Mini-Marmor-Gugelhupfe und die Welt der Backformen: Ein umfassender Leitfaden

Eine hochwertige Backform ist - bei richtiger Pflege - eine Anschaffung für das ganze Leben. Doch welche Backform ist die richtige, und wie pflegt man sie optimal? Dieser Artikel beleuchtet verschiedene Aspekte rund um Backformen, insbesondere im Kontext des Rezepts für Mini-Marmor-Gugelhupfe, und gibt Einblicke in Materialien, Pflege und Erfahrungen.

Mini-Marmor-Gugelhupfe aus der Silikonform: Ein Rezept

Dieses Rezept zeigt, wie man mit einer Silikonform leckere Mini-Marmor-Gugelhupfe backen kann.

Zutaten:

  • Für die Silikon-Mini Gugelhupfform (6er): etwas Fett
  • All-in-Teig für Mini-Marmor-Gugelhupfe:
    • 100 g Weizenmehl
    • ½ gestr. TL Dr. Oetker Original Backin
    • 50 g Zucker
    • 1 Pck. Dr. Oetker Vanillin-Zucker
    • 50 g weiche Butter oder Margarine
    • 2 Eier (Größe M)
  • Außerdem: 1 EL Dr. Oetker Kakao für den dunkeln Teig

Zubereitung:

  1. All-in-Teig zubereiten: Mehl mit Backin in einer Rührschüssel mischen. Übrige Zutaten hinzufügen und alles mit einem Mixer (Rührstäbe) kurz auf niedrigster, dann auf höchster Stufe 2 Min. zu einem glatten Teig verarbeiten.
  2. Die Hälfte des Teiges mit Hilfe von 2 Teelöffeln in die Formen füllen.
  3. Übrigen Teig mit dem Kakao verrühren.
  4. Dunklen Teig mit Hilfe von 2 Teelöffeln auf dem hellen Teig verteilen und mit Hilfe eines Holzstäbchens etwas marmorieren.
  5. Silikonform auf dem Rost in den Backofen schieben.
  6. Einschub: Mitte
  7. Backzeit: etwa 20 Min.
  8. Mini-Marmor-Gugelhupfe in der Form auf einem Kuchenrost 10 Min. stehen lassen.

Backformen-Materialien und ihre Pflege

Die meisten Backformen sind nicht spülmaschinenfest und müssen deshalb von Hand gereinigt werden. Welche Pflege für Deine Backformen nötig ist, hängt vom Material und von der Beschichtung ab.

Metallische Backformen

Metallische Backformen können bei häufigen Wäschen rosten und nehmen viel Platz in der Spülmaschine ein. Schneller und einfacher geht das Spülen deshalb voran, wenn Du Deine Backformen alle von Hand säuberst. Zucker, Mehl und angetrockneter Teig lösen sich am leichtesten in warmem Wasser.

Schwarzbleche

Schwarzbleche sind besonders empfindlich und müssen schonend gereinigt werden, damit keine Kratzer entstehen und die Beschichtung erhalten bleibt. Nimmst Du Dein Gebäck aus der Form, befülle sie sofort mit etwas Wasser und Spülmittel ohne hohen Säuregehalt. Alternativ kannst Du auch Deine Küchenspüle mit Wasser befüllen und Dein gesamtes Kochgeschirr darin einweichen, während Du Deinen frischen Kuchen schlemmst. Nach 10 bis 15 Minuten kannst Du das Backgeschirr aus der Spüle nehmen - zucker- und mehlhaltige Rückstände lösen sich so fast schon von selbst ab. Hartnäckige Überreste kannst Du mit einem weichen Schwamm (bei bunten Spülschwämmen nur die Rückseite) und einem Küchentuch entfernen. Backform abtrocknen - fertig.

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Silikonformen

Eine Ausnahme bilden Silikonformen, die von Hand nur schwer zu säubern sind und in der Spülmaschine formecht bleiben. Ist Deine Silikonform mit Fett verschmiert, schone Deine Spülmaschine und Deine Abwasserrohre mit einer kurzen Handwäsche unter heißem Wasser. Mit fettlösendem Spülmittel kannst Du schmierige Schichten und Verfärbungen aufweichen und entfernen. Das schöne an Silikonformen ist für mich, dass ich nicht einfetten muss.

