Winterlicher Apfelkuchen: Rezepte und Variationen für gemütliche Stunden
Wenn die Tage kürzer werden und die Temperaturen sinken, gibt es kaum etwas Schöneres, als den Duft eines frisch gebackenen Apfelkuchens im Haus zu haben. Ob als klassischer Apfelkuchen, versunkener Apfelkuchen oder in einer modernen Variante als Apfel-Zimt-Blondies - die Vielfalt an Rezepten ist riesig und bietet für jeden Geschmack das Richtige. Dieser Artikel stellt Ihnen verschiedene Rezepte und Variationen vor, die Ihre Winterzeit garantiert versüßen werden.
Der versunkene Winter-Apfelkuchen: Ein Klassiker neu interpretiert
Manchmal braucht es einfach eine neue Idee für alte Klassiker. So wurde ein Apfel-Gewürzkuchen, der bereits 2017 gebacken wurde, neu in Szene gesetzt und daraus ein herrlich winterlicher versenkter Apfelkuchen gemacht. Die Inspiration kam damals von Oma Lore, die sich einen leckeren Apfelkuchen gewünscht hatte. Mit ein paar kleinen Anpassungen ist daraus ein versenkter Apfelkuchen geworden, der perfekt für die kalten, dunklen Tage ist.
Die Zutaten und Zubereitung
Die Zubereitung ist denkbar einfach und stellt keine große Herausforderung dar. Zuerst wird der Backofen auf 175°C Ober-/Unterhitze vorgeheizt. Anschließend werden die Äpfel geschält, entkernt und mit etwas Zitronensaft eingerieben, um ein Braunwerden zu verhindern. Eine 24er Springform wird gründlich gefettet und bemehlt.
Für den Teig werden Butter, Zucker und eine Prise Salz mit einer Küchenmaschine oder einem Handrührgerät schaumig geschlagen. Nach und nach werden die Eier hinzugefügt, bevor das mit Backpulver und Gewürzen vermischte Mehl untergerührt wird. Der Teig wird in die Springform gegeben, glatt gestrichen und die Apfelhälften mit der Schnittseite nach unten leicht in den Teig gesetzt.
Der Kuchen wird nun für ca. 40 Minuten gebacken. Mit einem Holzstäbchen wird geprüft, ob der Kuchen durch ist. Nach dem Auskühlen kann er nach Belieben mit Puderzucker bestreut werden.
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Variationen und besondere Noten
Um dem versenkten Apfelkuchen eine besondere Note zu verleihen, können verschiedene Gewürze verwendet werden. Zimt, Nelke und Muskat sind klassische Wintergewürze, die dem Kuchen eine warme und gemütliche Note verleihen. Auch die Wahl der Apfelsorte spielt eine wichtige Rolle. Boskoop eignet sich besonders gut, da er auch bei langer Backzeit seine Form behält. Elstar, Jonagold und Cox Orange sind ebenfalls gute Optionen.
Apfelkuchen-Variationen für jeden Geschmack
Neben dem versenkten Apfelkuchen gibt es zahlreiche weitere köstliche Apfelkuchen-Variationen, die sich perfekt für die Winterzeit eignen:
- Karamell-Apfelkuchen (Tarte Tatin): Ein leckerer Upside-Down-Kuchen, bei dem die Äpfel karamellisiert werden.
- Luftiger Apfelkuchen: Ein Kuchen mit weniger Zucker, der dennoch viel Geschmack bietet.
- Knusper-Apfelkuchen: Ein absoluter Favorit, der bereits von vielen Lesern nachgebacken wurde.
- Mediterraner Apfelkuchen: Ein Kuchen mit Rosmarin, Pinienkernen und Olivenöl im Teig.
- Saftiger Apfelkuchen mit Biscoff-Creme: Ein cremiger Apfelkuchen mit einer leckeren Karamellcreme.
Winterlicher Apfelschlupfkuchen mit Spekulatius und Kakao
Eine weitere interessante Variante ist der winterliche Apfelschlupfkuchen mit Spekulatiusgewürz und Kakao. Dieses Rezept verleiht dem klassischen Apfelkuchen eine besondere Note und sorgt für ein weihnachtliches Aroma.
