Kommunionstorte mit Fischen: Ein festliches Rezept
Die Kommunion ist ein besonderer Tag, und was wäre eine große Feier ohne eine beeindruckende Torte? Hier ist eine Anleitung für eine Kommunionstorte mit Fischdekoration, die sowohl optisch ansprechend als auch geschmacklich ein Highlight ist. Die Torte ist ein schlichtes Modell mit Bezug auf die Kommunion. Es gibt viele Motive, die man wählen kann, ob Kreuz, Kelch, Kerze, Taube, Ähren oder Fischen, man kann einiges an tollen Motiven finden, die gut zu einer Kommunion oder auch Taufe passen. In diesem Fall habe ich es mit einfach gemacht und schlicht ein paar Ausstecher verwendet. Doch egal ob Tauftorte oder Kommunion, der Geschmack ist letztlich das wichtigste.
Zutaten und Vorbereitung
Zutaten für den Tortenboden:
- 400 g dunkle Bitterschokolade
- Fondant (Grün, Gelb und Weiß)
- Goldene Lebensmittelfarbe in Pastenform
Alternativ für einen schnelleren Biskuitboden:
- 400 g Tortenboden-Backmischung
- 250 g Eier (ca. 5 Stück, Größe M)
- 30 g Wasser
Für die Sahnefüllung:
- 150 g Nougat-Sahnestand
- 750 g Sahne
- 180 g Wasser (ca. 25°C)
Für die Garnitur:
- 1 kg FunCakes Fondant - Weiß
- Lebensmittelfarbe Blau
- FunCakes Essbarer Kleber
- 50 g Callebaut Kuvertüre-Chips Weiß
Zubereitung des Tortenbodens:
- Schokoladenboden: Die Eier mit dem Zucker und Vanillinzucker schaumig schlagen, bis die Masse sich etwa verdreifacht hat. Dann das Öl und die Flüssigkeit nach Wunsch dazugeben. Auch Aromen wie Vanilleextrakt kann an der Stelle zugefügt werden. Danach die trockenen Zutaten (gesiebt) dazugeben, bis sich alles schön verbunden hat. Den fertigen Teig in eine mit Backpapier ausgekleidete Springform abfüllen. Nun wird der Wunderkuchen bei 160-170 °C ca. 55-60 Min gebacken. Ob der Kuchen durch ist, könnt ihr ganz leicht mit der Stäbchenprobe feststellen. Dazu braucht ihr ein Holzspieß, steckt in die Mitte des Kuchens und wenn kein Teig daran kleben bleibt, ist der Wunderkuchen durch gebacken. Sollte noch Teig daran kleben, dann muss er noch ein Weilchen in den Ofen. Sobald der Kuchen fertig gebacken ist, löst ihr vorsichtig die Form und lasst den Kuchen auf einem Kühlgitter vollständig auskühlen. Erst, wenn er richtig ausgekühlt ist, kann er in die gewünschte Anzahl von Tortenböden geschnitten werden. Am besten ihr bereitet die Böden schon einen Tag vorher vor, sodass sie über Nacht auskühlen können.
Alternativ für einen Biskuitboden aus der Backmischung:
- Den Backofen auf 200° C Ober-/ Unterhitze vorheizen und einen Tortenring Ø 28 cm mit Backpapier einschlagen.
- Dann die Biskuitmasse nach dem Grundrezept auf der Packung herstellen, in den Tortenring geben, mit einer Winkelpalette glattstreichen und im vorgeheizten Backofen ca. 30 Minuten backen.
- Nach der Backzeit den Tortenboden aus dem Backofen nehmen, auf ein Kuchengitter stellen und abkühlen lassen.
- Den Tortenboden zweimal waagerecht durchschneiden, sodass drei Böden entstehen und den Tortenring um den unteren Boden legen.
Zubereitung der Erdbeerfüllung:
- Die TK Erdbeeren sollten zunächst auftauen und dann püriert werden. Die kalte Sahne wird in einem hohen Gefäß steif aufgeschlagen und erst einmal zu Seite gestellt. In einer weiteren Schüssel wird er Quark zusammen mit dem Zucker, Zitronensaft und Vanillenextrakt cremig gerührt. Auch das Erdbeeremus kommt mit dazu und wird eingerührt. Danach wird auch zügig die Sofargelatine eingerührt und die steifgeschlagene Sahne untergehoben. Dabei sollte man echt zügig arbeiten, damit die Creme nicht schon anfängt zu gelieren.
- Auch beim Befüllen sollte man schnell arbeiten, bevor die Creme fest wird. Da die Erdbeer-Quarkcreme nicht Fondant tauglich ist, muss ein Ring auch Schokoganache zuerst auf den Tortenboden gespritzt werden. Das isoliert die Füllung von der Fondantdecke später. Gebt also einen Tortenboden in die Springform, spritzt einen Rand aus Ganache drumherum und befüllt die Torte in der Mitte mit der Erdbeere-Quarkcreme. So stapelt ihr die Torte, bis alle Böden verbraucht sind. Für gute vier bis fünf Stunden sollte die Torte nun in den Kühlschrank, dass alles fest werden kann. Am besten aber, man lässt sie über Nacht im Kühlschrank stehen. Dasselbe wird auch mit der zweiten Etage gemacht.
