Saftiger Zitronen Gugelhupf mit Glasur: Ein Klassiker neu interpretiert
Der Zitronen Gugelhupf ist ein zeitloser Klassiker, der Erinnerungen an Kindheitstage weckt und mit seinem fruchtig-frischen Geschmack begeistert. Ob als Napfkuchen oder Rodonkuchen bekannt, dieser Rührkuchen mit Zitrone ist ein Highlight auf jeder Kaffeetafel. Das Schöne daran: Er ist einfach zuzubereiten und lässt sich nach Belieben verfeinern. Dieser Artikel bietet ein umfassendes Rezept mit Tipps und Tricks für einen besonders saftigen und aromatischen Zitronen Gugelhupf mit Glasur.
Zutaten und Vorbereitung
Bevor es losgeht, sollten alle Zutaten bereitstehen und die richtige Temperatur haben.
Zutaten:
- Für den Rührteig:
- 300 g weiche Butter oder Margarine
- 250 g Zucker
- 2 Päckchen Dr. Oetker Finesse Geriebene Zitronenschale (oder Abrieb von 2 Bio-Zitronen)
- 5 Eier (Größe M)
- 350 g Weizenmehl (Type 405 oder Dinkelmehl Type 630)
- 50 g Dr. Oetker Gustin Feine Speisestärke
- 4 gestrichene TL Dr. Oetker Original Backin (Backpulver)
- Etwa 2 EL Zitronensaft
- Eine Prise Salz
- 150 ml Vollmilch oder Buttermilch (optional)
- Ein Schuss Gin (optional, für Gin-Fans)
- Für die Gugelhupfform (Ø 22 cm):
- Etwas Butter oder Backtrennspray zum Fetten
- Etwas Weizenmehl zum Ausstäuben
- Für die Glasur:
- 150 g Puderzucker
- 2-3 EL Zitronensaft (oder mehr, nach Geschmack)
- Kokosmilch, Milch oder Wasser (optional, für die Konsistenz)
- Gehackte Nüsse, Streusel, Orangeat oder Zitronat (optional, zum Dekorieren)
- Zitronenzesten (optional, zum Dekorieren)
Vorbereitung:
- Zutaten auf Raumtemperatur bringen: Insbesondere Butter und Eier sollten rechtzeitig aus dem Kühlschrank genommen werden, damit sie Zimmertemperatur haben. Dies sorgt für einen lockeren Teig.
- Gugelhupfform vorbereiten: Die Gugelhupfform gründlich mit Butter oder Backtrennspray einfetten und mit Mehl ausstäuben. Alternativ kann eine Silikonform mit kaltem Wasser ausgespült, aber nicht abgetrocknet werden.
- Backofen vorheizen: Den Backofen auf 170 °C Ober-/Unterhitze (150 °C Heißluft oder 180°C Ober-/Unterhitze) vorheizen. Je nach Ofenmodell kann die Vorheizzeit variieren, mindestens 20-30 Minuten sind empfehlenswert.
Zubereitung des Rührteigs
Ein guter Rührteig ist das A und O für einen saftigen Gugelhupf. Hier ist eine Schritt-für-Schritt-Anleitung:
- Butter und Zucker schlagen: Die weiche Butter oder Margarine in einer Rührschüssel mit einem Mixer (Rührstäbe) geschmeidig rühren. Nach und nach Zucker und Zitronenschale (oder Zitronenabrieb) unter Rühren hinzufügen, bis eine gebundene, cremige Masse entsteht. Dieser Schritt kann mit einem Handrührgerät oder einer Küchenmaschine erfolgen und sollte einige Minuten dauern.
- Eier hinzufügen: Jedes Ei einzeln etwa ½ Minute auf höchster Stufe unterrühren. Es ist wichtig, jedes Ei vollständig einzuarbeiten, bevor das nächste hinzugefügt wird. Dies unterstützt einen luftigen Teig.
