Englische Dessertcreme: Eine Sabayon-Rezeptvariante für festliche Anlässe

Weihnachten steht vor der Tür, und was wäre ein festliches Mahl ohne ein beeindruckendes Dessert? Oftmals sind es die einfachen Desserts, die am meisten begeistern. Wer selten Desserts zubereitet, sollte sich nicht überfordern. Eine köstliche und relativ einfache Option ist eine Variante der englischen Dessertcreme, die auf dem klassischen Sabayon-Rezept basiert. Dieser Artikel stellt Ihnen verschiedene Dessertideen vor, wobei der Fokus auf einer abgewandelten Sabayon-Creme liegt, die sich wunderbar in ein weihnachtliches Menü integrieren lässt.

Panna Cotta Variationen: Ein sanfter Einstieg

Panna Cotta Desserts sind ein guter Anfang. Besonders die Espresso-Panna-Cotta besticht durch ihre strahlende weiße Farbe und den intensiven Espresso-Geschmack. Der Trick hierbei ist, dass die Kaffeebohnen lediglich in der Sahne ziehen. Eine weitere Variante ist Panna Cotta mit Espresso-Gelee, bei der man mit Espresso-Tassen spielen kann. Auch die Panna Cotta im "Latte-Macchiato-Stil" ist eine interessante Kaffee-Spielerei. Wer Marzipan mag, sollte die Mandel-Panna-Cotta mit Mandel-Krokant probieren. Anstelle von Kaffee kann man Sahne auch mit Zitronengras aromatisieren, was der Panna Cotta einen frischen Kick verleiht. Tiefgekühlte Heidelbeeren sind eine gute Ergänzung, wenn frische Früchte Mangelware sind. Eine weitere Variante ist die Brandy-Sherry-Vanille-Creme, die zwar hochprozentig, aber unglaublich lecker ist.

Crème brûlée und Crème Caramel: Klassiker mit Raffinesse

Eine Creme, die sich gut vorbereiten lässt und einen Bunsenbrenner erfordert, ist die Crème brûlée. Die kühle Creme mit der knackigen Karamellschicht harmoniert besonders gut mit Himbeeren. Alternativ kann man sie auch mit Heidelbeeren oder pur in kleinen Porzellanlöffeln servieren. Ein weiterer Klassiker, der sich gut vorbereiten lässt, ist die Crème Caramel.

Schokoladen-Desserts: Ein Muss für Schokoladenliebhaber

Schokoladen-Desserts sind ein Muss für jeden, der Schokolade liebt. Ein Klassiker ist die Mousse au Chocolat, beispielsweise nach Meister-Pâtissier Pierre Hermé, oder eine Schokoladen-Mousse in Anlehnung an Paul Bocuse mit Butter. Ein besonderer Hingucker sind die Moelleux au chocolat, kleine warme Schokoküchlein mit flüssigem Schokoladenkern.

Englische Dessertcreme: Sabayon neu interpretiert

Das Sabayon-Rezept bietet eine hervorragende Grundlage für eine elegante Dessertcreme. Traditionell wird Sabayon aus Eigelb, Zucker und Wein (meist Marsala oder Prosecco) zubereitet und warm aufgeschlagen, bis eine luftige, schaumige Konsistenz entsteht.

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Die englische Variante

Die englische Variante, oft als "English Cream" oder "Crème Anglaise" bezeichnet, ist eine leichtere, cremige Sauce, die als Basis für viele Desserts dient. Sie ähnelt dem Sabayon, wird aber im Gegensatz dazu nicht warm aufgeschlagen, sondern sanft auf dem Herd erhitzt, bis sie leicht eindickt. Diese Methode ergibt eine samtige Textur, die sich hervorragend als Begleitung zu Früchten, Kuchen oder als Basis für andere Cremes eignet.

Zutaten für die englische Dessertcreme (Sabayon-Variante)

  • 500 ml Milch
  • 120 g Zucker
  • 6 Eigelb
  • 1 Vanilleschote (oder Vanilleextrakt)
  • Eine Prise Salz
  • Optional: Ein Schuss Weinbrand oder Sherry für eine weihnachtliche Note

Zubereitung

  1. Vorbereitung: Die Milch in einem Topf erhitzen. Die Vanilleschote aufschlitzen und das Mark herauskratzen. Das Vanillemark und die Schote zur Milch geben. Alternativ kann Vanilleextrakt verwendet werden.
  2. Eigelb und Zucker: In einer separaten Schüssel die Eigelbe mit dem Zucker und einer Prise Salz schlagen, bis die Mischung hell und schaumig ist.
  3. Milch hinzufügen: Die heiße Milch langsam unter ständigem Rühren zur Eigelb-Zucker-Mischung gießen. Dies verhindert, dass die Eigelbe gerinnen.
  4. Erhitzen: Die Mischung zurück in den Topf geben und bei niedriger Hitze unter ständigem Rühren mit einem Holzlöffel erhitzen. Die Creme sollte nicht kochen! Rühren, bis die Creme leicht eindickt und am Löffel haften bleibt. Dies dauert etwa 5-10 Minuten.
  5. Absieben: Die Creme durch ein feines Sieb passieren, um eventuelle Klümpchen zu entfernen und eine besonders glatte Textur zu erhalten.
  6. Abkühlen: Die Creme in eine Schüssel geben, mit Frischhaltefolie abdecken (direkt auf der Oberfläche, um Hautbildung zu vermeiden) und im Kühlschrank vollständig abkühlen lassen.
  7. Verfeinern: Nach dem Abkühlen kann die Creme mit einem Schuss Weinbrand oder Sherry verfeinert werden, um eine weihnachtliche Note zu erzielen.

Servier-Vorschläge

  • Mit Früchten: Die englische Dessertcreme passt hervorragend zu frischen oder pochierten Früchten wie Beeren, Äpfeln oder Birnen.
  • Als Sauce: Sie kann als warme oder kalte Sauce zu Kuchen, Brownies oder anderen Desserts serviert werden.
  • Als Basis für Parfaits: Die Creme kann als Basis für Parfaits oder geeiste Desserts verwendet werden.
  • Im Glas: Servieren Sie die Creme in kleinen Gläsern, garniert mit gerösteten Mandeln oder Schokoladenraspeln.

Weitere Dessertideen für Weihnachten

Neben der englischen Dessertcreme gibt es noch viele weitere Dessertideen, die sich gut für Weihnachten eignen.

  • Espresso-Sabayon mit Orangen-Waffeln: Dieses Rezept erfordert etwas Zeit und Übung, ist aber ein echter Hingucker.
  • Crêpes mit Orangen und Maracuja: Eine leichtere Option für den 1. oder 2. Weihnachtsfeiertag.
  • Karamellsauce: Eine verführerische Sauce, die sich gut vorbereiten lässt und zu Eis oder anderen Desserts passt.
  • Tiramisu im Glas: Eine moderne Variante des Klassikers.
  • Mazerierte Orangen: Eine leichte und erfrischende Option für alle, die auf Sahne und Eier verzichten möchten.
  • Hamburger Rote Grütze: Ein norddeutscher Klassiker, der auch zur Weihnachtszeit beliebt ist.

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