Björnsted Schokolade Test: Ein Leitfaden für bewussten Schokoladengenuss
Schokolade ist eine beliebte Köstlichkeit, die viele Menschen als kleine Sünde, Belohnung oder sogar als Mahlzeit genießen. Allerdings enthalten viele der großen Marken im Handel einen hohen Zuckeranteil. Schokolade mit einem hohen Kakaoanteil stellt eine sinnvollere Alternative dar. Dieser Artikel untersucht die Welt der Schokolade mit hohem Kakaoanteil, zuckerfreie Optionen und stellt einige empfohlene Marken und Sorten vor, darunter die Björnsted Schokolade.
Schokolade ohne Zucker: Eine Option für Puristen?
Schokolade, die zu 100 % aus Kakaomasse besteht und keinen Zucker enthält, ist nach wie vor Geschmackssache. Ihr Geschmack ist oft bitter und wenig süß. Allerdings kann der Verzehr von 100-prozentiger Schokolade eine Erinnerung daran sein, wie echter Kakao schmeckt. Einige Schokoladenliebhaber haben diese Option angenommen und Zucker-Schokolade vollständig ersetzt.
Es wird generell davon abgeraten, Schokolade mit Zuckerersatzstoffen zu konsumieren. Diese Süßungsmittel sind oft unnatürlich und können den Hunger auf Zucker verstärken oder verzögern. Zucker in Maßen ist akzeptabel, aber mehr als 50 Gramm in einer 100-Gramm-Tafel sind übermäßig. Schokolade mit höherem Kakaoanteil und weniger Zucker ermöglicht es, ein größeres Stück ohne Schuldgefühle zu genießen.
Der Übergang zu Schokolade mit hohem Kakaoanteil
Der Wechsel zu Schokolade mit hohem Kakaoanteil erfordert möglicherweise eine Anpassung des Geschmacks. Anfangs mag sie weniger befriedigend erscheinen als zuckerhaltige Varianten. Nach kurzer Zeit wird der Geschmack jedoch genauso angenehm. Heutzutage gibt es in Supermärkten und Drogerien eine große Auswahl an zuckerreduzierten Schokoladen. Besonders empfehlenswert sind Bio- und Fair-Trade-Produkte, da sie Mensch und Natur schonen. Diese Schokoladen sind zwar etwas teurer, können aber bewusster genossen werden.
Empfohlene Schokoladensorten mit hohem Kakaoanteil
Ein Kakaoanteil von 60-70 % gilt als ideal. Einige Studien deuten darauf hin, dass Schokolade ab 70-80 % Kakaoanteil, auch Bitterschokolade genannt, aufgrund von Pflanzenstoffen, die die Blutgefäße elastischer machen und den Blutdruck senken, sogar gut für das Herz sein könnte. Es wird empfohlen, verschiedene reine Schokoladen mit über 70 % Kakaoanteil auszuprobieren, die in Supermärkten und Biomärkten erhältlich sind. Viele große Marken haben mittlerweile Sorten mit höherem Kakaoanteil in ihr Sortiment aufgenommen. Entscheidend ist, dass der Zuckeranteil insgesamt geringer ist.
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Hier sind einige empfohlene Sorten, die auch geschmackliche Highlights setzen:
Chocqlate Kakaosplitter
Diese knusprige Schokolade enthält neben Vollrohrzucker ausschließlich Kakao (Kakaomasse, -butter, -pulver und -splitter). Die Kakaosplitter sorgen für ein besonderes Kau-Erlebnis. Außerdem ist die Schokolade vollständig Fairtrade, und auch bei der Verpackung wurde auf Nachhaltigkeit geachtet.
Fairafric Tigernuss
Diese Schokolade ist nicht so bitter wie andere Sorten mit hohem Kakaoanteil und enthält Tigernuss, eine ungewöhnliche Zutat. Fairafric ist die erste "superfaire Bio-Schokolade", die vollständig in Ghana produziert wird.
Original Beans
Die Kakaobohne ist die Basis aller Schokoladenprodukte. "Xocoatl", so wurde das aus der Frucht gewonnene Getränk in der Náhuatl-Sprache genannt, war zunächst sehr bitter. Die Azteken verwendeten gemahlene Kakaobohnen und vermischten es mit Wasser und verschiedenen Kräutern wie Pfeffer, Vanille und Chilis. Erst die spanischen Eroberer gaben der "chocolate" Zucker hinzu.
Alnatura Sélection Chili-Kirsche
Diese Sorte kombiniert Schärfe und Frucht, ohne in eine der beiden Richtungen zu übertreiben. Die Schokolade ist für Bitterschokolade sehr zart und bietet ein einzigartiges Geschmackserlebnis.
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DM Feine Bitter Schokolade Beere
Diese preisgünstige Bio-Schokolade ist besonders für Frucht-Fans geeignet. Die Fruchtnote ist recht stark und etwas säuerlich. Die Innenfolie ist gartenkompostierbar.
Meisterschokolade
Die Manufakturtafel aus Norddeutschland, gekauft bei Rewe, hat 60 Prozent Kakao, einen tollen Biss und ein perfektes schmelzendes Mundgefühl.
Björnsted
Die Bio-, vegane und faire Schoko-Manufaktur aus Herford kauft die Kakaobohnen bei Kleinbauern in Ecuador. Sehr knackig, schönes Kakaoaroma.
Rapunzel Zartbitter
Die Mandelstücke sorgen mit der herben Schokolade für ein schönes Mundgefühl mit satten Aromen.
Vegane Schokolade
Vegane Schokolade erfreut sich wachsender Beliebtheit. Viele Bitterschokoladen mit einem Kakaoanteil von 70 Prozent oder mehr sind von Natur aus vegan, da sie keine Milch oder Butter enthalten. Allerdings tragen nicht alle veganen Schokoladen das Vegan-Siegel, da dieselben Maschinen möglicherweise auch Milch für Milchschokolade verarbeiten.
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Die Bedeutung von Fair Trade
Fair-Trade-Schokolade unterstützt Kakaobauern, indem sie faire Preise und nachhaltige Praktiken gewährleistet. Es wird empfohlen, Fair-Trade-Sorten zu unterstützen, um das Wohlergehen der Kakaobauern zu fördern. Darüber hinaus ist es ideal, wenn die Verpackung möglichst wenig Müll verursacht.
Schokoladentests und Vergleiche
Mehrere Organisationen und Experten führen Schokoladentests und -vergleiche durch, um Verbrauchern bei der Auswahl hochwertiger Produkte zu helfen. Diese Tests berücksichtigen Faktoren wie Geschmack, Zutaten, Kakaoanteil, Textur und ethische Aspekte.
ÖKO-TEST
ÖKO-TEST führte einen Test mit 21 Bitterschokoladen durch. Keine der Schokoladen erhielt die Bestnote, aber fünf Produkte wurden für die Adventszeit mit "gut" bewertet. Der Test ergab Rückstände von gesättigten Mineralölkohlenwasserstoffen (MOSH/MOSH-Analoge) und aromatischen Mineralölkohlenwasserstoffen (MOAH) in einigen Tafeln. Außerdem wurden in einigen Schokoladen Rückstände von Pestiziden gemessen.
Georg Bernardini
Georg Bernardini, ein Schokoladenexperte, veröffentlichte ein umfassendes Werk mit dem Titel "Der Schokoladentester", das über 2.700 Schokoladenprodukte von 271 Marken bewertet. Er vergibt detaillierte Urteile zu Geschmack, Textur und Aromen.
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