Adventskalender ohne Zucker: Ideen für eine gesunde Vorweihnachtszeit
Die Adventszeit, eine Zeit der Vorfreude und Erwartung, steht vor der Tür. Traditionell wird diese Zeit mit dem täglichen Öffnen eines Adventskalendertürchens gefeiert. Viele Adventskalender sind jedoch mit Schokolade und Süßigkeiten gefüllt, was nicht unbedingt die gesündeste Option ist. Wenn du sicherstellen möchtest, dass dein selbst befüllter Adventskalender in diesem Jahr etwas Besonderes ist und gleichzeitig das Wohlbefinden und die Nachhaltigkeit in den Mittelpunkt stellst, findest du hier eine Fülle von originellen Ideen für gesunde Alternativen ohne Zucker.
Warum ein zuckerfreier Adventskalender?
Wir alle wissen inzwischen, dass Zucker nicht gerade gesund ist. Übermäßiger Konsum schadet nicht nur unseren Zähnen, sondern kann auch zu Diabetes (Typ 2), Übergewicht, Depressionen und sogar Leberschäden führen. Nun sind die Überraschungen in einem Adventskalender jedoch meist ziemlich klein. Wer nicht gerade krankheitsbedingt auf Zucker verzichten muss, darf also im Grunde durchaus zugreifen. Andererseits können aber auch schon kleine Veränderungen unserer Gewohnheiten Großes bewirken und zu einem besseren, gesünderen Lebensstil führen. Warum also nicht mit einem zuckerfreien Adventskalender beginnen?
Du wirst erstaunt sein, wie lecker Schokolade, Pralinen und Co. ohne Zucker sein können. Meist wirst du noch nicht einmal einen Unterschied feststellen können, denn die modernen Süßungsmittel, die als Zuckeralternative eingesetzt werden, schmecken sehr natürlich. Aber sind diese auch wirklich empfehlenswert oder stecken sie voller Chemie?
Süßungsmittel im Vergleich
- Xylit: Dieses Süßungsmittel findet man vor allem in höherpreisigen Adventskalendern. Es ist lediglich süß, hat also keinen weiteren Beigeschmack, und wird aus Xylose gewonnen, einer Substanz, die unter anderem in Birken zu finden ist. Darum trägt Xylit auch den Beinamen Birkenzucker. Du kennst ihn vielleicht schon aus vielen zuckerfreien Bonbons oder Kaugummis. Für Menschen ist Xylit unbedenklich, in höheren Mengen kann der Stoff jedoch abführend wirken. Dies gilt jedoch für nahezu alle Zuckeralternativen und nur bei wirklich übermäßigem Konsum. Die tägliche Überraschung aus dem Adventskalender ist also kein Problem. Allerdings: Für Hunde kann Xylit schon in kleinen Mengen tödlich sein.
- Künstliche Süßstoffe: Neben Xylit dominieren auf dem Markt vor allem künstliche Süßstoffe wie Aspartam, Acesulfam, Saccarin und Cyclamat. Sie wirken sich nicht auf deinen Blutzucker aus und werden vom Organismus nicht verstoffwechselt, was bedeutet, dass sie unverändert und vollständig wieder ausgeschieden werden. Die Süßstoffe haben eine enorme Süßkraft, so dass nur minimale Mengen im Adventskalender vorkommen. Aufpassen müssen lediglich Personen mit der Stoffwechsel-Erbkrankheit Phenylketonurie.
- Stevia: Stevia wird aus der gleichnamigen südamerikanischen Pflanze gewonnen, allerdings muss der Rohstoff dafür intensiv behandelt werden. Stevia enthält fast keine Kalorien und ist deutlich süßer als klassischer Zucker. Das Süßungsmittel wirkt sich auf euren Blutzucker nur wenig aus, hat aber einen leicht bitteren, metallischen Beigeschmack.
Da sich zuckerfreie Adventskalender vornehmlich an gesundheitsbewusste Menschen richten, bringen sie meist noch andere „gute“ Eigenschaften mit.
