Kapitän Blaubär Torte Bofrost: Eine umfassende Analyse des Medienunternehmens EM.TV und der Trickompany

Die EM.TV & Merchandising AG, bekannt durch den Trickfilmvermarkter Kapitän Blaubär, stand im Mittelpunkt des Interesses. Dieser Artikel beleuchtet die Entwicklung von EM.TV, die Strategien des Unternehmens und die Herausforderungen, denen es sich stellen musste. Dabei werden sowohl die Erfolge als auch die Misserfolge betrachtet, um ein umfassendes Bild zu zeichnen.

Einführung in EM.TV und seine Wachstumsstrategie

EM.TV erlebte in den 1990er Jahren einen kometenhaften Aufstieg. Das Unternehmen, das ursprünglich im Kinder- und Jugendprogrammsegment tätig war, expandierte rasch in andere Bereiche der Unterhaltungsbranche. Durch den Erwerb von Rechten und Beteiligungen an anderen Medienunternehmen strebte EM.TV danach, ein global agierendes Medienunternehmen zu werden.

Die Strategie von EM.TV basierte auf mehreren Säulen:

  • Erweiterung des Programmportfolios: EM.TV erweiterte seine Bibliothek um Stunden Kinder- und Jugendprogramm, das für den internationalen Vertrieb geeignet war.
  • Internationalisierung: EM.TV strebte danach, sich in den europäischen TV-Märkten zu etablieren und ein kräftiges Standbein in den USA zu haben.
  • Merchandising: EM.TV erzielte einen erheblichen Teil seines Umsatzes aus dem Verkauf von Merchandisingprodukten.
  • Kooperationen: EM.TV suchte die Zusammenarbeit mit starken Partnern, um seine Marktposition zu stärken.

Die Erfolgsgeschichte von EM.TV

In den ersten neun Monaten eines Jahres beliefen sich die Umsatzerlöse auf 162,2 Mio. DM. Der Umsatz in Höhe von 257,4 Mio. DM wurde durch den Ausbau der Geschäftstätigkeit von 12,2 auf 162,2 Mio. DM gesteigert. Der Gewinn vor Steuern und Zinsen stieg auf 117,6 (12,5) Mio.. Die Umsatzerlöse von 45,4 auf 257,4 Mio. DM hochgeschnellt.

EM.TV erweiterte seine Bibliothek um Episoden hochwertiger Familienunterhaltung und produzierte Filme für Junior. Das Unternehmen vermarktete das Junior-Programm und erschloss einen der bedeutendsten Märkte.

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Die Wachstumsdynamik von EM.TV war beeindruckend. Das Unternehmen steigerte Umsatz und Gewinn in einer Art und Weise, die in der Medienbranche außergewöhnlich war. EM.TV nutzte den allgemeinen Branchenboom und das wachsende Bedürfnis nach Unterhaltung.

Die Herausforderungen und Risiken

Trotz des Erfolgs gab es auch Herausforderungen und Risiken. Die Finanzszene betrachtete die Entwicklung von EM.TV mit Skepsis. Es gab Bedenken hinsichtlich der hohen Bewertungen und der aggressiven Expansionsstrategie.

Zu den größten Risiken zählten:

  • Abhängigkeit von wenigen Erfolgsprodukten: Ein Großteil des Umsatzes von EM.TV hing von wenigen erfolgreichen Programmen ab.
  • Hohe Verschuldung: EM.TV finanzierte seine Expansion durch Kredite und Kapitalerhöhungen.
  • Managementrisiko: Ein Rückzug der Familie Haffa aus dem Unternehmen hätte negative Folgen haben können.
  • Konkurrenzdruck: Der Wettbewerb in der Medienbranche war intensiv.

Die Rolle von Thomas und Florian Haffa

Thomas Haffa, der Firmenchef von EM.TV, und sein jüngerer Bruder Florian Haffa spielten eine zentrale Rolle bei der Entwicklung des Unternehmens. Sie fütterten die Euphorie mit Erfolgsmeldungen, doch die Finanzszene wurde zunehmend skeptischer. Es gab Vorwürfe des Größenwahns und der Fehleinschätzung.

Die Bedeutung von Junior

Die Marke Junior spielte eine wichtige Rolle in der Strategie von EM.TV. Es sollte eine Marke Junior stattfinden und das Junior-Programmportfolio produziert werden. EM.TV plante, den Anteil am Junior-Programm langfristig zu steigern.

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Die gescheiterten Verhandlungen mit Microsoft

Haffa führte Verhandlungen mit Microsoft, die jedoch scheiterten. Die Spekulationen über eine mögliche Zusammenarbeit mit Microsoft beflügelten zwar den Aktienkurs von EM.TV, doch letztendlich kam es zu keiner Einigung.

Die Übernahme von 50 % an der Formel 1

Die Übernahme von 50 % an der Formel 1 für 1,65 Milliarden US-Dollar zählt zu den grössten Fehlentscheiden in der Firmengeschichte.

Die Auswirkungen der Krise

Die Krise führte zu einem Vertrauensverlust bei den Anlegern. Der Aktienkurs von EM.TV stürzte ab, und das Unternehmen geriet in finanzielle Schwierigkeiten. Es kam zu Restrukturierungen und Verkäufen von Beteiligungen.

Kapitän Blaubär und die Trickompany

Die Trickompany, bekannt für "Käpt`n Blaubär", ist ein wichtiger Bestandteil der deutschen Trickfilmproduktion. Michael Schaack, der Gründer der Trickompany, hat die Firma jedoch verkauft.

Die Anfänge der Trickompany

Michael Schaack begann seine Karriere als Student, der Trickfilme machte. Er installierte eine Film-Kamera und produzierte seine ersten Trickfilme.

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Der Umzug nach Hamburg

1985 zog die Trickompany nach Hamburg-St. Michaelis in ein altes Gewerbehaus.

Die Zusammenarbeit mit Bernd Eichinger und Brösel

Schaack sprach mit Eichinger und besuchte Brösel, um einen Werner-Trailer zu produzieren. Die Maschinerie sprang an, und die Herstellung eines 80-minütigen Kino-Filmes begann.

Die Bedeutung von Astrid Lindgren

Schaack wollte Pippi Langstrumpf als Trickfilmfigur gewinnen, doch Astrid Lindgren lehnte ab.

Schaacks Philosophie

Schaack betonte, dass die Trickompany ein Biotop sei, das geschützt werden müsse.

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