- Mehlmischung vorbereiten: Das Mehl mit Gustin (Speisestärke) und Backin (Backpulver) mischen und eventuell eine Prise Salz hinzufügen. Das Mehl kann auch gesiebt werden, um Klümpchen zu vermeiden und den Teig gleichmäßiger zu machen.
- Mehl und Zitronensaft unterrühren: Die Mehlmischung abwechselnd mit dem Zitronensaft (und eventuell der Milch oder Buttermilch) in 2 Portionen kurz auf mittlerer Stufe unterrühren. Wichtig ist, den Teig nicht zu lange zu rühren, da er sonst zäh werden kann. Es reicht, wenn sich die Zutaten gerade so verbunden haben. Für Gin-Fans kann an dieser Stelle ein Schuss Gin hinzugefügt werden.
- Teig in die Form füllen: Den Teig gleichmäßig in der vorbereiteten Gugelhupfform verteilen.
Backen des Gugelhupfs
Das Backen erfordert etwas Geduld und Aufmerksamkeit:
- Backen: Die Form auf dem Rost in den vorgeheizten Backofen schieben. Der Einschub sollte im unteren Drittel des Ofens sein.
- Backzeit: Die Backzeit beträgt etwa 50-60 Minuten. Nach etwa 30 Minuten kann der Kuchen mit Alufolie abgedeckt werden, um zu verhindern, dass er zu dunkel wird.
- Stäbchenprobe: Nach der Backzeit eine Stäbchenprobe machen. Dazu ein Holzstäbchen in die Mitte des Kuchens stechen. Wenn kein Teig daran haften bleibt, ist der Kuchen fertig gebacken.
- Abkühlen lassen: Den Kuchen nach dem Backen 10-15 Minuten in der Form stehen lassen, bevor er gestürzt wird. Dies verhindert, dass der Kuchen bricht, da Rührteig besonders leicht reißt, wenn er noch heiß ist.
Zubereitung der Zitronenglasur
Die Zitronenglasur verleiht dem Gugelhupf eine zusätzliche fruchtige Note und ein ansprechendes Aussehen:
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- Glasur anrühren: Puderzucker in eine Schale sieben, um Klümpchen zu vermeiden. Nach und nach den Zitronensaft hinzufügen und zu einem dickflüssigen Guss verrühren. Die Konsistenz kann durch Hinzufügen von mehr Puderzucker oder Zitronensaft angepasst werden. Für eine besondere Note kann auch etwas Gin in die Glasur gegeben werden.
- Gugelhupf glasieren: Den abgekühlten Gugelhupf mit der Zitronenglasur überziehen. Die Glasur kann entweder gleichmäßig verteilt oder als dicker Guss aufgetragen werden.
- Dekorieren: Solange die Glasur noch feucht ist, kann der Gugelhupf mit gehackten Nüssen, Streuseln, Orangeat, Zitronat oder Zitronenzesten verziert werden.
Tipps und Variationen
- Saftigkeit erhöhen: Um den Zitronen Gugelhupf noch saftiger zu machen, kann er direkt nach dem Backen mit Zitronensaft getränkt werden. Dazu den noch warmen Kuchen mehrmals mit einem Zahnstocher einstechen und den Zitronensaft darüber träufeln.
- Weitere Aromen: Neben Zitrone können auch andere Aromen wie Vanille, Mandeln oder Kokos verwendet werden. Ein Schuss Gin im Teig oder in der Glasur sorgt für eine besondere Note.
- Glasurvariationen: Anstelle von Zitronenglasur kann der Gugelhupf auch mit Schokoladenglasur oder Kuvertüre überzogen werden.
- Aufbewahrung: Reste des Zitronen Gugelhupfs können luftdicht verpackt bei Zimmertemperatur bis zu einer Woche aufbewahrt werden. Im Kühlschrank wird der Teig hart. Zum Einfrieren den Gugelhupf am besten vorher in Stücke schneiden und einzeln verpackt einfrieren.
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