Worauf du beim Kauf achten solltest
- Inhaltsstoffe: Überprüfe die Inhaltsstoffe auf versteckte Zuckerarten wie Maltodextrin oder Fruchtkonzentrate. Achte auf natürliche Süßungsmittel wie Stevia oder Erythrit.
- Nährwertangaben: Sieh dir die Nährwertangaben an, um Informationen über Kalorien, Kohlenhydrate und Fett zu erhalten.
Ideen für einen gesunden Adventskalender
Die gute Nachricht ist, dass ein „gesunder Adventskalender“ keineswegs langweilig sein muss. Im Gegenteil - du kannst ihn mit kreativen, liebevollen Kleinigkeiten füllen, die mindestens genauso viel Freude machen wie Schokolade. Hier sind 24 abwechslungsreiche Ideen, mit denen du deinen Adventskalender gesund und komplett ohne Zucker füllen kannst.
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Essbare Überraschungen
- Nüsse: Nüsse sind eine ausgezeichnete Wahl für einen gesunden Adventskalender. Sie sind ein gesunder Snack für zwischendurch, denn sie sind reich an Nährstoffen. Mandeln, Walnüsse, Haselnüsse und andere Sorten sind vollgepackt mit Vitaminen, Mineralstoffen und Antioxidantien, die das Immunsystem stärken und die Gesundheit fördern. Es gibt eine Vielzahl von Nusssorten, von süß und mild bis hin zu kräftig und würzig. Für eine würzige Nussmischung kannst du folgende Zutaten verwenden: 250 g Mandelkerne, 150 g Pekannüsse, 150 g Cashewkerne, 150 g Macadamianüsse, 2 EL Rapsöl, 3 EL Honig, 1 getrocknete Chilischote, 3 TL Paprikapulver (rosenscharf), 2 TL Currypulver und eine Prise Salz. Die Zubereitung ist einfach: Den Backofen auf 200 Grad Umluft vorheizen und ein Backblech mit Backpapier auslegen. Die Nüsse in einer Schüssel mit dem Öl und dem Honig vermischen. Nun die Chilischote zerkleinern und sie gemeinsam mit den Gewürzen zu der Nussmischung geben. Wenn alles gut vermengt ist, die Nüsse auf dem Backblech verteilen. Unter mehrmaligem Wenden benötigt die Nussmischung etwa acht Minuten, bis sie eine goldbraune Färbung annimmt und somit fertig ist. Die Nüsse abkühlen lassen und in kleine Säckchen oder Papiertüten füllen.
- Gefriergetrocknete Früchte: Gefriergetrocknete Früchte sind eine gesunde und köstliche Option, um deinen Adventskalender mit einer fruchtigen Überraschung zu füllen. Durch die Gefriertrocknung behalten sie fast alle Vitamine, Antioxidantien und Ballaststoffe bei, die die Immunfunktion stärken und die Gesundheit fördern.
- Trockenobst: Auch Trockenobst ist eine gute Wahl für eine gesunde und köstliche Überraschung in deinem Adventskalender. Es behält die natürliche Süße der Früchte bei, ohne zugesetzten Zucker.
- Tee: Verschiedene Tees sind eine wunderbare Wahl für eine gesunde und stimmungsvolle Überraschung in deinem Adventskalender. Auf die persönlichen Vorlieben kommt es an: Kindern schmecken milde Kräuter- oder Früchtetees besonders gut. Erwachsene freuen sich häufig über Entspannungs- und Schlaftees. Es gibt zwei Möglichkeiten: Entweder eine fertige Teemischung kaufen oder eine individuelle zusammenstellen. Melissenblätter, Hopfenzapfen und Baldrianwurzel (erhältlich in der Apotheke) lassen sich beispielsweise zu einer beruhigenden Teemischung kombinieren. Mittlerweile gibt es auch Onlineshops, bei denen man sich aus mehreren Hundert Teekräutern seinen eigenen Favoriten kreieren kann.
