Brause ohne Zucker: Inhaltsstoffe und Alternativen
Die wachsende Beliebtheit zuckerfreier Getränke spiegelt ein wachsendes Bewusstsein für die gesundheitlichen Auswirkungen von Zucker wider. Viele Menschen suchen nach Möglichkeiten, ihren Zuckerkonsum zu reduzieren, ohne auf den Genuss von erfrischenden Getränken verzichten zu müssen. Dieser Artikel beleuchtet die Inhaltsstoffe zuckerfreier Brausen, untersucht die Vor- und Nachteile verschiedener Süßungsmittel und gibt einen Überblick über die aktuellen Trends und Erkenntnisse in diesem Bereich.
Der Trend zu zuckerfreien Getränken
Immer mehr Menschen möchten Kalorien und Zucker sparen. Zuckerreduzierte Lebensmittel und Getränke liegen voll im Trend, denn immer mehr Menschen werden sich bewusst, dass Zucker viele unnötige Kalorien enthält und ganz leicht ersetzt werden kann. Für viele ist es eine tägliche Herausforderung, genug zu trinken. Wer dabei auch noch Zucker und Kalorien sparen möchte, schränkt die Auswahl an Getränken stark ein - viele bleiben dann bei Wasser. Aber auf Dauer wird das eintönig und die Lust auf leckere Limo, Eistee und Co. siegt.
Was lieben wir eigentlich so an diesen Drinks? Klar: den leckeren, erfrischenden, süßen Geschmack. Und worauf können wir verzichten? Auch klar: auf die Unmengen an Zucker und Kalorien, die diese Drinks enthalten. Was wollen wir also? Ganz klar: Den fruchtig leckeren und süßen Geschmack, ohne Zucker und Kalorien.
Inhaltsstoffe zuckerfreier Brausen
Anstelle von Zucker enthalten zuckerfreie Brausen Süßungsmittel, um den gewünschten süßen Geschmack zu erzielen. Häufig verwendete Süßungsmittel sind:
- Acesulfam-K: Ein kalorienfreies Süßungsmittel, das oft in Kombination mit anderen Süßstoffen verwendet wird, um einen synergistischen Effekt zu erzielen.
- Aspartam: Ein weit verbreitetes Süßungsmittel, das etwa 200-mal süßer ist als Zucker. Es steht jedoch aufgrund möglicher gesundheitlicher Bedenken in der Kritik, obwohl es von Aufsichtsbehörden wie der WHO als sicher in bestimmten Mengen eingestuft wird. Laut der WHO wird Aspartam erst gefährlich ab 14 zuckerfreien Limonaden pro Tag.
- Sucralose: Ein weiteres kalorienfreies Süßungsmittel, das aus Zucker gewonnen wird und eine hohe Süßkraft besitzt.
- Steviolglycoside (Stevia): Natürliche Süßstoffe, die aus der Stevia-Pflanze gewonnen werden. Sie sind kalorienfrei und gelten als gesundheitlich unbedenklich, solange man sich aber an die Höchstwerte von vier Milligramm pro Kilogramm Körpergewicht hält.
- Sorbit und Xylit: Zuckeralkohole, die weniger Kalorien als Zucker enthalten und auch in zuckerfreien Produkten verwendet werden. Sie können jedoch bei übermäßigem Verzehr abführend wirken.
- Natriumcyclamat: Ein Süßstoff, der oft in Kombination mit anderen Süßstoffen verwendet wird.
Neben Süßungsmitteln enthalten zuckerfreie Brausen in der Regel auch Wasser, Kohlensäure, Aromen, Säuerungsmittel (wie Zitronensäure oder Äpfelsäure), Farbstoffe und Konservierungsstoffe.
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Zuckerfreie Sirups als Alternative
Eine weitere Möglichkeit, zuckerfreie Getränke zu genießen, sind Sirups ohne Zucker. Diese Sirups sind hochkonzentriert und werden mit Wasser gemischt, um erfrischende Getränke herzustellen. Ein Vorteil dieser Sirups ist die Möglichkeit, die Süße und Intensität des Geschmacks selbst zu bestimmen.
Vorteile von Sirup ohne Zucker:
- Kalorien- und zuckerfrei: Ideal für alle, die auf ihre Kalorienzufuhr achten oder ihren Zuckerkonsum reduzieren möchten.
- Vielseitig: Geeignet für die Zubereitung von Limonaden, Eistees, Cocktails und Mocktails.
- Individuell dosierbar: Die Süße und Intensität des Geschmacks kann je nach Bedarf angepasst werden.
- Praktisch: Durch das kleine Format der Squeezies kann man den zuckerfreien Getränkesirup easy in jeder Tasche verstauen und überall mit hinnehmen. So kann man sich im Restaurant, bei der Arbeit und an jedem anderen Ort schnell und einfach lecker fruchtige Drinks für sein Ziel mixen.
- Ergiebig: Ein Sirup ergibt 8 bis 12 Liter Fertiggetränk.
Inhaltsstoffe von Sirup ohne Zucker (Beispiel):
Glycerin, Wasser, Säuerungsmittel (Äpfelsäure, Citronensäure), Säureregulator (Natriumgluconat), Pfirsichsaftkonzentrat, natürliches Aroma, Süßungsmittel (Acesulfam K, Sucralose), färbendes Lebensmittel (Konzentrat aus schwarzen Karotten), Farbstoff (Zuckerkulör), Konservierungsstoff (Kaliumsorbat).
Sind zuckerfreie Limos gesünder?
Die Frage, ob zuckerfreie Limos gesünder sind als zuckerhaltige, ist nicht einfach zu beantworten. Einerseits helfen sie, den Zuckerkonsum und die Kalorienzufuhr zu reduzieren, was positive Auswirkungen auf die Gesundheit haben kann. Andererseits stehen einige Süßungsmittel im Verdacht, gesundheitliche Probleme zu verursachen.
Ein Selbstexperiment des Reporters Martin Dunkelmann zeigt, dass zuckerfreie Limonaden den Blutzuckerspiegel weniger stark beeinflussen als zuckerhaltige. Nach dem Konsum von Limo-Alternativen steigt der Wert auf 6,3 - also alles im Rahmen. Gemeinsam mit dem Ernährungswissenschaftler Stefan Kabisch analysieren sie die Werte. „Vom Blutzucker her ist das eindeutig gesünder“, sagt der Experte. Durch den nicht vorhanden Anstieg des Blutzuckeres „muss auch unsere Bauchspeicheldrüse in der Zeit nichts tun. Sie kann sich da bequem zurücklehnen“, so Kabisch. Laut dem Experten ist es zudem egal, welcher Süßtsoff gewählt wird.
Unterschiedliche Bezeichnungen für zuckerreduzierte Limos:
- Normale Limos: Bestehen aus acht Gramm Zucker bei 100 Milliliter.
- Light Limonaden: Dürfen dagegen nur 5,6 Gramm Zucker haben.
- Zero Zucker oder Zucker freie Getränke: Da sind nur 0,5 Gramm Zucker erlaubt. Die Limo Bezeichnungen „ohne Zucker“ und „Zuckerfrei“ sagen dabei das gleiche aus.
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