre Grenzen. Akute Halsschmerzen sollten nach drei Tagen weitgehend abgeklungen sein. Wenn sich die Beschwerden verschlimmern oder Fieber hinzukommt, sollte ein Arzt aufgesucht werden. Halsschmerzen können auch die Folge einer bakteriellen Mandelentzündung (Angina) sein. Oft hilft dann nur ein Antibiotikum. Manche Menschen leiden unter chronischen Halsschmerzen. Ursachen sind oft äußere Einflüsse wie Rauchen, Schnarchen, erhöhte Stimmbelastung oder zu trockene Luft.

Wundreinigung mit Salzwasser

Salzwasser eignet sich nicht nur zur Linderung von Halsschmerzen, sondern auch zur Reinigung von Wunden. Eine Studie hat bestätigt, dass das Spülen von Wunden mit Salzwasser effektiver ist als mit Seifenwasser. Patienten, deren Wunde mit Seifenwasser gespült wurden, mussten häufiger wegen Infektionen und Komplikationen nachbehandelt werden. Wunden heilen schneller, wenn Sie feucht gehalten werden, daher ist es besser ein Pflaster zu nutzen als die Wunden ohne Pflaster austrocknen zu lassen. Außerdem kann der Körper auf diese Weise besser körpereigene Stoffe, die helfen, die Wunde zu heilen, an die richtigen Stelle transportieren. Grundsätzlich gilt, dass man Wunden in Ruhe heilen lassen sollte. Gerade Kinder spielen gerne an heilenden Wunden herum und kratzen beispielsweise den sich bildenden Schorf ab.

Nasenspülungen mit Kochsalzlösung

Eine weitere Anwendung von Kochsalzlösung ist die Nasenspülung. Die Spülung kann aus der hohlen Hand oder mit einer Nasendusche durchgeführt werden. Zusätzlich benötigen Sie entweder eine fertige 0.9 %ige Kochsalzlösung oder eine Kochsalzlösung, die Sie selbst zu Hause aus einem Liter Wasser und 9 g Salz herstellen. Vor der Anwendung der Nasendusche müssen Sie sich über das Waschbecken beugen und den Kopf zur Seite neigen. Nun bringen Sie die Kochsalzlösung mithilfe der Nasendusche in das Nasenloch ein und lassen das Wasser durch das zweite Nasenloch abfließen. Wichtig ist es hierbei weiterhin gleichmäßig durch den Mund zu atmen. Im Anschluss verfahren Sie mit dem zweiten Nasenloch ebenso. Bei der Spülung aus der Hohlhand gießen Sie etwas Salzwasser aus dem Becher in die Hand und saugen es vorsichtig in ein Nasenloch ein. Anschließend schnauben Sie das Wasser über dem Waschbecken wieder aus. Die Nasendusche kann von Kindern und Erwachsenen sowohl zur Prophylaxe vor Erkältungen als auch bei bestehenden Erkältungskrankheiten angewendet werden. Eine regelmäßige Anwendung der Nasendusche verhindert eine verstärkte Ansiedelung von Krankheitskeimen die Erkältungen und Halsschmerzen auslösen können. Um die Infektanfälligkeit zu reduzieren, sollte täglich ein- bis zweimal der Spülvorgang durchgeführt werden. Wenn Sie hingegen bereits erkältet sind, verhindert die Nasenspülung mit der Nasendusche das starke Anschwellen der Nasenschleimhaut und Sie benötigen weniger Nasenspray. Nasenspülungen helfen jedoch auch nach einer Erkältung, denn durch die Befeuchtung der Nasenschleimhaut wird der Heilungsprozess unterstützt und die Funktionstätigkeit der Schleimhäute schneller wieder hergestellt. Die Nasenspülung wird häufig mit einer isotonischen Kochsalzlösung vorgenommen. Der isotonische, also der Salzkonzentration des menschlichen Blutkreislaufes angeglichene Zustand der Spüllösung ist wegen der Schleimhautempfindlichkeit von großer Bedeutung. Bewährt hat sich eine Spüllosung aus 9 g Kochsalz (2 Teelöffel Salz), das in einem Liter lauwarmem Wasser aufgelöst wurde. Es gibt verschiedene Meinungen zum Thema, ob Meersalz, Himalaya Salz oder normales Kochsalz genommen werden soll.