- Gewürze: Die Auswahl verschiedener Gewürze als Überraschung in deinem Adventskalender ist nicht nur originell, sondern auch äußerst gesund. Viele Gewürze sind außerdem für ihre gesundheitlichen Vorteile bekannt. Du kannst auch eine selbst zusammengestellte Punsch-Gewürzmischung verschenken. Mit den typischen Weihnachtsgewürzen wird einfacher Apfelsaft zu winterlichem Punsch. Zutaten für die Punsch-Gewürzmischung: getrocknete Schale einer Orange (in Bio-Qualität), getrocknete Schale einer Zitrone (in Bio-Qualität), 2 Zimtstangen, 2 Sternanis-Früchte und ein halber Teelöffel Nelken. Die Gewürze können Sie etwas zerkleinern und in einem Stoffbeutel oder einem kleinen Schraubglas verschenken. Für die Zubereitung ist dann nur noch ein Liter Apfelsaft und ein Topf nötig. Einfach die Gewürze dazugeben und den Punsch erhitzen.
- Müsli: Müsli im Adventskalender - das klingt unkonventionell, aber es ist eine erfrischende und gesunde Alternative zu den traditionellen Adventsüßigkeiten. Müsli im Adventskalender ist ein Zeichen dafür, dass du dir und anderen Gutes tun möchtest. Es ist eine moderne und gesunde Interpretation dieser traditionellen Festzeit, die zeigt, dass die Vorfreude auf Weihnachten nicht nur aus Süßigkeiten und Leckereien besteht, sondern auch aus der Fürsorge für die Gesundheit und das Wohlbefinden.
- Zuckerfreie Bonbons oder Lutscher: Für die süßen Momente ohne Reue sorgen zuckerfreie Bonbons oder Lutscher. Diese gibt es zum Beispiel mit Xylit oder Stevia gesüßt. Sie befriedigen die Lust auf Süßes, kommen aber ohne raffinierten Zucker aus.
- Zuckerfreier Kaugummi: Kaum zu glauben, aber viele Kaugummis gibt es heute komplett ohne Zucker. Ein Päckchen zuckerfreier Kaugummi im Adventskalender sorgt nicht nur für frischen Atem, sondern kann (in Maßen gekaut) sogar die Zahngesundheit unterstützen.
- Fruchtriegel ohne Zuckerzusatz: Frucht- oder Müsliriegel sind tolle Energiespender und kommen auch ganz ohne zugesetzten Zucker aus. Achte auf Varianten, die nur mit der Süße aus Früchten oder natürlichen Zutaten auskommen. Diese kleinen Riegel passen prima in jedes Kalender-Säckchen.
- Knusprige Gemüse- oder Fruchtchips: Wie wäre es mit etwas Knusprigem? Gemüsechips (z.B. aus Karotten, Rote Bete oder Pastinaken) oder gefriergetrocknete Fruchtchips (z.B. Erdbeeren oder Apfelchips) sind eine gesunde Alternative zu herkömmlichen Knabbereien. Sie enthalten keinen extra Zucker, dafür natürlichen Geschmack und Crunch.
- Zuckerfreie Schokolade: Ja, Schoki darf sein aber bitte ohne Zucker! Es gibt mittlerweile Schokolade, die mit Zuckerersatzstoffen wie Xylit gesüßt ist oder einen sehr hohen Kakaoanteil hat und dadurch kaum Zucker enthält. Ein kleines Täfelchen davon im Adventskalender lässt die Herzen aller Schoko-Fans höherschlagen, ohne dass du das „Adventskalender gesund“-Prinzip brichst.
