Blaht Schokolade Stillen: Was stillende Mütter wirklich wissen müssen

Die Ernährung während der Stillzeit ist ein Thema, das viele Fragen aufwirft. Oftmals sind stillende Mütter mit einer Flut von Ratschlägen konfrontiert, welche Lebensmittel angeblich tabu oder zumindest zu vermeiden seien. Dieser Artikel räumt mit einigen Mythen auf und gibt eine Orientierung, worauf es wirklich ankommt.

Was stillende Mütter essen dürfen

Viele vermeintliche Verbote und Einschränkungen erweisen sich bei genauerer Betrachtung als unbegründet. Es gibt keine spezielle "Stilldiät" oder "stillfreundliche" Ernährung im eigentlichen Sinne.

Rohe tierische Lebensmittel

Entgegen der landläufigen Meinung besteht kein Grund zur Sorge, dass Toxoplasmose, Listeriose oder Salmonellen über die Muttermilch übertragen werden könnten. Das bedeutet, dass rohe tierische Produkte wie Salami, Rohschinken, Mettwurst, Sushi, Rohmilchkäse (z.B. Blauschimmelkäse, Gorgonzola) oder Tiramisu (ohne Alkohol) im Wochenbett wieder erlaubt sind.

Allerdings ist es wichtig, weiterhin auf eine gute Küchen- und Händehygiene zu achten, um sich vor Infektionen zu schützen, die zwar nicht über die Muttermilch übertragen werden, aber dennoch unangenehm und belastend sind.

Fisch und Innereien

Beim Fischkonsum sollten stillende Mütter auf große Meeresraubfische wie Thunfisch, Schwertfisch, Heilbutt oder Hecht verzichten, da diese stärker mit Schwermetallen belastet sein können. Empfehlenswert sind hingegen Lachs, Hering und Makrele, die reich an Omega-3-Fettsäuren und Jod sind.

Lesen Sie auch: Hype, Inhaltsstoffe und Qualität: Dubai-Schokolade im Vergleich

Innereien wie Leber sollten wegen ihres relativ hohen Schadstoffgehalts nicht zu oft und in zu großen Mengen gegessen werden.

Lebensmittelunverträglichkeiten beim Baby

Es kommt vor, dass bestimmte Lebensmittel bei Babys vorübergehend Blähungen, Ausschlag oder einen wunden Po verursachen. Dies liegt jedoch meist nicht an einer generellen "blähenden Wirkung" oder dem Säuregehalt der Lebensmittel, sondern an dem noch unreifen Darm des Babys. Ob und welche Lebensmittel Beschwerden verursachen, ist sehr individuell.

Ballaststoffe, die in manchen Gemüsesorten enthalten sind, können lediglich bei der Mutter Blähungen verursachen, nicht aber beim Baby, da sie nicht in die Muttermilch übergehen. Auch säurehaltige Lebensmittel verändern den pH-Wert der Muttermilch nicht.

Leider haben viele Neugeborene Blähungen, oft unabhängig davon, was die Mütter essen. Die Verdauung von Muttermilch ist für das Baby eine große Umstellung, an die es sich erst gewöhnen muss. Diese anfänglichen Probleme können verstärkt werden, wenn das Baby viel weint und dabei Luft schluckt.

Ein weiterer Grund für Beschwerden kann eine allergische Reaktion auf Kuhmilcheiweiß sein, die bei etwa 10 % der Säuglinge auftritt. In diesem Fall kann eine 14-tägige kuhmilchfreie Ernährung der Mutter helfen, die Beschwerden des Babys zu lindern. Sollte eine Allergie bestätigt werden, sind Kuhmilchalternativen wie Hafermilch, Kokosmilch oder Mandelmilch in der Stillzeit unbedenklich, wobei jedoch auf ihren geringeren Nährstoffgehalt und mögliche Zusatzstoffe geachtet werden sollte. Sojamilch ist weniger empfehlenswert, da sie bei Kuhmilchallergie häufig ebenfalls Beschwerden auslösen kann und eine östrogenähnliche Wirkung hat.

Lesen Sie auch: Schnelle Schokoladenhärtung

Es ist wichtig, in der Stillzeit auf eine abwechslungsreiche und ausgewogene Ernährung zu achten, um eine hohe Qualität der Muttermilch und eine ausreichende Milchproduktion zu gewährleisten. Vorsorglicher Verzicht auf bestimmte Gemüse- oder Obstsorten ist daher nicht ratsam.

Wenn ein Baby auf ein bestimmtes Lebensmittel mit Beschwerden reagiert, sollte es vorübergehend vermieden werden, aber nach einiger Zeit erneut versucht werden, da sich die Verdauung des Babys weiterentwickelt.

