Einfaches Rezept für leckere Doppelkekse mit Marmelade

Ob Spitzbuben, Hildabrötchen oder Linzer Plätzchen genannt - Doppelkekse mit Marmelade sind ein Klassiker, der auf keinem Plätzchenteller fehlen darf. Mit diesem einfachen Rezept gelingt es jedem, die köstlichen Kekse selbst zu backen.

Zutaten und Vorbereitung

Die Zubereitung von Doppelkeksen mit Marmelade ist denkbar einfach. Zunächst werden die folgenden Zutaten benötigt:

  • 200g Butter
  • 300g Weizenmehl (Type 405)
  • 1 Prise Salz
  • 100g gemahlene Mandeln (blanchiert)
  • 150g Zucker
  • 1 Pck. Vanillezucker
  • 2 Eier (Gr. M)
  • 200g Johannisbeergelee
  • etwas Puderzucker zum Bestreuen
  • etwas Weizenmehl zur Teigverarbeitung

Zubereitung des Mürbeteigs

  1. Schritt: Butter in Stücken, Mehl, Salz, Mandeln, Zucker und die Eier in eine Schüssel geben. Mit den Knethaken zu einem Teig verkneten, eventuell mit den Händen nachhelfen.
  2. Schritt: Den Teig zu einer Kugel formen und in Frischhaltefolie wickeln. Anschließend für mindestens eine Stunde in den Kühlschrank legen. Der Teig sollte vor der Weiterverarbeitung wirklich kalt und fest sein!

Ausrollen und Ausstechen der Kekse

  1. Schritt: Die Arbeitsfläche mit Mehl bestäuben und den Teig darauf ausrollen. Nicht zu dünn ausrollen, sonst brechen die Kekse nach dem Backen zu schnell.
  2. Schritt: Mit einem runden Ausstecher mit Wellenrand (Durchmesser 4cm) Kreise ausstechen. Jeweils pro Keks einen Boden und einen Ring für darauf ausstechen.
  3. Schritt: Blech mit Backpapier auslegen. Eine Hälfte der Teigkreise bereits auf das Blech legen. Die anderen Teigkreise mit einem noch kleineren runden Ausstecher (Durchmesser 1-1,5cm) kleine Kreise in die Teigkreise stechen.

Backen der Kekse

  1. Schritt: Den Ofen auf 180 Grad Ober-/ Unterhitze (Umluft: 160 Grad) vorheizen.
  2. Schritt: Die Plätzchen im vorgeheizten Ofen ca. 8-10 Minuten backen (sie sollten nicht zu braun werden). Vorsichtig nachschauen, dass die Kekse nicht zu dunkel werden.
  3. Schritt: Nach dem Backen erst auskühlen lassen, bevor diese weiterverarbeitet werden, da die Kekse sehr mürbe sind. Die Kekse direkt nach dem Backen zum Abkühlen auf ein Gitter setzen. Lässt man die Kekse auf dem warmen Backblech abkühlen, werden sie oft weich. Für viele dürfen sie jedoch gerne ein bisschen knuspern.

Füllen und Verzieren der Kekse

  1. Schritt: Auf die runden Kekse ohne Loch einen Klecks Marmelade geben und leicht verstreichen.
  2. Schritt: Jetzt einen Keks-Deckel mit Loch darauf legen und leicht andrücken. So mit allen weiteren Keksen fortfahren.
  3. Schritt: Nach Belieben mit Puderzucker bestäuben.

Tipps und Variationen

  • Welche Marmelade für die Plätzchen nehmen? Für die Spitzbuben-Plätzchen kann man jede Marmelade nehmen, die einem schmeckt. Besonders beliebt sind Johannisbeergelee, Himbeergelee oder Aprikosenmarmelade. Es ist egal, was für Marmelade benutzt wird, aber am besten eine ohne größere Stücke, sonst lässt sich der Ring schlecht darauf setzen und bricht beim Andrücken evtl.
  • Teigvariationen: Für Spitzbuben mit Mandeln kann ein Teil des Mehls (etwa 100 Gramm) durch blanchierte, gemahlene Mandeln oder sogar Nüsse ersetzt werden.
  • Füllungsvariationen: Wer eine andere, nicht fruchtige Füllung bevorzugt, kann die Kekse auch mit Nuss-Nougat-Creme, Schokolade oder Lemon Curd füllen.
  • Terrassenplätzchen: Terrassenplätzchen entstehen, wenn man für jedes Plätzchen statt zwei Ausstechförmchen drei verwendet: Man benötigt 3 unterschiedlich große Sterne, Kreise oder Herzen (ohne Loch), die dann aufeinander geklebt werden.

Aufbewahrung und Haltbarkeit

Die fertigen Doppelkekse mit Marmelade sollten an einem kühlen, trockenen Ort gelagert werden, am besten in einer Blechdose. Einzelne Lagen mit Backpapier oder Butterbrotpapier voneinander trennen. So halten sie sich durchaus 4 Wochen. Man kann sogar den rohen Teig sowie die fertig gebackenen gefüllten Spitzbuben einfrieren und dann im Kühlschrank langsam auftauen lassen.

Ein Rezept aus Omas Kochbuch

Dieses Rezept für einfache Marmeladen-Kekse stammt aus dem handgeschriebenen Kochbuch einer Mutter. Es ist eines der beliebtesten und ältesten Rezepte. Die Zubereitung ist denkbar einfach und die Kekse schmecken zu jeder Jahreszeit.

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