- Vegane Kekse: Gebäck versüßt die Weihnachtszeit. Dass das auch ohne weißen Haushaltszucker und vegan geht, zeigt das folgende Rezept. Es ist einfach nachzubacken und perfekt geeignet, ein Tütchen lange vor dem Weihnachtsstress zu füllen. Zutaten: 180 g Haferflocken, 2 TL Backpulver, 300 g Datteln, 2 EL Erdnussmus, 3 EL Mandelmilch, 50 g Dattel-Schokolade. Zubereitung: Den Backofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen und ein Backblech mit Backpapier auskleiden. Die Haferflocken in einem Mixer zerkleinern und anschließend gemeinsam mit dem Backpulver in eine Schüssel geben. Die Datteln wenige Minuten in Wasser einweichen, um sie anschließend mit dem Messer zu zerkleinern. Datteln, Erdnussmus und Mandelmilch kommen nun zu der Haferflocken-Backpulver-Mischung. Mit den Händen oder mithilfe einer Küchenmaschine entsteht aus den Zutaten ein Teig. Wenn er sich zu trocken anfühlt, etwas Mandelmilch hinzugeben. Mehr Konsistenz erhält der Teig mit gemixten Haferflocken. Anschließend mit etwa einem Esslöffel Teigmasse jeweils eine Kugel formen und sie auf dem Backblech zu einem Keks platt drücken. Ist der Teig fertig verarbeitet, kommen die Kekse für 10-20 Minuten in den Backofen. Nach dem Abkühlen die Kekse mit der geschmolzenen Dattel-Schokolade verfeinern.
- Aprikosenfruchtaufstrich: Aprikosenfruchtaufstrich lässt sich prima vorbereiten. Da er ohne Konservierungsstoffe und zusätzlichen Zucker auskommt, ist er um einiges gesünder als gewöhnliche Fruchtaufstriche aus dem Handel. Zutaten für ein Gläschen Aprikosenfruchtaufstrich: 250 g getrocknete Aprikosen (soft), 50 g getrocknete, steinlose Datteln, 1 EL Limettensaft (frisch), 150 ml Orangensaft, 1 Prise Vanillepulver und 1 Messerspitze Kardamom. Zubereitung: Aprikosen und Datteln mit einem Messer zerkleinern. Das getrocknete Obst nun gemeinsam mit dem Saft aus Orangen und Limetten in eine Schüssel geben. Die Masse über Nacht aufquellen lassen. Am nächsten Tag die Früchte gemeinsam mit dem Saft im Mixer pürieren. Zum Schluss mit Vanillepulver und Kardamom würzen. In kleinen Gläschen abgefüllt, ist der Aprikosenfruchtaufstrich ein besonders schönes Füllsel für den Adventskalender oder auch ein Solo-Geschenk.
- Vegane Kokospralinen: Die veganen Kokospralinen sind ein erfrischender Snack und außerdem ein echter Hingucker. Zutaten: 150 g Kokosnussmus, 30 g weißes Mandelmus, 40 g Apfelsüße, 40 g Kokosraspel, 5 EL Kokosraspel zum Verzieren und 20 Mandelkerne. Zubereitung: Das Mandel- und Kokosnussmus in eine hitzebeständige Schüssel geben. Die Masse im Wasserbad langsam unter ständigem Rühren erhitzen. Dann die Apfelsüße und die 40 Gramm Kokosraspel unterheben und die Mischung für eine Stunde in den Kühlschrank stellen. Ist die Masse fest, lässt sie sich ganz einfach zu Bällchen formen. Die Menge reicht für etwa 20 Kugeln. Jeweils in die Mitte einen Mandelkern drücken. Zum Abschluss die Pralinen in den übrigen Kokosraspeln wälzen und sie noch einmal für circa eine Stunde in den Kühlschrank geben. Danach die leckeren Pralinen in kleine Papiertüten oder Gläser füllen.
Nicht-essbare Überraschungen
- Kräutermischung: Eine fertige Würzmischung oder ein Päckchen mit Samen zum Heranzüchten von Küchenkräutern ist eine tolle Idee, die Beschenkte über viele Wochen bis Monate bei der gemeinsamen Essenszubereitung begleiten kann. Wie wäre es beispielsweise mit Basilikum, Thymian oder Majoran?
