Braun Schokolade Salzburg: Eine süße Reise durch die Geschichte
Salzburg, einst durch das "weiße Gold" Salz zu Reichtum gelangt, hat auch eine süße Seite, die es zu entdecken gilt. Diese Genuss-Reise führt durch die Geschichte der Schokolade in Salzburg, von traditionellen Köstlichkeiten bis hin zu innovativen Kreationen.
Salz und Zucker: Zwei Seiten einer Stadt
Die Geschichte Salzburgs ist untrennbar mit dem Salz verbunden, das der Stadt ihren Namen und einstigen Reichtum bescherte. Doch neben dem Salz hat auch der Zucker eine wichtige Bedeutung erlangt, was Salzburg zu einem attraktiven Ziel für Feinschmecker macht.
Die Mozartkugel: Ein süßes Wahrzeichen Salzburgs
Ein unbestrittener Star unter den Salzburger Süßigkeiten ist die Mozartkugel. Diese köstliche Kombination aus Pistazienmarzipan, Haselnussnougat und dunkler Schokolade wurde 1890 von Konditor Paul Fürst erfunden. Der Familienbetrieb Fürst, heute in fünfter Generation von Doris Fürst und ihrem Mann Martin, dem Ururenkel des Firmengründers, geführt, bietet neben den Original Mozartkugeln auch Kuchen, Torten und diverse Trüffel an.
Salzburger Nockerl: Mehr als nur ein Dessert
Ein weiteres Wahrzeichen der Salzburger Küche sind die Salzburger Nockerl. Dieses Soufflé-ähnliche Dessert, dessen drei Spitzen die Berge Mönchsberg, Kapuzinerberg und entweder Gaisberg, Nonnberg oder Rainberg symbolisieren sollen, ist ein Muss für jeden Salzburg-Besucher. Alina Martemianova, eine leidenschaftliche Hobbybäckerin, bietet Kochkurse an, in denen sie Touristen in die Geheimnisse der Zubereitung der perfekten Salzburger Nockerl einweiht. Wichtig dabei ist, dass der Eischnee fest genug ist und die Ofentür während des Backens nicht geöffnet wird, damit die Nockerl goldbraun und fluffig werden.
Innovation trifft Tradition: Venusbrüstchen und Mozart-Likör
Neben den traditionellen Süßigkeiten gibt es in Salzburg auch innovative Kreationen. Ludwig Rigaud erfand 1991 eine zeitgemäße Version der "Capezzoli di venere", einer alten oberitalienischen Spezialität, die angeblich die Lieblingssüßigkeit von Mozarts Gegenspieler Antonio Salieri gewesen sein soll. Rigauds "Venusbrüstchen" bestehen aus einer Amarenakirsche, umhüllt von Kastanienmus und Nougat, überzogen mit dunkler oder weißer Schokolade.
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Ein weiteres Beispiel für die Verbindung von Tradition und Innovation ist die Mozart Distillery. Obwohl die Geschichte des Unternehmens relativ unspektakulär ist, hat sich die 1954 gegründete Destillerie auf die Herstellung von Schokoladen-Spirituosen spezialisiert und ist mit ihrem Mozart Chocolate Liqueur, der seit 1979 erhältlich ist, international erfolgreich. Die Destillerie exportiert ihre Likörspezialitäten in über 70 Länder und legt großen Wert auf Qualität, was durch den Namen Mozart unterstrichen wird. Die Produkte der Brennerei zeichnen sich durch Perfektion aus. An die 150 Jahre Erfahrung und Wissen gestalten die Geschichte der Mozart Distillery mit. Der Mozart-Likör gilt in der Branche als "Vorreiter der Schokoladen-Spirituosen". Die heutigen Produkte basieren auf jahrelanger Forschung, die vom Österreichischen Forschungsfonds unterstützt wurde. Die Liköre und Branntweine werden seit Jahrzehnten in einem speziellen Destillationsverfahren hergestellt. Seit der Gründung im 20. Jahrhundert hat die Geschichte der Mozart Distillery eine moderne Wendung genommen. Immer neuere Zutaten wurden ausprobiert, die sich den Ansprüchen der Kunden anpassen sollten. Ob bittersüß oder reintönig-schokoladig - jeder trinkt seinen Likör auf unterschiedliche Art und Weise. Die Brennerei arbeitet fleißig an der Weiterentwicklung ihrer Produkte und ist stets auf der Suche nach neuen Likörsorten.
Weitere süße Entdeckungen
Neben den genannten Spezialitäten gibt es in Salzburg noch weitere süße Entdeckungen zu machen. Das Rosencafé im Hotel Stein bietet beispielsweise Köstlichkeiten aus Rosenblüten vom eigenen Bauernhof im Pinzgau, wie Rosenlimonade und Rosengelee.
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