Zimtsterne: Das perfekte Rezept für himmlische Weihnachtsplätzchen mit Glasurtrick

Zimtsterne gehören zur Weihnachtszeit einfach dazu! Ihr himmlisches Aroma aus Zimt und Mandeln macht sie zu den absoluten Lieblingsplätzchen vieler. Die Zubereitung wird oft als knifflig empfunden - vor allem die Glasur und das Ausstechen. Aber keine Sorge, es gibt geniale Tricks, die die Herstellung viel einfacher machen! Und das Beste: Aus demselben Teig lassen sich zusätzlich köstliche Zimtkugeln zaubern.

Die Zutaten für den perfekten Zimtstern

Für den Teig benötigt man:

  • 500 g gemahlene Mandeln (oder eine Mischung aus Mandeln und Haselnüssen)
  • 300 g Puderzucker
  • 2 TL Zimtpulver (oder mehr, je nach Geschmack)
  • 2 Eiweiß (Größe M)
  • 2 EL Mandellikör (optional)
  • Puderzucker für die Arbeitsfläche

Für die Glasur braucht man:

  • 1 Eiweiß (Größe M)
  • 125 g Puderzucker

Schritt-für-Schritt-Anleitung für den Teig

  1. Mandeln, Puderzucker und Zimt in einer Schüssel miteinander vermischen.
  2. Eiweiß und Mandellikör (falls verwendet) hinzufügen und mit den Knethaken des Handrührgerätes verrühren. Anschließend mit den Händen zu einem glatten Teig kneten.
  3. Den Teig in Frischhaltefolie wickeln und für mindestens 30 Minuten, besser noch über Nacht, kaltstellen. Durch die Kühlung lässt sich der Teig später besser verarbeiten.

Der Glasurtrick: So gelingt eine ebenmäßige Oberfläche

Ein Trick für eine schöne Glasur: Die Glasur direkt vor dem Ausstechen zubereiten und dünn auf den ausgerollten Teig streichen. Dadurch entfällt das mühselige Bestreichen der kleinen Sterne nach dem Ausstechen.

  1. Für die Glasur das Eiweiß sehr steif schlagen. Den Puderzucker nach und nach dazugeben und weiterschlagen, bis eine glänzende, feste Masse entsteht.
  2. Die Arbeitsfläche mit Puderzucker bestäuben und den Teig etwa 5 mm dick ausrollen.
  3. Die Glasur gleichmäßig auf den ausgerollten Teig streichen.

Das Ausstechen der Sterne

  1. Mit einem Sternausstecher, den man zwischendurch in Wasser oder Puderzucker taucht, lassen sich die Sterne ganz leicht ausstechen. Das verhindert ein Ankleben des Teigs am Ausstecher und sorgt für saubere Kanten.
  2. Die Sterne vorsichtig auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen.

Backen und Trocknen

  1. Den Backofen auf 120-150°C Ober-/Unterhitze (oder 100°C Umluft) vorheizen.
  2. Die Sterne im vorgeheizten Ofen ca. 10-25 Minuten backen. Die Backzeit hängt von der Dicke der Sterne und der Ofentemperatur ab. Die Glasur sollte dabei möglichst weiß bleiben und nicht zu stark bräunen. Die Sterne sind fertig, wenn sie leicht gebräunt sind und die Glasur fest ist.
  3. Die Zimtsterne vollständig auskühlen lassen, bevor sie in einer Dose gelagert werden.