- Farbenfrohes Badesalz: Die wohlige Wärme in der Badewanne wirkt besonders um die Weihnachtszeit herum einladend. Mit nur wenig Einsatz und viel Kreativität gelingen tolle Badesalze, die ganz ohne kritische Inhaltsstoffe auskommen. Zutaten für ein Badesalz: 15 ml Olivenöl, 300 g Totes-Meer-Badesalz, natürliche Farben, erhältlich im Bio-Laden, 7 Tropfen ätherisches Öl (bestehend aus Lavendel- und Orangenöl) und getrocknete Kornblumen und Ringelblumen. Zubereitung: Das Olivenöl mit der Farbe vermengen. Das Salz und das ätherische Öl hinzugeben und kräftig umrühren. Auf diese Weise lässt sich eine große Vielzahl an farbenfrohen Badesalzen herstellen. Besonders hübsch macht sich ein Glas, in dem mehrere unterschiedlich farbige Schichten Badesalz übereinanderliegen.
- Plätzchen-Ausstecher: Adventszeit ist Backzeit! Ein schönes Ausstechförmchen (oder auch zwei) für Weihnachtsplätzchen ist ein tolles Kalendergeschenk - vor allem wenn du vorhast, gemeinsam zu backen. So ein Plätzchen-Ausstecher in Form eines Sterns, Tannenbaums oder Schneemanns weckt die Vorfreude aufs Plätzchenbacken. Und das Beste: Ihr könnt auch gesündere Plätzchenrezepte ausprobieren, zum Beispiel Kekse ganz ohne Industriezucker.
- Kresse-Samen zum Pflanzen: Mal etwas ganz anderes und Lebendiges: Pack ein Tütchen Kresse-Samen in den Adventskalender. Kresse keimt schnell und ist daher auch für ungeduldige kleine Gärtner geeignet. Zusammen könnt ihr auf der Fensterbank beobachten, wie innerhalb weniger Tage frisches Grün sprießt.
- Kleine Büchlein (Pixi-Bücher): Für lesebegeisterte Kinder (oder auch Erwachsene, es gibt ja humorvolle Minibücher) kannst du kleine Bücher in den Kalender stecken. Die klassischen Pixi-Bücher passen zum Beispiel perfekt hinein. So gibt es abends im Bett gleich eine neue Mini-Geschichte zu entdecken. Das fördert die Leselust und sorgt für kuschelige Vorlesemomente - ganz ohne Nascherei.
- Malbuch und Buntstifte: Kreative Beschäftigung statt Zucker: Wie wäre es mit einem Ausmalbuch in handlichem Format und dazu ein paar bunten Stiften? Gerade weihnachtliche Malbücher mit winterlichen Motiven machen in der Adventszeit Spaß. Pack ein kleines Mal-Set in eines der Türchen - so hat die beschenkte Person etwas zum Malen und Entspannen. Besonders Kinder freuen sich, wenn sie ihr ausgemaltes Kunstwerk dann vielleicht als Deko aufhängen können.
- Sticker oder Abziehbilder: Leuchtende Kinderaugen sind garantiert, wenn lustige Sticker im Adventskalender auftauchen. Ob Glitzersticker, Weihnachtsmotive oder Sticker mit den Lieblingsfiguren - Aufkleber sind bei fast allen Kids beliebt. Sie können damit basteln, ihr Zimmer dekorieren oder Briefe verzieren.
- Puzzle im Mini-Format: Ein kleines Puzzle mit wenigen Teilen passt ebenfalls hervorragend in den Adventskalender. Für jüngere Kinder gibt es Mini-Puzzles mit 12, 24 oder 30 Teilen, die in eine kleine Schachtel passen. Aber auch für Erwachsene existieren Knobelpuzzles in Reisegröße. Das Zusammenpuzzeln vertreibt die Zeit und fördert ganz nebenbei Konzentration und Geduld.
- Knete: Kinder lieben Knete! Kleine Dosen mit bunter Knetmasse sind preiswert und passen perfekt hinter ein Kalendertürchen. Mit Knete können Kinder ihrer Fantasie freien Lauf lassen - ob sie kleine Weihnachtsfiguren formen oder einfach wild drauflos kneten. Das Schöne: Kneten fördert die Feinmotorik und Kreativität. Du könntest auch überlegen, selbst eine ungiftige DIY-Knete herzustellen und in kleine Döschen zu füllen.