Kochsalzlösung selber herstellen für Wundpflege nach After- und Steißbein-Operationen

Diese Kochsalzlösung muss nicht steril sein. Sie geben 1 Teelöffel normales Speisesalz in ein kleines Wasserglas (ca. 100 ml). Wenn das Salz gelöst ist, können Sie mit dieser Salzlösung die unmittelbar in der Wunde liegenden Kompressen tränken und anschließend locker in die Wunde legen. Die Kompressen sollen den tiefsten Punkt der Wunde erreichen, jedoch soll die Wunde nicht mit Kompressen ausgestopft sein. Die Kochsalzlösung können Sie im Kühlschrank für einige Tage aufbewahren oder jeden Tag neu herstellen.

Salz als Immunverstärker gegen Krebs?

Salz könnte helfen, die Immunabwehr gegen Krebs zu steigern - das zeigt eine Studie. Mit der Ernährung hat dies jedoch nichts zu tun. Forschungsergebnisse eines Teams um Prof. Dr. Christina Zielinski legen nahe, dass Natriumionen - ein Bestandteil von Natriumchlorid - die Effizienz antitumoraler T-Zellen verstärken. Die Forschenden konnten zeigen, dass Brustkrebs-Tumoren eine höhere Natriumkonzentration als gesundes Gewebe aufweisen und dass T-Zellen besonders stark gegen Tumoren agieren, wenn die unmittelbare Umgebung eine höhere Natriumkonzentration aufweist. Dann haben diese Patient*innen sogar eine längere Überlebensdauer.

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Die Forschenden stellten fest, dass das Salz die metabolische Fitness der CD8+-T-Zellen verbessert, indem es die Aufnahme von Zucker und Aminosäuren und damit die Energiegewinnung in den Zellen steigert. Dadurch waren die Immunzellen besser in der Lage, Tumorzellen auszuschalten, wie die Experimente an Zellkulturen und Mäusen gezeigt haben. „Bei den Mäusen schrumpften Pankreastumore, nachdem wir ihnen mit Salz vorbehandelte T-Zellen gespritzt haben“, sagt Chu.

Das Forschungsteam empfiehlt, Natriumchlorid künftig als einen positiven Regulator für die „Killer“-Funktion von T-Zellen einzusetzen. Dabei geht es freilich nicht darum, dass die Patientinnen mehr Salz in der Ernährung zu sich nehmen. Vielmehr ist denkbar, dass die Immunzellen außerhalb des Körpers einer erhöhten Salzkonzentration ausgesetzt werden und nach Verabreichung an die Patientinnen hochaktiv gegen Tumorzellen zu Felde ziehen.

Schüßler-Salze: Kalium bichromicum

Heilpraktiker empfehlen das Schüßler-Salz Nr. 27 Kalium bichromicum (Kaliumdichromat) besonders bei Übergewicht, Diabetes mellitus Typ 2, Bluthochdruck und erhöhten Blutfetten. Auch Spitzensportlern legen sie zur Vorbeugung eines Chrommangels die Einnahme von Schüßler-Salz Nr. 27 nahe. Schüßler Salz Nr. 27 Kalium bichromicum ist das Salz der Dichromsäure. Es wird nach der Lehre des Arztes Wilhelm Heinrich Schüßler wegen seiner regulierenden Wirkung auf den Kohlenhydrat-, Fett-, Eiweiß- und Purinstoffwechsel eingesetzt. Demzufolge beeinflusst Kaliumdichromat positiv das Gefäßsystem und den gesamten Aufbau des Organismus.