Gewürze und Geschmack der Muttermilch

Die Schärfe einiger Gewürze wie Pfeffer kann zwar in der Muttermilch nachweisbar sein, die geschmackliche Veränderung ist jedoch gering, so dass das Baby sie vermutlich nicht wahrnimmt. Schärfe aus Ingwer, Chili oder Curry gelangt gar nicht in die Muttermilch. Auch auf Senf und andere Gewürze wie Muskatnuss und Zimt (in üblichen Mengen) muss nicht verzichtet werden.

Bestimmte Lebensmittel wie Knoblauch oder Spargel können den Geschmack der Muttermilch verändern, was jedoch nicht zwangsläufig zu Problemen führt. Babys haben unterschiedliche Vorlieben, und es ist wahrscheinlich, dass sie das mögen, was die Mutter gerne und regelmäßig isst. Vor allem Lebensmittel und Gewürze, die bereits in der Schwangerschaft gegessen wurden, sind dem Baby durch das Fruchtwasser bekannt und werden daher oft gut vertragen.

Der Geschmack der Muttermilch verändert sich schnell nach dem Essen und hält nur wenige Stunden an.

Lesen Sie auch: Alles über Camondas Dubai Schokolade

Koffein

Koffein geht in die Muttermilch über und kann bei manchen Babys zu Unruhe, Schlafstörungen oder Bauchschmerzen führen. Da Babys Koffein noch nicht gut abbauen können, sollten stillende Mütter möglichst wenig Koffein zu sich nehmen.

Es wird empfohlen, die Koffeinaufnahme auf 200-300 mg pro Tag und weniger als 200 mg pro Einzeldosis zu beschränken. Dabei sollten auch Medikamente, die Koffein enthalten, berücksichtigt werden.

Die Wirkung von Koffein setzt nach etwa 20 Minuten ein und bleibt mehrere Stunden in der Muttermilch. Die höchste Konzentration wird nach etwa 1,5 Stunden erreicht.

Milchbildung

Eine gesunde und ausgewogene Ernährung ist Voraussetzung für eine ausreichende Milchbildung. Nährstoffmangel kann dazu führen, dass zu wenig Milch gebildet wird. Es gibt jedoch keine wissenschaftlichen Beweise dafür, dass bestimmte Lebensmittel die Milchbildung fördern. Insbesondere Fencheltee und Tee mit Pfefferminze, Minze, Kampfer oder Eukalyptus sollten in der Stillzeit nicht in großen Mengen getrunken werden.

Einen größeren Einfluss auf die Milchbildung haben das richtige Anlegen und das Stillmanagement.

Süßigkeiten und Snacks

Für Stillende gelten die gleichen Empfehlungen wie für alle anderen Erwachsenen: Die gesunde Ernährung sollte überwiegen, aber kleine Mengen an Süßigkeiten und Snacks sind erlaubt. Zucker geht nicht direkt in die Muttermilch über, und ungesunde Speisen machen die Milch nicht "schlechter". Allerdings enthalten Süßigkeiten und salzige Knabbereien wenig Mineralstoffe und Vitamine, was sich auf die Qualität der Muttermilch auswirken kann.

Schokolade kann bei manchen Babys Blähungen verursachen, muss aber nicht. Auch Tiramisu ist in der Stillzeit wieder erlaubt, sofern es alkoholfrei ist.

Alkohol

Da es keine Studien dazu gibt, welche Menge an Alkohol Babys schadet, wird der komplette Verzicht empfohlen. Alkohol geht zu fast 100 % in die Muttermilch über und schadet dem Baby, da Babys Alkohol nur sehr viel langsamer abbauen können als Erwachsene.

Ein Glas Bier oder Sekt regt die Milchproduktion nicht an. Wenn ein Glas Wein oder Sekt zu einem besonderen Anlass getrunken wird, sollte dies direkt nach dem Stillen geschehen, und es sollte so lange wie möglich nach dem Alkoholkonsum nicht gestillt werden. Alternativ kann Milch für die erste Stillmahlzeit nach dem Alkoholkonsum abgepumpt werden. Es sollte ein Getränk mit möglichst geringem Alkoholgehalt gewählt und gleichzeitig etwas gegessen werden. Nach Alkoholkonsum sollte nicht im selben Bett mit dem Baby geschlafen werden.

Auch beim Kochen mit Alkohol ist Vorsicht geboten, da Alkohol nicht vollständig verdampft. Schwangere, Stillende und Kinder sollten auf Gerichte mit Alkohol verzichten. Versteckter Alkohol kann sich in Torten, Pralinen, Eis, Süßwaren, Saucen, Mundspülungen und Medikamenten befinden. Auch alkoholfreies Bier und Sekt enthalten Restalkohol und können den Geschmack der Muttermilch verändern, was dazu führen kann, dass Babys weniger trinken.

Nikotin

Auch Nikotin schadet dem Baby. Daher sollten Sie versuchen, in der Stillzeit nicht zu rauchen. Das gilt nicht nur für Sie als Mutter, sondern auch für alle anderen Personen, die häufig in der Nähe des Babys sind.

tags: #blaht #schokolade #stillen

Populäre Artikel: