Honiggebackene Babys: Eine Reise durch Geschichte und Geschmack
Die Ursprünge von honiggebackenen Produkten, insbesondere im Kontext von Babynahrung und Knuspermüslis, sind vielfältig und reichen tief in die europäische Geschichte zurück. Dieser Artikel beleuchtet die historischen Wurzeln und die Entwicklung dieser Produkte, von den ersten Anfängen bis zu modernen Variationen.
Der Ursprung des Krunchy: Barnhouse als Pionier
Das Jahr 1979 markiert einen Wendepunkt in der Geschichte des Knuspermüslis. Das Original Barnhouse Honig Krunchy war das erste biologische Knuspermüsli in Europa. Neil Reen wollte ursprünglich Knuspermüsli aus England importieren. Als er die englischen Hersteller nicht überzeugen konnte, begann er 1979 in seiner Münchener Küche, das Knuspermüsli aus Vollkornhaferflocken selbst zu backen. So begann die Barnhouse-Geschichte, von Anfang an mit biologischen Zutaten. Das englische "Crunchy" wurde zum KRUNCHY.
Bis 1998 konzentrierte man sich wieder auf die beliebten Krunchys. Die rund 50 Mitarbeiter sind auf dieses eine Produkt eingeschworen und arbeiten täglich an Variationen von Europas erstem Bio-Krunchy. Heute werden im idyllischen Mühldorf am Inn, in Oberbayern, im Dreischicht-Betrieb fast 20 Sorten Knuspermüslis gebacken. Seit 2006 backen die Barnhouse Krunchybäcker rund um die Uhr, fünf Tage die Woche. Barnhouse erhielt auf der BioFach Messe den Branchenpreis "Renner des Jahres" für das Knuspermüsli Mr. Reen´s Krunchy Pur Hafer. Alle Produkte werden ohne Aromen oder andere Geschmacksverbesserer hergestellt - ohne Ausnahme. Alles, was Sie bei Barnhouse Produkten schmecken, ist unverfälscht und echt. Außerdem sind alle Krunchys & Cerealien zu 100% aus biologischen Zutaten.
Babynahrung: Ein Blick zurück zu Demeter
Im Jahr 1983 entwickelte das Team um Sina Nagl und Neil Reen eine Vielzahl von neuen Produkten, von denen einige absolute Pioniere auf dem damaligen Biomarkt waren. Dazu gehörte "babys" - die erste in Deutschland hergestellte Demeter Babynahrung.
Honig in der Geschichte: Mehr als nur Süße
Honig hat eine lange Tradition als wertvolles Nahrungsmittel. Im Mittelalter aßen Mönche und Nonnen während der Fastenzeit des Advents "panis mellitus", ein mit Honig bestrichenes, gebackenes Kuchenbrot, das schon die Römer kannten. Honigkuchen als Vorläufer unserer Lebkuchen sind aber viel älter: Schon um 1500 v. Chr. hatten die Ägypter ihren Toten Honigbrot als Wegzehrung in die Unterwelt mitgegeben.
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Im Advent war früher eine Fastenzeit, in der sich Christen auf die Ankunft des Herrn vorbereiteten - die Orthodoxen fasten noch heute. Fleisch war verboten, Honig erlaubt. Die süße Kost der Bienen galt schon immer als Geschenk der Götter.
Lebkuchen: Eine süße Tradition
Als "Lebkuchen" ist das Honiggebäck 1409 in einer fränkischen Handschrift nachgewiesen. Ob sich die Silbe "Leb" vom Brot-"Laib" herleitet oder vom mittellateinischen Wort "libum" für "Fladen", ist unklar. Aus Dinant in Belgien übernahmen die Aachener Bäcker im 15. Jahrhundert neue Lebkuchenrezepte. 1820 dann entwickelten sie die "Aachener Printen": rechteckige flache Lebkuchen mit winzigen Kandisstückchen. Zur Lebkuchen-Metropole aber stieg Nürnberg auf. Im 16. Jahrhundert entstand aus der Lebküchlerei ein echtes Gewerbe mit den Zentren Aachen, Nürnberg, Braunschweig und Pulsnitz/Oberlausitz. Bis ins Jahr 1610 führt der Konditor und Lebküchler Hans Hipp die Tradition seines Hauses in Pfaffenhofen an der Ilm zurück.