Die Zutaten und Zubereitung
Für den Teig werden Butter, Zucker, Eier, Tonga-Vanille-Zucker, Mehl, Dinkelvollkornmehl, Mondamin, Backpulver, Salz, Milch, Kakao und Spekulatiusgewürz benötigt. Die Äpfel werden geviertelt, entkernt und eingeschnitten. Zusätzlich werden Walnusshälften für die Zwischenräume verwendet.
Zuerst wird die Butter schaumig gerührt, dann Zucker, Eier, Salz und Tongazucker hinzugegeben. Das Mehl wird mit Backpulver und Mondamin vermischt und unter die Masse gehoben. Anschließend werden Milch, Kakao und Spekulatius-Gewürz hinzugefügt. Der Teig wird in eine Springform gefüllt und die Äpfel darauf verteilt. Zimt und Zucker werden über die Äpfel gestreut und die Walnusshälften dazwischen platziert. Der Kuchen wird bei 180°C für 30 Minuten gebacken. Nach dem Abkühlen kann er mit Puderzucker bestreut und optional mit Sahne serviert werden.
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Tipps und Variationen
Um die Äpfel weich zu garen, kann der Kuchen nach einer halben Stunde Backzeit mit Alufolie abgedeckt werden. Anstelle von Walnüssen können auch gehobelte Mandeln verwendet werden, die während des Backens herrlich knusprig werden.
Apfel-Zimt-Blondies: Der schnelle Apfelkuchen vom Blech
Für alle, die es schnell und unkompliziert mögen, sind die Apfel-Zimt-Blondies die perfekte Wahl. Dieses Rezept ist einfach, erfordert nur wenige Zutaten und sorgt dennoch für einen mega saftigen Apfelkuchen mit einer tollen Zimtkruste.
Die Zutaten und Zubereitung
Für die Apfel-Zimt-Blondies werden Äpfel, Zucker, brauner Zucker, Zimt, Eier, geschmolzene Butter, Vanille, Weizenmehl und Backpulver benötigt. Die Äpfel werden geschält, entkernt und in kleine Würfel geschnitten. Zucker und Zimt werden gemischt und die Hälfte davon mit den Äpfeln vermengt.
Die geschmolzene Butter wird mit Zucker, Eiern und Vanillepaste verrührt. Mehl und Zimt werden vermischt, untergerührt und zuletzt die Äpfel untergehoben. Der Teig wird auf einem Blech oder in einer Springform verteilt, glatt gestrichen und mit Zimt-Zucker bestreut. Der Kuchen wird bei 160°C Umluft für ca. 40 Minuten gebacken.
Tipps für die perfekte Zimtkruste
Um eine besonders leckere Zimtkruste zu erhalten, sollte der Kuchen bei niedriger Temperatur gebacken werden. Nach dem Backen kann er noch warm mit einer Kugel Vanilleeis oder einem Klecks Schlagsahne serviert werden.
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Weitere Apfelkuchen-Inspirationen von Bloggerfreunden
Wer noch mehr Inspiration sucht, findet bei anderen Bloggern tolle Apfelkuchen-Rezepte:
- Klassischer Apple Pie: Bei Maja von Moeyskitchen.
- Thurgauer Apfelkuchen: Bei Marlene von Marlene’s Sweet Things.
- Omas Apfelküchlein mit Zimtzucker: Bei Andrea von Zimtkeks und Apfeltarte.
- Ricotta Apfelkuchen ohne Mehl: Bei Simone von S-Küche.
Die Wahl der richtigen Apfelsorte
Die Wahl der Apfelsorte hat einen großen Einfluss auf den Geschmack und die Konsistenz des Apfelkuchens. Hier eine Übersicht über beliebte Apfelsorten und ihre Eigenschaften:
- Boskoop: Sehr säuerlich und würzig im Geschmack. Der perfekte Apfel für alle Backrezepte, da er auch bei langer Backzeit seine Form behält.
- Elstar: Süß-säuerlich mit einem intensiven Aroma. Beim Backen behält der Elstar eine gute Struktur und ist somit ideal geeignet für Apfelkuchen, Strudel und Bratäpfel.
- Jonagold: Milder, süß-säuerlicher Geschmack. Jonagold-Äpfel sind vielseitig einsetzbar und behalten beim Backen eine gute Struktur.
- Cox Orange: Aromatisch, leicht süß-säuerlicher Geschmack. Der Cox Orange hat eine feste Struktur, die beim Backen gut erhalten bleibt.
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