Tipps und Tricks für perfekte Zimtsterne

  • Teigreste verwerten: Was passiert mit den Teigresten? Man kann sie mit etwas gemahlenen Mandeln verkneten, kleine Kugeln daraus formen, mit einem Kochlöffelstiel eine Mulde hineindrücken und diese mit der restlichen Glasur füllen. Diese Zimtkugeln sind eine köstliche Alternative zu den klassischen Sternen.
  • Trockenzeit einplanen: Lasse die Sterne vor dem Backen ca. 6 Stunden oder über Nacht an der Luft trocknen. Dies hilft, die Glasur zu stabilisieren und Risse zu vermeiden.
  • Schnittkanten optimieren: Um die perfekte Schnittkante zu bekommen, kann man die Zimtsterne auch mit einem speziellen Zimtstern-Ausstecher ausstechen. Dazu einfach den Teig ausrollen und direkt mit der Baisermasse bestreichen. Dann erst die Zimtsterne ausstechen.
  • Teigkonsistenz anpassen: Den Teig kann man nach dem Ausstechen trotzdem 1-2 mal zusammenkneten und erneut ausrollen. Falls er zu klebrig wird, einfach noch etwas gemahlene Nüsse hinzugeben.
  • Weiche Zimtsterne: Damit die Zimtsterne wieder etwas weicher werden, kann man einfach einen Apfelschnitz mit in die Dose legen. Wichtig ist lediglich, dass der Apfelschnitz spätestens alle 2 Tage ausgetauscht wird und nicht direkt in Berührung mit den Keksen kommt.
  • Gleichmäßige Teigdicke: Hilfreich ist auch die Verwendung von einem Ausrollstab mit Abstandsringen. Somit rollt man den Teig immer gleichmäßig aus.
  • Zimtsterne lösen: Zudem kann man einen Ausstecher verwenden, den man nach dem Ausstechen auseinanderdrücken kann. Somit kann man die Zimtsterne ganz vorsichtig auf das Backblech befördern, ohne, dass die Glasur oder der Teig Schaden nimmt.
  • Nicht zu lange backen: Die Zimtsterne nicht zu lange und nicht zu heiß backen. Sie sollen im Grunde genommen nur “getrocknet” werden. Sie werden durch fehlendes Fett schnell trocken.
  • Optimale Lagerung: Die Zimtsterne halten sich in einer luftdichten Verpackung bis zu vier Wochen. Sie ziehen in der Zeit nochmal durch und schmecken gegen Ende sogar noch besser. Man kann die Kekse auch einfrieren. Beachten beim Einfrieren oder der Lagerung in der Dose, dass sie zuvor richtig abgekühlt sind.
  • Mandeln oder Haselnüsse? Ob man Mandeln oder Haselnüsse für die Zimtsterne verwendet, ist Geschmackssache. Eine Mischung aus beidem kann ein vollmundigeres Aroma ergeben. Wichtig ist, dass die Nüsse gemahlen sind.
  • Eischnee perfekt schlagen: Für den Eischnee das Eiweiß mit einer Prise Salz steif schlagen. Den Puderzucker portionsweise einrieseln lassen und weiterschlagen, bis die Masse glänzt und fest ist.
  • Glasur ohne Risse: Um Risse in der Glasur zu vermeiden, kann man einen Esslöffel weißen Rum unter die Eischnee-Masse geben. Das sorgt für eine bessere Streichbarkeit und einen besonderen Geschmack. Alternativ kann man etwas Zitronensaft verwenden.
  • Backtemperatur und -zeit: Die Backtemperatur und -zeit sind entscheidend für das Gelingen der Zimtsterne. Eine niedrige Temperatur (ca. 140°C Ober-/Unterhitze) und eine kurze Backzeit (ca. 10-15 Minuten) verhindern, dass die Sterne zu hart und die Glasur braun wird.

Variationen für Zimtsterne

  • Zimtsterne mit Marzipan: Für eine besonders saftige Variante kann man etwas Marzipanrohmasse unter den Teig kneten.
  • Zimtsterne ohne Nüsse: Für Allergiker gibt es auch Rezepte für Zimtsterne ohne Nüsse. In diesem Fall kann man das Rezept einfach ohne Mandeln zubereiten oder diese durch andere Zutaten wie z.B. gemahlene Sonnenblumenkerne ersetzen.
  • Vegane Zimtsterne: Auch vegane Zimtsterne sind möglich. Hierfür kann man das Eiweiß durch Aquafaba (Kichererbsenwasser) ersetzen.

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