Alternativ mit Nougat-Sahne:
- Danach die Nougat-Sahne nach dem Grundrezept auf der Packung zubereiten, die Hälfte davon auf den Boden geben und mit einer Winkelpalette glattstreichen.
- Nun den zweiten Boden auflegen, leicht andrücken, die restliche Sahne aufstreichen und mit dem dritten Tortenboden bedecken.
- Jetzt die Torte zwei Stunden kühl stellen.
Zubereitung der Schokoganache:
- Die Schokolade wird in kleine Stücke gebrochen oder klein gehackt. Die Sahne in einem Topf geben und aufkochen lassen, anschließend den Topf vom Herd ziehen. Die Schokolade vorsichtig hineingeben und mit einem Schneebesen gründlich verrühren, bis sich alle Stücke aufgelöst haben. Um Klümpchen vorzubeugen, kann nun auch die Ganache mit einem Mixstab püriert werden. Wer ganz auf Nummer sicher gehen möchte, kann die Ganache auch noch durch ein Sieb streichen. Jetzt heißt es warten, bis die Ganche die richtige Konsistenz hat, um sie zu verwenden. Dabei muss sich abkühlen auf Zimmertemperatur. In der Regel ist das so nach ca. 6 Stunden der Fall. Kommt immer auf die jeweilige Zimmertemperatur an. An warmen Tagen kann sie kurz vor der Verwendung für paar Minuten in den Kühlschrank gestellt werden. Dabei ist aber darauf zu achten, dass sie nicht zu fest wird, da sie sich ansonsten schwer verstreichen lässt.
Vorbereitung der Dekoelemente:
- In der Zeit können die Dekoelemente schon mal vorbereitet werden. Um den richtigen Grünton zu bekommen, muss ich hier den Fondant etwas mischen. Für das Pastellgrün verwende ich grünen Fondant, den ich mit weiß und gelb so vermische, dass ich den gewünschten Farbton erhalte. Dabei nehme ich am Anfang immer eine kleine Menge, da es durch das Mischen immer etwas mehr wird, sobald ich doch noch dies und das zugeben muss.
- Mithilfe von Fisch Ausstechformen habe ich nun lauter kleine, große und mittlere Fisch ausgestochen. Dazu habe ich den Fondant immer etwas heller bis hin zu weiß gefärbt so dass ein leichter Farbverlauf entsteht. Bei ein paar Fischen habe ich mit einem scharfen Messer das innere Stück herausgeschnitten so dass nur ein Fischrand entsteht, um das ganze Bild etwas aufzulockern.
- Für das Schild verwende ich ebenfalls einen Ausstecher. Um das Schild zu beschriften, kann man Buchstabenstempel verwenden. Doch ich mache das gerne mit der Abpause-Technik. Am Pc drucke ich mit dem Schriftzug in der gewünschten Größe und Schriftart aus und pause es mit einem Spitzen Tool auf den Fondant ab. Dabei sollte der Fondant leicht angetrocknet sein, damit das Papier nicht mehr daran festklebt. Nachdem die Linien auf den Fondant Übertagen sind, muss er wieder eine halbe Stunden an der Luft trocknen. Nun kann er mit einem feinen Pinsel und Lebensmittelpasten Farbe bemalt werden. Dabei einfach die Linien mit der Farbe nach Spuren. Danach sollte auch die Farbe gut trocknen.
Alternativ:
- Als nächstes 100 g weißen Fondant zu einem ca.
Zusammensetzen der Torte
- Nach der Kühlung wird die Torte aus der Springform gelöst und mit der restlichen Ganache von außen glatt eingestrichen. Auf der Arbeitsfläche wird der Fondant ausgerollt und über die Torte gelegt. Mit den Händen dann Stück für Stück leicht angedrückt und faltenfrei an die Torte gestrichen. Um die Luftblasen besser herauszustreichen, kann auch ein Tortenglätter zur Hilfe genommen werden. Der Überstand wird mit einem Messer weggeschnitten.
- Nachdem die Torte gestapelt wurde (am besten immer mit Stützen) können mit Zuckerkleber die Dekoelemente nach Wunsch festgeklebt werden. Mit goldener Lebensmittelfarbe noch ein paar feine Linien darauf zeichnen und mit einem Topper und Blumen das ganze abrunden. Fertig
Tipps und Variationen
- Fischmotive: Statt Fondant-Fischen können auch andere christliche Symbole wie Kreuze, Tauben oder Kelche verwendet werden.
