Einfaches Rezept für köstlichen Käsekuchen ohne Boden

Dieser Artikel präsentiert ein unkompliziertes Rezept für einen Käsekuchen ohne Boden, der sowohl Anfänger als auch erfahrene Bäcker begeistern wird. Der Käsekuchen zeichnet sich durch seine cremige Textur und den Verzicht auf einen Boden aus, wodurch er besonders leicht und bekömmlich ist.

Warum Käsekuchen ohne Boden?

Im Vergleich zu traditionellen Käsekuchenvarianten bietet die bodenlose Variante einige Vorteile. Zum einen entfällt die Zubereitung eines Teigs, was Zeit und Aufwand spart. Zum anderen rückt die köstliche Quarkfüllung in den Mittelpunkt, ohne von einem möglicherweise trockenen oder harten Boden abgelenkt zu werden. Viele sind der Meinung, dass der Boden überflüssig ist und nur von der Füllung ablenkt.

Zutaten für den Käsekuchen ohne Boden

Die Zutatenliste für diesen Käsekuchen ist überschaubar und die meisten davon sind in jedem gut sortierten Supermarkt erhältlich. Hier eine Übersicht:

  • 1250 g Quark (Magerquark oder Sahnequark, je nach gewünschter Konsistenz)
  • 200 ml Sahne
  • 125 ml Milch
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 1 Päckchen Zitronenzucker (oder Zitronenabrieb einer Bio-Zitrone)
  • 220 g Zucker
  • 2 Päckchen Vanillepuddingpulver
  • 1 Prise Salz
  • 4 Eier
  • 1 TL Butter (zum Fetten der Backform)

Optionale Zutaten:

  • Mandarinen aus der Dose (gut abgetropft) für eine fruchtige Variante
  • Rosinen, über Nacht in Rum oder Wasser eingeweicht
  • Zitronenschale und -saft für eine erfrischende Note
  • Streusel für eine knusprige Oberfläche

Zubereitung - Schritt für Schritt

Die Zubereitung dieses Käsekuchens ist denkbar einfach und gelingt auch Backanfängern problemlos.

  1. Vorbereitung: Den Backofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Eine Springform (26 cm Durchmesser) mit Backpapier auslegen und den Rand mit Butter einfetten. Alternativ kann die Form auch mit Polenta oder Semmelbröseln ausgestreut werden.
  2. Quarkmasse zubereiten: Quark, Sahne, Milch, Zucker, Vanillezucker, Zitronenzucker und eine Prise Salz in einer Schüssel mit einem Schneebesen verrühren. Das Puddingpulver unterrühren, um die Masse zu binden. Anschließend die Eier einzeln zügig unterrühren. Achten Sie darauf, die Eier nur kurz unterzurühren, um zu vermeiden, dass zu viel Luft in die Masse gelangt.
  3. Optional: Früchte hinzufügen: Für eine fruchtige Variante gut abgetropfte Mandarinen unter die Quarkmasse heben. Alternativ können auch andere Früchte wie Kirschen oder Beeren verwendet werden.
  4. Backen: Die Quarkmasse in die vorbereitete Springform gießen und glattstreichen. Den Käsekuchen auf der zweiten Schiene von unten für ca. 60 Minuten backen. Wenn der Kuchen zu dunkel wird, kann er nach etwa 30-40 Minuten mit Alufolie abgedeckt werden.
  5. Abkühlen lassen: Nach dem Backen den Backofen ausschalten und die Ofentür leicht öffnen. Den Käsekuchen im Ofen langsam abkühlen lassen, um Risse zu vermeiden und ein Zusammenfallen zu verhindern. Dies kann auch durch Einklemmen eines Kochlöffels in die Ofentür erreicht werden.
  6. Kühlen: Den abgekühlten Käsekuchen aus der Form lösen, vollständig erkalten lassen und vor dem Servieren für mindestens 4 Stunden, besser noch über Nacht, im Kühlschrank kaltstellen. Dadurch kann sich das Aroma voll entfalten und der Kuchen wird schnittfest.
  7. Servieren: Vor dem Servieren den Käsekuchen optional mit Puderzucker bestäuben oder mit frischen Früchten dekorieren.

Tipps und Tricks für den perfekten Käsekuchen

  • Die richtige Quarkwahl: Magerquark ergibt einen leichteren Kuchen, während Sahnequark eine cremigere Textur erzeugt. Speisequark mit 20% Fett sorgt für einen intensiveren Geschmack.
  • Langsame Abkühlung: Das langsame Abkühlen im Ofen ist entscheidend, um ein Zusammenfallen des Kuchens zu verhindern.
  • Nicht zu lange rühren: Vermeiden Sie es, die Zutaten zu lange zu rühren, da dies zu viel Luft in den Teig bringen kann, was zu Rissen führen kann.
  • Zimmertemperatur: Die Zutaten sollten vor der Verarbeitung Zimmertemperatur haben, um eine optimale Verbindung zu gewährleisten.
  • Backzeit: Die Backzeit kann je nach Ofen variieren. Achten Sie auf eine goldbraune Farbe und eine feste Konsistenz.
  • Dampfbacken: Durch das Backen mit Dampf (entweder durch einen Dampfbackofen oder eine Wasserschale im Ofen) bleibt der Kuchen heller und saftiger.
  • Stabilität: Ein Esslöffel Grieß in der Quarkmasse sorgt für zusätzliche Stabilität.

Variationen für jeden Geschmack

Dieser Käsekuchen ohne Boden lässt sich vielseitig variieren und an individuelle Vorlieben anpassen. Hier einige Ideen:

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  • Fruchtige Varianten: Ersetzen Sie die Mandarinen durch andere Früchte wie Kirschen, Beeren, Aprikosen oder Pfirsiche. Auch die Zugabe von Zitronensaft und -abrieb sorgt für eine erfrischende Note.
  • Schokoladen-Käsekuchen: Fügen Sie 2 EL Kakaopulver und 50g gehackte dunkle Schokolade zum Teig hinzu.
  • Zitronen-Käsekuchen: Ersetzen Sie die Mandarinen durch den Saft und Abrieb von 2 Bio-Zitronen für einen erfrischenden Geschmack.
  • Low-Carb-Käsekuchen: Ersetzen Sie den Zucker durch Stevia und verwenden Sie anstelle von Mehl Mandelmehl oder Kokosmehl.
  • Käsekuchen mit Streuseln: Verteilen Sie Streusel auf dem Kuchen, bevor er gebacken wird.

Aufbewahrung und Haltbarkeit

Der Käsekuchen ohne Boden hält sich im Kühlschrank etwa drei Tage frisch. Gut verpackt bleibt der Geschmack erhalten. Vor dem Servieren kurz bei Zimmertemperatur stehen lassen.

Ja, der fertige, komplett ausgekühlte Käsekuchen lässt sich gut einfrieren. Wickle ihn luftdicht in Frischhaltefolie und dann in Alufolie, um Gefrierbrand zu vermeiden. Zum Auftauen am besten über Nacht in den Kühlschrank stellen.

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