So soll Schüßler-Salz Nr. 27 Kalium bichromicum auch für den Cholesterinstoffwechsel von großer Bedeutung sein, indem es die Cholesterinwerte reguliert. Die sogenannte Arterienverkalkung (Arteriosklerose), die unter anderem durch zu hohe Cholesterinwerte entsteht, ist deshalb Anwendungsgebiet von Kalium bichromicum. Bei Diabetes mellitus Typ 2 reagieren die Körperzellen nicht mehr ausreichend auf das blutzuckersenkende Hormon Insulin - die Aufnahme des Blutzuckers (Glukose) in die Zellen ist dadurch gestört. Kalium bichromicum soll hier regulierend eingreifen und wird daher gerne in Kombination mit weiteren Schüßler-Salzen als ergänzende Therapieform bei Diabetes mellitus Typ 2 empfohlen. Auch Übergewicht und Bluthochdruck gelten als Anwendungsgebiete von Kaliumdichromat. Chrom soll die Hunger-Sättigungs-Mechanismen regulieren und dadurch helfen, die Nahrungsaufnahme zu verringern und Übergewicht abzubauen. Spitzensportlern wird oft zu Kalium bichromatum geraten, um den erhöhten Verlust an Chrom auszugleichen. Bei Infekten der oberen Atemwege wie einer Nasennebenhöhlenentzündung oder einer Mittelohrentzündung soll Kalium bichromatum ebenfalls Linderung verschaffen. Sie enthalten das namensgebende Salz nur in homöopathischer Dosierung und können einen entsprechenden Salzmangel folglich nicht direkt ausgleichen. Ziel der Einnahme ist es, Symptome zu lindern, die jenen gleichen, die bei einem Mangel an Kalium bichromicum auftreten würden. Das Schüßler-Salz soll somit auch dann wirken, wenn eine ganz andere Ursache hinter den Beschwerden steckt.

Anwendung von Kalium bichromicum

Schüßler-Salz Nr. 27 Kalium bichromicum wird innerlich angewendet. Kalium bichromicum wird überwiegend in der zwölften Potenzierung als Kalium bichromicum D12 verabreicht. Manchmal empfehlen Heilpraktikerinnen auch Kalium bichromatum D6. Wie viele Tabletten pro Tag eingenommen werden, hängt vom Grad der Beschwerden ab. Eine langfristige Behandlung mit Kalium bichromicum wird besonders bei Übergewicht, gestörter Glukosetoleranz, Bluthochdruck und erhöhten Cholesterinwerten empfohlen. Spitzensportlern wird oft zu Kalium bichromatum geraten, um den erhöhten Verlust an Chrom auszugleichen. Unterstützend werden die Schüßler-Salze Nr. 6 Kalium sulfuricum (bei Muskelkater), Nr. 7 Magnesium phosphoricum (zur Muskelregeneration) und Nr. 9 Natrium phosphoricum (bei Muskelübersäuerung) empfohlen. Bei Infekten mit schleimigen Absonderungen raten Heilpraktiker zur Kombination von Kalium bichromicum mit den Schüßler-Salzen Nr. 4 Kalium chloratum und Nr. 8 Natrium chloratum. Frauen mit Symptomen im Genitalbereich erhalten häufig eine Kombination aus Kalium bichromicum und dem Schüßler-Salz Nr. 13 Kalium arsenicosum sowie eventuell Nr. 25 Aurum chloratum natronatum. Bei geschwürartigen Veränderungen der Haut oder chronischen Eiterungen kann die zusätzliche Gabe von Schüßler-Salz Nr. 12 Calcium sulfuricum sinnvoll sein. Wenn die Beschwerden besonders hartnäckig sind, ist eventuell auch eine höhere Dosierung von Kalium bichromatum C30 möglich - jedoch sollte dies nur nach Absprache mit einer erfahrenen Therapeutin geschehen. Es liegen keine Empfehlungen zur äußerlichen Anwendung vor.