- Füllung: Anstelle der Erdbeerfüllung kann auch eine andere Creme, beispielsweise eine Vanille- oder Schokoladencreme verwendet werden.
- Fondant: Für eine Marmoroptik etwas blaue Lebensmittelfarbe zugeben und nur leicht unterkneten.
- Dekoration: Mit essbarem Kleber die Dekoelemente nach Wunsch auf der Torte befestigen. Mit goldener Lebensmittelfarbe noch ein paar feine Linien darauf zeichnen und mit einem Topper und Blumen das Ganze abrunden.
Zusätzliche Rezeptideen und Inspirationen
Neben der hier beschriebenen Kommunionstorte gibt es zahlreiche weitere Möglichkeiten, festliche Torten zu gestalten. Hier sind einige Ideen:
Sweet and Sour Fish (Süßsauer Fisch)
Dieses Rezept erinnert an die amerikanische Küche, insbesondere an die Zeit auf Hawaii.
Zutaten:
- 500 g Fischfilet (Seelachs, Kabeljau), in 1,5cm große Stücke geschnitten
Für den Backteig:
- Mondamin
- Ei
- Etwas Wasser
- Sojasauce
Für die Süßsauer-Sauce:
(Die genauen Mengenangaben für die Sauce sind im Originaltext nicht enthalten, daher hier eine allgemeine Anleitung)
- Zwiebeln, Knoblauch, Möhren, Paprikaschoten, Ananas (frisch oder aus der Dose)
- Saucenansatz (vermutlich eine Mischung aus Essig, Zucker, Sojasauce, Ketchup oder Tomatenmark)
Zubereitung:
- Zunächst den Backteig herstellen: Mondamin, Ei und etwas Wasser zu einem dickflüssigen Teig rühren, mit etwas Sojasauce würzen. Ebenso in einer separaten Schüssel alle Zutaten für die Süßsauer-Sauce verquirlen.
- Das Öl in einem Wok oder einer tiefen Pfanne hoch erhitzen. Fischstücke in den Backteig geben, gut abtropfen lassen und im Öl portionsweise schnell braun backen.
- Das Öl bis auf 2 EL aus der Pfanne abgießen. Bei hoher Hitze Zwiebeln, Knoblauch und Möhren zwei Minuten rührbraten, dann auch die Paprikaschoten dazu geben und zwei weitere Minuten braten. Saucenansatz dazu schütten.
- Wenn die Sauce kocht und andickt, auch die Ananas miterhitzen. Ist die Sauce zu dick, mit Ananassaft aus der Dose verdünnen.
Eingelegter Fisch
Eine weitere Möglichkeit, Fisch zuzubereiten, ist das Einlegen in einer sauren oder süß-sauren Marinade.
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Grundlagen:
- Säuren allein können bei einigen Fischen genügen, um diese verzehrfertig zu machen. Eine gute Balance ist eine Grundlage für das Gelingen.
- Hochwertiger Fisch wie Hering, gute Filets und sorgfältig vorbereitete selbst gefangene Fische eignen sich fürs Einlegen. Fisch sollte so frisch und sauber wie möglich sein, bevor er in der Marinade landet.
- Obwohl Essig einen kaum zu überbieten markanten Geschmack hat, spielt er nicht allein die Rolle für den Geschmack. Grundlegende Gewürze fürs sauer einlegen sind Pfeffer, Salz, Einmachgewürz und Spezialgewürze wie für Hering. Es genügt für den Geschmack, Fische über 2-3 Tage sauer einzulegen.
Variationen:
- Rollmops und Matjes: Die küchenfertigen Fische mit kaltem Essigsud übergießen und gut verschlossen etwa 3-4 Tage kühl aufbewahren.
- Hering in Sahnesauce: Dafür wird Hering sauer eingelegt, abgespült und dann in Sahnesauce serviert.
- Bratfisch: Hering oder Weißfisch, Barsch oder andere in Mehl wälzen, von beiden Seiten braten und im Anschluss mit heißem Essigsud übergießen. Nach 2 bis 4 Tagen sind die eingelegten Bratfische durchgezogen und ein Genuss.
Taiyaki
Taiyaki ist ein japanisches Gebäck in Form eines Fisches, das auf einer speziellen Bratplatte mit Fischformen gebacken wird. Traditionell ist es mit Anko gefüllt, einer süßen Paste aus roten Bohnen.
Geschichte und Bedeutung:
Taiyaki wurde erstmals 1909 in Tokio verkauft und ist eine Abwandlung des Imagawayaki, einer älteren Süßspeise aus der Edo-Zeit. Die Form eines Taiyaki erinnert an den Tai-Fisch (Rotbarsch), der in Japan für Glück und Wohlstand steht.
Verzehr:
Taiyaki isst Du am besten frisch und warm direkt aus der Hand. Beginne beim Schwanz und arbeite Dich zur süßen Füllung in der Mitte vor.
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