Alte Kekse verwerten: Rezepte für köstliche Resteverwertung

Weihnachten ist vorbei, und oft bleiben viele Weihnachtsplätzchen übrig. Anstatt sie wegzuwerfen, gibt es zahlreiche Möglichkeiten, die süßen Reste zu verwerten und in köstliche neue Gerichte zu verwandeln. Dieser Artikel bietet Ihnen eine Vielzahl von Rezepten und Ideen, wie Sie alte Kekse, Lebkuchen, Schokolade und trockenen Kuchen in leckere Desserts, Kuchen und andere Köstlichkeiten verwandeln können.

Die richtige Aufbewahrung für längere Haltbarkeit

Um sicherzustellen, dass Ihre Weihnachtsplätzchen so lange wie möglich halten, ist die richtige Aufbewahrung entscheidend. Blechdosen sind ideal, um die meisten Plätzchensorten frisch zu halten. Achten Sie auch auf den richtigen Lagerort, um die Qualität und den Geschmack der Kekse zu bewahren. Weihnachtsplätzchen können bis zu 3 Monate oder sogar länger haltbar sein.

Kuchen aus Keksresten: Ein saftiges Rezept

Ein einfacher und schmackhafter Weg, Keksreste zu verwerten, ist ein saftiger Kuchen. Hier ist ein Rezept, das sich ideal für die Resteverwertung eignet:

Zutaten:

500 g gemischte Keksreste (Weihnachtsplätzchen, Lebkuchen, trockener Kuchen, Schokoladenreste)
200 g Margarine
100 g Zucker
200 g Mehl
100 g Eier-, Schoko- oder Sahnelikör
4 Eier
2 Päckchen Vanillezucker
1 Päckchen Backpulver
Fett und Paniermehl für die Form

Zubereitung:

Die Keksreste mit einem Hochleistungsmixer fein zerkleinern.
Die restlichen Zutaten mit dem Mixer unterrühren.
Eine Kuchenform ausfetten und mit Paniermehl oder Mehl ausstreuen.
Den Teig in die Form geben und bei 175 °C Ober-/Unterhitze 50 - 60 Minuten backen.

Dieser Kuchen schmeckt auch am zweiten und dritten Tag noch wunderbar saftig und frisch. Sie können verschiedene Weihnachtskekse verwenden, wie Lebkuchen, Linzer Kipferl, Eisenbahner Kekse, Vanillekipferl, Spekulatiuskugerl, Raffaellokugerl und Burgenländer Kipferl. Schokoladenreste können geschmolzen und in den Teig gegeben werden.

Keksrestekuchen: Ein variationsreiches Rezept

Ein weiteres Rezept für einen Keksrestekuchen ist dieser Gugelhupf, der sich ideal zur Plätzchenverwertung eignet. Die übrigen Plätzchen werden fein gemahlen und dienen zum Teil als Mehlersatz. Dabei ist es egal, ob es nur Butterkekse, Ausstecherle, Lebkuchen, Spekulatius oder gefüllte Plätzchen mit Marmelade sind. Fehlende Mengen können einfach durch mehr Mehl oder andere Kekse wie Butterkekse ersetzt werden.

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Zutaten:

400 g Weihnachtskekse
220 ml Milch
4 Eier
75 g Zucker
50 g Mehl
50 g gemahlene Mandeln
1/2 Päckchen Backpulver

Zubereitung:

Die Plätzchen in einem Mixer fein zerkleinern.
Mit der Milch übergießen, kurz vermengen und für etwa 15 Minuten stehen lassen.
Den Ofen auf 180°C Umluft vorheizen.
Eier und Zucker in einer Rührschüssel hellcremig aufschlagen.
Mehl, Backpulver und gemahlene Mandeln hinzufügen und kurz verrühren.
Keksmasse hinzufügen und kurz unterrühren.
Den Teig in eine gefettete und mit Mehl bestäubte Gugelhupfform geben und für etwa 30 Minuten backen.

Dieser Kuchen ist besonders, da er nie gleich schmeckt. Je nachdem, welche Kekse oder Plätzchen und Nüsse darin Platz finden, variiert der Geschmack.

Leckere Keks-Trüffel: Ein einfaches Rezept

Wenn Sie eine schnelle und einfache Möglichkeit suchen, Keksreste zu verwerten, sind Keks-Trüffel eine gute Wahl.