- Seifenblasen: Seifenblasen bringen Kinderaugen zum Leuchten - sogar im Winter. Eine kleine Flasche Seifenblasen-Flüssigkeit mit Pustering passt gut in den Kalender und sorgt garantiert für Spaß, drinnen oder draußen. Die schillernden Blasen zaubern sofort gute Laune und sind eine willkommene Abwechslung, gerade wenn man mal eine Bewegungspause an der frischen Luft einlegt.
- Spielzeugauto: Kleine Fahrzeuge wie Matchbox-Autos sind klassische Adventskalender-Füllungen und immer noch heiß begehrt. Hast du einen kleinen Autofan zuhause, dann wird er oder sie sich über ein neues Spielzeugauto riesig freuen. Die Mini-Flitzer passen prima in ein Säckchen und sorgen für stundenlangen Spielspaß auf dem Wohnzimmerboden. Ganz nebenbei fördert das Spielen mit Autos auch die Kreativität, wenn z.B. neue Rennstrecken ausgedacht werden.
- Kleine Spielfigur: Ob ein Mini-Dinosaurier, eine Playmobil-Figur, ein Schleich-Tier oder eine Figur aus dem Lieblingsfilm - so eine Spielfigur passt perfekt in den Adventskalender. Kinder können damit ihre Sammlung erweitern oder neue Abenteuer im Kinderzimmer erleben. Solche Figuren gibt es in allen möglichen Varianten, so dass du genau das auswählen kannst, was zum Geschmack des Beschenkten passt.
- Kleines Lego-Set: Viele Kinder (und auch manche Erwachsene) lieben Lego. Glücklicherweise gibt es ganz kleine Lego-Sets oder sogenannte Polybag-Tütchen mit wenigen Teilen, die ideal in ein Kalenderfach passen. Zum Beispiel ein Mini-Bausatz für ein Fahrzeug, ein Tier oder eine kleine Szenerie. Damit kann an einem Adventstag gleich ein bisschen gebaut werden.
- Schlüsselanhänger: Ein witziger Schlüsselanhänger vielleicht als kleiner Plüschtier, als Superheldenfigur oder mit einem persönlichen Foto das ist eine super Idee für den Adventskalender. Auch Kinder haben manchmal schon einen Schlüssel (z.B. fürs Fahrradschloss oder den Spind) oder sie hängen sich den Anhänger an den Rucksack. Für Erwachsene kannst du einen hübschen Anhänger wählen, der sie täglich an dich erinnert.
- Haarspange oder Armband: Für modebewusste kleine (oder große) Leute bieten sich Accessoires wie Haarspangen, Haargummis oder ein niedliches Armbändchen an. Gerade Mädchen freuen sich über glitzernde Haarclips oder ein Freundschaftsarmband im Adventskalender. Aber auch Jungs tragen vielleicht ein cooles Armband oder könnten einen lustigen Haarreif für die nächste Weihnachtsfeier gebrauchen.
- Kuschelsocken oder Taschenwärmer: In der kalten Jahreszeit gibt es nichts Besseres als etwas zum Aufwärmen. Flauschige Kuschelsocken halten die Zehen warm und passen - klein zusammengerollt - auch noch in den Adventskalender. Alternativ ist ein wiederverwendbarer Taschenwärmer (Handwärmer) eine tolle Idee. Das ist ein kleines Gelkissen, das auf Knopfdruck warm wird. Perfekt für den Schulweg oder Winterspaziergänge, um die Hände zu wärmen.
- Badezusatz (Badekugel oder Badesalz): Gönn der beschenkten Person ein bisschen Wellness! Eine duftende Badekugel, ein Päckchen Badepulver oder etwas Badesalz verwandeln das Badezimmer in eine kleine Entspannungsoase. Gerade in der oft stressigen Vorweihnachtszeit tut ein warmes Bad mit tollem Duft richtig gut. Für Kinder gibt es übrigens auch bunte Knisterbäder oder Badefarben - das macht ihnen in der Wanne Spaß.