Springformen

Eine angerostete Springform kannst Du grundsätzlich erst einmal weiterbenutzen, auch wenn der Rost auf der Bodenplatte auftritt. Ist die Springform beschichtet, ist Rost allerdings ein klares Zeichen für eine beschädigte Beschichtung - das kann gesundheitsgefährdend sein! Wenn Du Dich nicht von Deiner leicht angerosteten Lieblingsform trennen möchtest, kannst Du einfach zusätzlich Backpapier auslegen, um die rostige Stelle zu bedecken.

Erfahrungen mit Silikon-Springformen mit Glasboden

Die Kombination aus Silikon und Glasboden bei Springformen wird unterschiedlich bewertet. Einige Nutzer berichten von positiven Erfahrungen, während andere Probleme mit der Dichtigkeit oder der Haltbarkeit des Silikonrings haben.

Positive Erfahrungen

Einige Nutzer haben gute Erfahrungen mit Silikon-Springformen mit Glasboden gemacht, insbesondere bei der Zubereitung von Philadelphia-Torten. Sie betonen, dass nichts ausgelaufen ist und die Kuchen super gelungen sind. Wichtig ist, den Boden einzufetten und mit Mehl, Weckmehl oder gemahlenen Nüssen zu bestreuen.

Negative Erfahrungen

Andere Nutzer berichten von Problemen mit dem Silikonring, der nach kurzer Zeit einreißen kann. Dies führt dazu, dass die Form nicht mehr geschlossen werden kann und somit unbrauchbar wird. Zudem wird der Glasboden als dünn und zerbrechlich empfunden. Einige Nutzer bemängeln auch, dass der Rand zwischen Glas und Silikon zu groß ist und sie dem Material nicht trauen.

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Alternativen

Als Alternative werden herkömmliche Metall-Springformen oder reine Silikonformen empfohlen. Bei Kuchen mit Belag oder Baiserhaube greifen manche Nutzer lieber auf Metallformen zurück.

Tipps und Tricks für die Verwendung von Backformen

  • Einfetten: Glasböden sollten eingefettet und mit Backpapier belegt werden.
  • Reinigung: Backformen mit Beschichtungen und Formen aus Schwarzblech sollten nicht in der Spülmaschine gereinigt werden.
  • Teigkonsistenz: Die Dichtigkeit der Form ist besonders wichtig bei flüssigen Teigmassen.
  • Backzeit: Bei der Verwendung von Silikonformen kann sich die Backzeit verlängern.
  • Stürzen: Nicht alle Kuchen können gestürzt werden, insbesondere solche mit Belag oder Baiserhaube.

Backen mit Silikonformen: Vor- und Nachteile

Silikonformen erfreuen sich großer Beliebtheit, doch sie haben sowohl Vor- als auch Nachteile.

Vorteile

  • Leichte Reinigung: Silikonformen sind oft spülmaschinenfest.
  • Kein Einfetten: Das Gebäck löst sich leicht aus der Form.
  • Flexibilität: Silikonformen sind flexibel und leicht zu verstauen.

Nachteile

  • Stabilität: Silikonformen können beim Befüllen instabil sein.
  • Bräunung: Das Gebäck bräunt im Silikon möglicherweise nicht so stark wie in Metallformen.
  • Geruch: Einige Silikonformen können einen leichten Geruch abgeben.

Weitere Backhelfer: Backfolien und Ausrollmatten

Neben Backformen gibt es noch weitere nützliche Backhelfer, wie Backfolien und Ausrollmatten.

Backfolien

Backfolien sind eine gute Alternative zu Backpapier. Sie sind wiederverwendbar und verhindern das Anhaften des Gebäcks. Einige Nutzer berichten, dass sie die Backzeit bei der Verwendung von Backfolien etwas verlängern mussten.

Ausrollmatten

Ausrollmatten erleichtern das Ausrollen von Teig. Sie sind in verschiedenen Größen und Materialien erhältlich. Einige Ausrollmatten haben aufgedruckte Durchmesserringe, die das Ausrollen in der richtigen Größe erleichtern.

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