Charakterliche Ursachen nach Schüssler

Nach Schüßlers Vorstellung hat Kaliumdichromat auch eine Wirkung auf die Psyche. Für ihn sind zwanghafte charakterliche Strukturen für einen hohen Verbrauch an Schüßler-Salzen verantwortlich. Bei Kaliumdichromat sollen eine psychische und physische Überbelastung eine entscheidende Rolle spielen: Wer ständig überfordert ist, dies aber nicht wahrhaben möchte und die Erschöpfung verharmlost, verbraucht große Mengen an Schüßler-Salz Nr. 27 - so die Theorie. Therapeuten raten dann zu einem maßvollen Umgang mit den eigenen Reserven und empfehlen zur Unterstützung Kalium bichromicum. Aufgrund bestimmter Mangelanzeichen darf allerdings nicht automatisch auf problematische Charakterzüge zurückgeschlossen werden. Auch ist es falsch zu glauben, dass die Einnahme eines Mineralsalzes einen zwanghaften Charakter einfach "heilt". Vielmehr soll die Gabe des Salzes, für das ein mögliches Defizit besteht, Menschen die Arbeit an ihren Zwängen und Problemen erleichtern, indem innere Blockaden gelöst und ein biochemisches Gleichgewicht wieder hergestellt wird.

Zucker zur Wundheilung

Seit Jahrzehnten ist die Fähigkeit von Glucose und Saccharose zur Wundreinigung bekannt. Von Schweizer Apothekern wurde daher vor Jahrzehnten eine honigartige Iodpovidonzuckersalbe entwickelt. Saccharose hat dagegen keinen Einfluß auf den Zuckerstoffwechsel und wird nach parenteraler Resorption unverändert renal ausgeschieden. Zuckerpaste zeigt einen osmotischen Zug, hat eine raue Konsistenz, wirkt belaglösend und granulationsfördernd, wird aber oft als schmerzhaft empfunden. Die Bakterizidie ist Folge der Hyperosmolarität und wird durch die antimikrobielle Aktivität des Polyethylenglykols noch verstärkt. Auf jeden Fall verbietet sich die Anwendung von Haushaltszucker.

Fake-Werbung mit Prominenten

In letzter Zeit warnen Verbraucherzentralen vor Fake-Werbung für diverse Gesundheitsprodukte, bei denen mit Gesichtern von Prominenten geworben wird - ohne deren Wissen. Häufig erscheint die Werbung als Fake-Artikel in nicht existierenden Zeitschriften oder als gefälschte Social-Media-Beiträge. Auch das Logo von Behörden wird unzulässig verwendet. Seien Sie daher vorsichtig bei solchen Werbeversprechen und prüfen Sie die Informationen genau.

Emser Pastillen

Emser Pastillen sind ein beliebtes Mittel bei Halsschmerzen und Stimmproblemen. Es gibt verschiedene Varianten, die sich in ihrer Zusammensetzung und Wirkung unterscheiden:

  • Emser Pastillen ohne Menthol: Sie sind frei von ätherischen Ölen und daher besonders schonend für Hals und Rachen. Sie können unbedenklich auch während einer homöopathischen Behandlung angewendet werden.
  • Emser Pastillen ohne Menthol, zuckerfrei: Sie enthalten Zuckeraustauschstoffe und sind dementsprechend zahnfreundlich.
  • Emser Pastillen mit Mentholfrische, zuckerfrei: Sie wirken angenehm kühlend in Hals und Rachen und haben sich bei erkältungsbedingten Halsschmerzen bewährt.
  • Emser Pastillen mit Salbei, zuckerfrei: Sie enthalten den Extrakt der Salbeipflanze und können auch zum Stimmschutz eingesetzt werden.
  • Emser Pastillen mit Ingwer, zuckerfrei: Sie haben einen intensiven Ingwer-Geschmack, der angenehm scharf ist.
  • Emser Pastillen Salted Caramel: Sie sind süß-salzig im Geschmack und enthalten den einzigartigen EMS-Mineralkomplex.

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