Cerealien und Frühstückskultur
Frühstücks-Cerealien werden schonend verarbeitet und durch Zugabe der jeweiligen Lieblingszutaten auf den Markt gebracht. Im Bio-Müsli-Regal findet man eine große Auswahl. Grundlage eines Getreidebreis sind Kleinblattflocken aus gegrützten bzw. geschnittenen Körnern wie Gerste, Hafer, Roggen, Reis und Dinkel. Cornflakes gibt es schon seit Ende des 19. Jahrhunderts. Kelloggs haben die knusprigen Maisflocken erfunden.
Zwieback: Ein Klassiker für Babys und mehr
Zwieback besteht im Wesentlichen aus Weizenmehl, Milch, Hefe, Ei, Fett, Malz, Salz und Zucker. Aus diesem Teig wird zunächst der sogenannte Einback gebacken. Dieser wird dann geschnitten und anschließend geröstet. Dieses zweimal gebackene Brot zeichnet sich im Gegensatz zu herkömmlichem durch seine extrem lange Haltbarkeit aus. Bereits die frühen Griechen und Römer kannten das doppelt gebackene Brot unter den Bezeichnungen „dipyritai“ bzw. „panis frixus“. Sie nutzten es als praktischen Reiseproviant; bis ins 19. Jahrhundert war „Feld-“ oder „Militärzwieback“ fester Bestandteil im Marschgepäck von Soldaten. Auch auf langen (Schiffs-)Reisen war das knusprige Gebäck unentbehrlich. In Deutschland tauchte das „zweygeback“ erstmals um 1450 im Kölner Raum auf. Zwieback eignet sich hervorragend als Babynahrung und Schonkost. Er kann aber auch sowohl süß mit Honig oder Marmelade als auch herzhaft belegt als Frühstück oder leichte Zwischenmahlzeit verzehrt werden.
Vielfalt in der Obstanbau: Alte Sorten und ihre Bedeutung
Damit alte Sorten nicht in Vergessenheit geraten, laden Obstbaumreihen zum Spazieren und Kennenlernen ein. Hier einige Beispiele:
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- Rheinische Schafsnase: Ihr Name deutet auf ihre Herkunft im Rheinland hin, wo sie angeblich um das Jahr 1600 als ‘Apfelmuser’ erstmals erwähnt wurde. Sie bildet würzige, große Äpfel mit einem feinen Honig-Aroma aus.
- Walnuss: Ursprünglich aus Asien stammend, ist die Walnuss reich an Omega 3 und wird traditionell in der Weihnachtsbäckerei verwendet.
- Reineclaude: Diese Edel-Pflaume aus der Familie der Rosengewächse ist weltweit verbreitet und zeichnet sich durch ihre süßen, saftigen Früchte aus.
- Büttners Rote Knorpelkirsche: Diese Kirschsorte bringt sommerlichen Genuss in den Garten. Ihre Kirschen sind eine süße Versuchung mit wenig Säure und würzigem Geschmack.
- Kaiser Wilhelm: Diese Apfelsorte weist einen hohen Polyphenolgehalt auf, welches allergene Stoffe im Apfel unschädlich macht. Deswegen ist Kaiser Wilhelm für viele Allergiker geeignet.
Die Bohlsener Mühle: Nachhaltigkeit im Fokus
Mit den Produkten der Bohlsener Mühle leistet man einen Beitrag zu nachhaltiger Landwirtschaft, schützt das Klima und schafft Lebensräume für mehr Artenschutz in Deutschland und der Welt. 100 % Bio und möglichst aus der Region sind für die Bohlsener Mühle seit 1979 selbstverständlich. Jeder Hektar, der ökologisch bewirtschaftet wird, ist ein Gewinn für Mensch und Natur.
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