Zutaten:

200 g Keksreste (z.B. Cantuccini, Butterkekse oder Löffelbiskuit)
3 EL Marmelade (z.B. Pfirsich)
50 g Schokolade
5 Tropfen Rumaroma oder echten Rum nach Belieben
3 EL Sahne
2 TL Backkakao oder Trinkkakao
Etwas gemahlene Mandeln
Etwas Backkakao und Schokospäne zum Dekorieren

Zubereitung:

Keksreste in einem Häcksler fein mahlen. Alternativ können die Kekse in einer Gefriertüte mit einem Nudelholz zerrieben werden.
Die Marmelade, das Aroma, die Sahne und weitere Zutaten nach Belieben hinzugeben.
Die Masse mit einem Löffel oder der Hand vermengen. Bei Bedarf etwas mehr Sahne dazugeben, wenn die Kekse sehr aufnahmefähig sind.
Die Schokolade in der Mikrowelle oder über dem Wasserbad schmelzen und zu der Keksmasse geben.
Kleine Kügelchen aus der Masse formen und in Kakao oder Schokoraspeln wälzen, um sie zu dekorieren.

Diese Trüffel schmecken je nachdem, welche Kekse und Marmelade verwendet werden, immer anders, aber immer gut. Sie sollten im Kühlschrank gelagert und innerhalb einiger Tage gegessen werden.

Weitere Ideen zur Keksresteverwertung

Neben den oben genannten Rezepten gibt es noch viele weitere kreative Möglichkeiten, alte Kekse zu verwerten:

Crumble: Ersetzen Sie im Crumble Mehl und Haferflocken durch zerbröselte Kekse. Besonders gut eignen sich Butterkekse, Spekulatius, Cookies oder Plätzchen.
Desserts: Verwenden Sie Keksreste für Desserts wie Plätzchendessert mit Cranberry Kompott und Mascarpone.
Tortenböden: Verwenden Sie trockene Kekssorten wie Butterkekse und Löffelbiskuit für Keksböden.
Apfelstrudel: Variieren Sie Apfelstrudel mit Keksresten wie Butterkeksen oder Plätzchen. Ersetzen Sie die Rosinen durch zerkleinerte Kekse.
Schoko-Crossies: Überziehen Sie zerkleinerte Kekse mit Schokolade anstatt Cornflakes.
Käsekuchen ohne Backen und Eistorte: Verwenden Sie Kekse für den Boden dieser Desserts.
Cakepops: Vermengen Sie fein gemahlene Plätzchen mit Ganache, Frischkäse oder Mascarpone, formen Sie kleine Kugeln und verfahren Sie wie üblich.
Keks-Butter: Verwenden Sie eine Küchenmaschine, um die Kekse zu zerkleinern und sie mit geschmolzener Butter, Sahne und Zucker zu verrühren. Die Keks-Butter eignet sich hervorragend zum Bestreichen von Apfelstückchen oder zum Aufpeppen von Backwaren wie Toast, Waffeln oder Pfannkuchen.
Ice-Cream-Sandwiches: Frieren Sie Kekse ein und verwenden Sie sie als "Sandwich-Scheiben" für Eiscreme. Tauchen Sie die Sandwiches zur Hälfte in geschmolzene Schokolade und verzieren Sie sie mit Streuseln.
Kuchenböden: Zerkleinern Sie die Kekse in einer Küchenmaschine und vermischen Sie die Brösel mit geschmolzener Butter. Drücken Sie die Mischung in eine Kuchenform und stellen Sie sie kalt.

Tipps und Tricks

Kekssorten: Für Keksrestekuchen können verschiedene Weihnachtskekse verwendet werden - egal ob Lebkuchen mit Eiweißspritzglasur, Linzer Kipferl, Eisenbahner Kekse, Vanillekipferl, Spekulatiuskugerl, Raffaellokugerl, Burgenländer Kipferl etc.
Schokoladereste: Wenn Schokonkrampusse und Schokonikoläuse übrig geblieben sind, können diese entweder geschmolzen und in den Teig gegeben werden.
Milch: Lauwarme Milch zu den Keksbröseln geben, um sie aufzuweichen.
Form: Verwenden Sie eine gefettete und bemehlte Kuchenform für beste Ergebnisse.
Dekoration: Dekorieren Sie den Kuchen mit Schokoglasur, bunten Streuseln, Puderzucker oder Zuckerguss.
Haltbarkeit: Gut verpackt im Kühlschrank sind die Kuchen 2-3 Tage haltbar.

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