Donauwelle Blechkuchen Rezept: Ein Klassiker für jede Gelegenheit
Die Donauwelle, auch bekannt als Schneewittchenkuchen, ist ein beliebter Blechkuchen, der durch sein charakteristisches Wellenmuster und den Kontrast zwischen hellem und dunklem Teig besticht. Dieser Artikel bietet eine umfassende Anleitung zur Zubereitung dieses köstlichen Kuchens, basierend auf verschiedenen Rezeptvarianten und Tipps von erfahrenen Köchen und Hobbybäckern.
Zutaten für den perfekten Donauwelle Blechkuchen
Die Zutaten variieren leicht je nach Rezept, aber die Grundbestandteile bleiben gleich. Hier eine Übersicht der benötigten Zutaten, basierend auf den bereitgestellten Rezepten:
Für den Teig:
- 200-250 g Margarine oder Butter (wahlweise auch weiche Butter)
- 200-250 g Zucker (teilweise auch Rohrzucker, Honig oder Ahornsirup)
- 5-6 Eier (Größe M)
- 300-400 g Mehl (Dinkelmehl, Vollkornmehl oder Type 630 möglich)
- 0,5-1 Päckchen Backpulver (Weinsteinbackpulver für glutenfreie Variante)
- 2 EL Kakaopulver (ungesüßt)
- 1-2 EL Milch (ggf. mehr, je nach Teigkonsistenz)
- 1 Glas Sauerkirschen (abgetropft)
- 1 EL Vanillezucker (optional)
- 2 EL Rum oder Rumaroma (optional)
Für die Creme:
- 1 Päckchen Vanillepuddingpulver
- 400-500 ml Milch
- 2-4 EL Zucker (oder nach Packungsanleitung des Puddingpulvers)
- 175-250 g Butter (weich)
Für die Glasur:
- 200 g Zartbitterschokolade oder Kuchenglasur
- 1-2 EL Öl (neutrales Pflanzenöl oder Rapsöl)
- 1-2 EL Nutella oder Nuss-Nougat-Creme (optional)
- Etwas Palmfett (optional)
Zubereitung Schritt für Schritt
Die Zubereitung der Donauwelle erfordert etwas Zeit und Geduld, aber das Ergebnis ist die Mühe wert. Hier eine detaillierte Anleitung, die verschiedene Techniken und Tipps aus den Rezepten kombiniert:
1. Vorbereitung
- Backofen auf 175-180°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
- Ein tiefes Backblech (ca. 30 x 40 cm) oder eine Springform (mit Rand) fetten und mit Backpapier auslegen.
- Sauerkirschen in einem Sieb gut abtropfen lassen.
- Butter für den Teig rechtzeitig aus dem Kühlschrank nehmen, damit sie weich wird.
2. Teig zubereiten
- Butter in einer Rührschüssel mit einem Mixer (Rührstäbe) geschmeidig rühren.
- Nach und nach Zucker und Vanillezucker (falls verwendet) unter Rühren hinzufügen, bis eine gebundene Masse entsteht.
- Jedes Ei einzeln etwa 30 Sekunden auf höchster Stufe unterrühren. Achten Sie darauf, dass die Eier Raumtemperatur haben, da sie sich sonst nicht gut mit der Butter verbinden können.
- Mehl und Backpulver mischen, sieben und abwechselnd mit der Milch unter die Eiercreme rühren. Dabei so kurz wie möglich zu einem glatten Teig verrühren. Falls der Teig zu fest wird, etwas mehr Milch hinzufügen.
- Die Hälfte des Teiges auf das vorbereitete Backblech streichen.
- Den übrigen Teig mit Kakaopulver, Rum (oder Rumaroma) und ggf. etwas Milch verrühren.
- Den dunklen Teig vorsichtig und gleichmäßig auf dem hellen Teig verteilen.
- Die abgetropften Sauerkirschen auf dem dunklen Teig verteilen und leicht in den Teig drücken. Dadurch entsteht das typische Wellenmuster, da der dunkle Teig etwas in den hellen Teig gedrückt wird.
3. Backen
- Das Blech in den vorgeheizten Backofen schieben und ca. 25-40 Minuten backen. Die Backzeit kann je nach Ofen variieren. Machen Sie eine Stäbchenprobe, um zu prüfen, ob der Kuchen durchgebacken ist.
- Den Kuchen nach dem Backen aus dem Ofen nehmen und auf einem Kuchengitter vollständig auskühlen lassen.
4. Vanillecreme zubereiten
- Vanillepuddingpulver mit etwas Milch und Zucker glatt rühren.
- Die restliche Milch aufkochen.
- Das angerührte Puddingpulver in die kochende Milch einrühren und unter ständigem Rühren kurz aufkochen lassen.
- Den Pudding in eine Schüssel umfüllen und mit Frischhaltefolie direkt auf der Oberfläche abdecken, um Hautbildung zu vermeiden. Bei Raumtemperatur vollständig auskühlen lassen.
- Weiche Butter in einer Schüssel cremig rühren.
- Den abgekühlten Pudding löffelweise unter die Butter rühren, bis eine homogene Creme entsteht. Achten Sie darauf, dass Butter und Pudding Zimmertemperatur haben, da die Buttercreme sonst gerinnt.
5. Kuchen fertigstellen
- Die Vanillecreme gleichmäßig auf dem abgekühlten Kuchenboden verteilen.
- Den Kuchen für mindestens 30 Minuten, besser noch 1 Stunde, in den Kühlschrank stellen, damit die Creme fest wird.
6. Schokoladenglasur zubereiten
- Zartbitterschokolade grob zerkleinern und zusammen mit dem Öl (und ggf. Palmfett) in einem Wasserbad bei schwacher Hitze schmelzen.
- Optional: Nutella oder Nuss-Nougat-Creme unter die geschmolzene Schokolade rühren.
- Die Glasur gleichmäßig auf der fest gewordenen Buttercreme verteilen.
- Mit einer Teigkarte oder einem Messer ein wellenförmiges Muster in die Schokolade ziehen.
7. Kühl stellen und servieren
- Die Donauwelle für mindestens 1 Stunde, besser noch länger, im Kühlschrank fest werden lassen.
- Vor dem Anschneiden ein Messer in heißes Wasser tauchen, um ein Brechen der Schokoladenglasur zu verhindern.
- Die Donauwelle in Stücke schneiden und servieren.
Tipps und Variationen
- Glutenfreie Variante: Verwenden Sie glutenfreies Mehl und Weinsteinbackpulver für den Teig. Achten Sie auch darauf, dass das Puddingpulver glutenfrei ist.
- Weniger süße Variante: Reduzieren Sie die Zuckermenge im Teig und in der Creme.
- Fruchtvariationen: Neben Sauerkirschen können auch andere Früchte wie Mandarinen oder Aprikosen verwendet werden.
- Schokoladencreme: Ersetzen Sie die Vanillecreme durch eine Schokoladencreme, indem Sie Kakaopulver in den Pudding rühren.
- Vegane Variante: Ersetzen Sie Butter durch Margarine, Eier durch Ei-Ersatz und Milch durch Pflanzenmilch. Achten Sie darauf, dass die Schokolade vegan ist.
- Schnellere Variante ohne Buttercreme: Bereiten Sie den Kuchen ohne Buttercreme zu und überziehen Sie ihn direkt mit der Schokoladenglasur.
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