- Lippenbalsam: Kaltes Winterwetter strapaziert die Lippen. Ein Lippenpflegestift im Adventskalender ist daher nicht nur eine nette Überraschung, sondern auch wirklich nützlich. Wähle am besten einen natürlichen Lippenbalsam ohne Mineralöle - vielleicht mit einem leichten Duft von Vanille oder Beere, den Kinder gerne mögen. So lernen schon die Kleinen, ihre Lippen vor dem Austrocknen zu schützen. Und für Erwachsene ist ein hochwertiger Lippenpflegestift in der Handtasche sowieso Gold wert.
- Mini-Lichterkette: Für strahlende Augen und gemütliche Stimmung sorgt eine kleine LED-Lichterkette. Diese gibt es batteriebetrieben und sogar in sehr kurzer Länge, die perfekt ins Kalendertürchen passt. Ob als Dekoration fürs Kinderzimmer, fürs Fenster oder um ein Regal in Szene zu setzen - Lichter zaubern in der dunklen Jahreszeit eine festliche Atmosphäre. Die/der Beschenkte kann die Lichterkette gleich aufhängen und sich an dem heimeligen Licht erfreuen.
- Nachtlicht: Als krönender Abschluss am 24. bietet sich ein kleines Nachtlicht an. Viele Modelle spenden ein sanftes, warmes Licht und helfen Kindern beim Einschlafen. Es gibt Nachtlichter in putzigen Formen (zum Beispiel als Tierfigur oder Stern) oder mit projiziertem Sternenhimmel - da staunen sogar die Großen. Ein neues Nachtlicht unterm Weihnachtsbaum (bzw. im letzten Kalenderpäckchen) sorgt an Heiligabend für eine beruhigende Stimmung.
Die Verpackung: Kreativ und nachhaltig
Ein selbst gestalteter Adventskalender für Groß und Klein ist nicht nur kreativ, sondern kann auch einen wichtigen Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten. Gewöhnliche Adventskalender bestehen meist aus Pappe und Plastik. Manchmal sind sogar die kleinen Häppchen noch einmal in Kunststoff verpackt. Ein selbst gemachter Adventskalender eröffnet alle Möglichkeiten. Am besten ist es, schon Wochen vorher die Augen offenzuhalten und geeignete Verpackungsmaterialien zu sammeln. Folgendes bietet sich an: kleine Schraubgläser, Stoffbeutel, Streichholzschachteln und Papiertütchen. Hübsch verziert mit selbst gebastelter Weihnachtsdekoration und Materialen aus der Natur kann sich der selbst gemachte Adventskalender garantiert sehen lassen.
Jetzt, wo du so viele gesunde Inhalte für deinen Adventskalender hast, fehlt nur noch die passende Verpackung. Hier kannst du deiner Kreativität freien Lauf lassen. DIY-Papierboxen sind zum Beispiel eine wunderbare Möglichkeit, die kleinen Geschenke hübsch zu präsentieren. Du kannst kleine Schachteln aus buntem Tonpapier basteln oder fertige Papiertütchen und -schachteln kaufen und sie selbst gestalten. Auch alte Marmeladengläser, Stoffbeutel oder Butterbrottüten aus Papier lassen sich in originelle Adventskalender-Verpackungen verwandeln. Wichtig ist, dass alle 24 Päckchen nummeriert sind, entweder schreibst du die Zahl direkt drauf oder hängst kleine Zahlenanhänger daran. Hab keine Scheu, verschiedene Verpackungsarten zu mischen: Vielleicht steckst du manche Kleinigkeiten in selbst gefaltete Papierboxen, andere in dekorierte Umschläge oder Säckchen. Diese Vielfalt macht den Adventskalender auch äußerlich spannend. Und das Beste: Du kannst Recycling-Materialien nutzen (alte Zeitungen, Magazine, Stoffreste), um nachhaltig zu basteln.
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