Saftiger Zitronenkuchen mit wenig Zucker: Ein Rezept für Genießer

Dieser Artikel präsentiert ein köstliches Rezept für Zitronenkuchen, das im Vergleich zu traditionellen Rezepten weniger Zucker enthält, ohne dabei auf Geschmack und Saftigkeit zu verzichten. Der Kuchen erinnert an den beliebten Zitronenkuchen von Starbucks, ist aber einfach zu Hause nachzubacken.

Warum dieses Rezept besonders ist

Viele Zitronenkuchenrezepte enthalten große Mengen Zucker, was für gesundheitsbewusste Genießer ein Problem darstellen kann. Dieses Rezept reduziert die Zuckermenge erheblich und verwendet alternative Süßungsmittel wie Xylit oder Erythrit, um den Kuchen dennoch ausreichend zu süßen. Zudem sorgt die Verwendung von Joghurt und Öl anstelle von Butter für eine besonders saftige Konsistenz, die lange anhält.

Zutaten für den Teig

  • 4 Eier (Größe M, idealerweise Bio-Eier)
  • 200 g Zucker (oder eine entsprechende Menge Xylit/Erythrit-Mischung)
  • 220 g griechischer Joghurt (cremig, nicht zu flüssig)
  • 80 g neutrales Pflanzenöl (z.B. Raps- oder Sonnenblumenöl)
  • 3 EL Abrieb von Zitronenschale (ca. 2-3 Bio-Zitronen)
  • 1 Zitrone, ausgepresst (ca. 2 EL Saft)
  • 4 Tropfen Zitronenbackaroma oder 1-2 TL Zitronenöl
  • 240 g Mehl (Type 405 oder Dinkelmehl Type 630)
  • 2 TL (Weinstein-) Backpulver
  • 1/2 TL Salz

Zutaten für den Zitronenguss

  • ca. 175 g Puderzucker
  • Zitronensaft, Milch oder Wasser (je nach gewünschter Konsistenz)

Zubereitung des Teigs: Schritt für Schritt

  1. Vorbereitung: Den Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Eine Kastenform (ca. 30 cm Länge) einfetten oder mit Backpapier auslegen.
  2. Eier und Zucker verrühren: Eier, Zucker und Joghurt in einer Rührschüssel verrühren, bis sich der Zucker gelöst hat und die Masse nicht mehr knirscht.
  3. Flüssige Zutaten hinzufügen: Öl, Zitronenschale, Zitronensaft und Zitronenbacköl unterrühren.
  4. Trockene Zutaten mischen: Mehl, Backpulver und Salz in einer separaten Schüssel vermengen und kurz unter die feuchten Zutaten mischen. Wichtig: Nicht zu lange rühren, da der Teig sonst zäh werden kann.
  5. Teig in die Form füllen: Den Teig in die vorbereitete Kastenform füllen und glattstreichen.
  6. Backen: Den Kuchen im vorgeheizten Ofen für ca. 50 Minuten backen. Nach etwa 10 Minuten Backzeit kann der Kuchen der Länge nach eingeschnitten werden, um ein gleichmäßiges Aufgehen zu fördern. Falls der Kuchen zu dunkel wird, nach 30-40 Minuten locker mit Alufolie abdecken.
  7. Stäbchenprobe: Vor dem Herausnehmen des Kuchens eine Stäbchenprobe machen. Ein Holzstäbchen sollte sauber herauskommen, wenn der Kuchen durchgebacken ist.
  8. Abkühlen lassen: Den Kuchen nach dem Backen für etwa 10-15 Minuten in der Form stehen lassen, bevor er auf ein Kuchengitter gestürzt wird, um vollständig auszukühlen.

Zubereitung des Zitronengusses

  1. Guss anrühren: Puderzucker mit Zitronensaft, Milch oder Wasser glatt rühren. Die Konsistenz kann je nach Geschmack variiert werden. Für einen dickflüssigen Guss weniger Flüssigkeit verwenden, für einen dünnen, glänzenden Guss mehr.
  2. Guss auftragen: Den Guss auf dem abgekühlten Kuchen verteilen. Für einen glänzenden Guss den Guss auf den noch warmen Kuchen auftragen.

Tipps und Tricks für den perfekten Zitronenkuchen

  • Zimmertemperatur: Alle Zutaten sollten Zimmertemperatur haben, damit sie sich besser verbinden.
  • Nicht zu lange rühren: Das Mehl nur kurz unterrühren, um zu vermeiden, dass der Teig zäh wird.
  • Backpulver testen: Um sicherzustellen, dass das Backpulver noch aktiv ist, kann es in warmes Wasser gegeben werden. Es sollte sofort sprudeln.
  • Temperaturwechsel vermeiden: Den Ofen während des Backens nicht öffnen und den Kuchen langsam auskühlen lassen, um ein Zusammenfallen zu verhindern.
  • Kuchen tränken: Für einen besonders saftigen Kuchen kann dieser nach dem Backen mit etwas Zitronensaft getränkt werden. Dazu mit einem Holzstäbchen Löcher in den Kuchen stechen und den Saft darüber gießen.
  • Form vorbereiten: Die Kastenform gründlich einfetten und mit Mehl bestäuben, damit sich der Kuchen leicht lösen lässt. Alternativ kann Backpapier verwendet werden.

Varianten und Abwandlungen

  • Zitronen-Mohn-Kuchen: Dem Teig 2-3 Esslöffel Mohn hinzufügen.
  • Zitronen-Blaubeer-Kuchen: Eine Handvoll frische Blaubeeren unter den Teig heben.
  • Zitronen-Joghurt-Gugelhupf: Den Teig in einer Gugelhupfform backen.
  • Kalorienarmer Zitronenkuchen: Für eine kalorienarme Variante fettarmen griechischen Joghurt, Eischnee und Xylit oder Erythrit anstelle von Zucker verwenden.
  • Zitronenkuchen ohne Zucker mit Datteln: Datteln pürieren und als Süßungsmittel verwenden.

Häufige Probleme und Lösungen

  • Kuchen ist zusammengefallen: Dies kann an zu viel Flüssigkeit im Teig, einer zu kurzen Backzeit oder einem zu schnellen Temperaturwechsel liegen. Die Mengenangaben genau einhalten, eine Stäbchenprobe machen und den Kuchen langsam auskühlen lassen.
  • Kuchen ist trocken: Dies kann an einer zu langen Backzeit oder zu wenig Flüssigkeit im Teig liegen. Die Backzeit im Auge behalten und gegebenenfalls etwas mehr Joghurt oder Öl hinzufügen.
  • Kuchen ist nicht aufgegangen: Dies kann an altem Backpulver oder zu langem Rühren liegen. Backpulver testen und den Teig nur kurz verrühren.

Aufbewahrung

Der Zitronenkuchen sollte in einem luftdichten Behälter aufbewahrt werden, um ihn vor dem Austrocknen zu schützen. Bei Zimmertemperatur hält er sich etwa 2-3 Tage, im Kühlschrank bis zu einer Woche. Er kann auch eingefroren werden, um die Haltbarkeit zu verlängern.

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