Wiener Apfelkuchen: Ein Klassiker neu interpretiert

Der Wiener Apfelkuchen ist ein zeitloser Klassiker, der in unzähligen Varianten zubereitet wird. Dieses Rezept kombiniert traditionelle Elemente mit raffinierten Details, um ein unvergessliches Geschmackserlebnis zu kreieren. Von der buttrigen Teigkruste bis zum saftigen Apfelbelag und dem cremigen Guss - dieser Kuchen ist ein Genuss für alle Sinne.

Zutaten und Vorbereitung

Die Grundlage für einen gelungenen Wiener Apfelkuchen sind hochwertige Zutaten und eine sorgfältige Zubereitung. Hier eine detaillierte Auflistung der benötigten Zutaten sowie Tipps zur Vorbereitung:

Für den Teig:

  • 250 g Mehl
  • 1 Messerspitze Backpulver
  • 1 Ei
  • 125 g Butter
  • 1 Prise Salz
  • 100 g Zucker

Für den Teig Mehl mit Backpulver, Butter, Zucker und Ei verkneten, bis ein fester Teig entsteht. Diesen Teig ausrollen und in eine runde Form geben.

Für die Apfelfüllung:

  • 1 ¼ kg Äpfel (z.B. Jonagold oder Boskop)
  • Saft von 1 Zitrone
  • 1 EL Wasser
  • 50 ml Milch (4 EL)
  • 200 g Schlagsahne
  • 1 Päckchen Dr. Oetker Backfeste Puddingcreme
  • 30 g Zucker
  • 1 Päckchen Dr. Oetker Finesse Geriebene Zitronenschale
  • 1 EL gemahlener Zimt
  • 2 EL Dr. Oetker Gustin Feine Speisestärke
  • 100 g Rosinen (optional)

Für die Füllung Äpfel schälen, vierteln, Kerngehäuse entfernen und in kleine Würfel schneiden. Etwa 1/3 der Äpfel mit Zitronensaft und Wasser in einem Topf 5-10 Min. bei mittlerer Hitze dünsten. Danach ggf. auf einem Sieb abtropfen lassen.

Für den Guss:

  • 150 g Butter, flüssig
  • 125 g Zucker
  • 1 Ei
  • 100 g Mehl
  • 250 ml Schlagsahne (nicht geschlagen)

Für den Guss erst Ei, Mehl und Zucker verrühren, dann die flüssige Butter unterrühren zum Schluss die Schlagsahne (nicht geschlagen) unterrühren und auf die Äpfel, die auf dem Boden liegen geben, alles glatt streichen.

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Für den Mandelbelag:

  • 1 EL Zucker
  • 20 g Mandel(n), gehobelt
  • 100 g Dr. Oetker gehobelte Mandeln
  • 75 g Zucker
  • 2 EL Wasser

Mandeln mit Zucker und Wasser vermischen und gleichmäßig auf der Apfel-Füllung verteilen.

Vorbereitende Schritte:

  1. Teig zubereiten: Mehl, Backpulver, Butter, Zucker und Ei zu einem festen Teig verkneten. Den Teig ausrollen und in eine runde Form geben.
  2. Äpfel vorbereiten: Äpfel schälen, vierteln, entkernen und in Spalten schneiden. Mit Zitronensaft beträufeln, um ein Braunwerden zu verhindern.
  3. Form vorbereiten: Eine Springform (ca. 26 cm Durchmesser) fetten und mit Mehl bestäuben oder mit Backpapier auslegen.
  4. Backofen vorheizen: Den Backofen auf 170-190°C (Ober-/Unterhitze) vorheizen.

Zubereitung des Wiener Apfelkuchens: Schritt für Schritt

Die Zubereitung des Wiener Apfelkuchens erfordert etwas Zeit und Geduld, aber das Ergebnis ist jede Mühe wert. Hier eine detaillierte Anleitung:

  1. Teig in die Form geben: Den ausgerollten Teig in die vorbereitete Springform legen und einen Rand hochziehen.
  2. Apfelfüllung zubereiten: Milch und Schlagsahne in eine Rührschüssel geben. Backfeste Puddingcreme hinzufügen und mit einem Schneebesen etwa 1 Min. verrühren. Rohe und gedünstete Apfelwürfel, Zucker, Finesse, Zimt, Gustin und Rosinen hinzufügen und alles miteinander verrühren.
  3. Apfelspalten verteilen: Die Apfelspalten auf dem Teigboden verteilen.
  4. Guss zubereiten: Für den Guss erst Ei, Mehl und Zucker verrühren, dann die flüssige Butter unterrühren zum Schluss die Schlagsahne (nicht geschlagen) unterrühren.
  5. Guss über die Äpfel geben: Den Guss gleichmäßig über die Apfelspalten gießen.
  6. Mandelbelag aufstreuen: Mandeln mit Zucker und Wasser vermischen und gleichmäßig auf der Apfel-Füllung verteilen.
  7. Backen: Den Kuchen im vorgeheizten Backofen ca. 45-75 Minuten backen. Die Backzeit kann je nach Ofen variieren.
  8. Abkühlen lassen: Den Kuchen nach dem Backen in der Form auskühlen lassen, bevor er angeschnitten wird.

Varianten und Variationen

Der Wiener Apfelkuchen ist ein vielseitiges Rezept, das sich leicht an individuelle Vorlieben anpassen lässt. Hier einige Ideen für Variationen:

  • Mit Quark-Öl-Teig: Anstatt eines Mürbeteigs kann auch ein Quark-Öl-Teig verwendet werden. Dafür 200 g Weizenmehl, 2 gestr. TL Dr. Oetker Original Backin, 50 g Zucker, 1 Päckchen Dr. Oetker Vanillin-Zucker, 125 g Speisequark (Magerstufe), 4 EL Milch und 4 EL Speiseöl zu einem glatten Teig verarbeiten.
  • Mit Zimt und Mandeln: Dem Teig oder der Apfelfüllung kann Zimt hinzugefügt werden, um dem Kuchen eine weihnachtliche Note zu verleihen. Zusätzlich können gehobelte Mandeln über den Kuchen gestreut werden.
  • Mit Rosinen: Rosinen in Rum eingelegt können der Apfelfüllung eine zusätzliche Geschmacksdimension verleihen.
  • Mit Streuseln: Anstatt eines Gusses können Streusel aus Mehl, Butter und Zucker über die Äpfel gegeben werden.
  • Apfel-Zimt-Blechkuchen mit Krokant: Für eine größere Menge kann der Kuchen auch auf einem Blech gebacken und mit Krokant verfeinert werden.

Tipps und Tricks für den perfekten Wiener Apfelkuchen

  • Die richtige Apfelsorte: Verwenden Sie am besten säuerliche Apfelsorten wie Boskop oder Elstar, da diese beim Backen nicht zu weich werden und ein gutes Aroma entwickeln.
  • Teig kühl halten: Der Teig sollte vor dem Ausrollen gut gekühlt sein, damit er sich leichter verarbeiten lässt und nicht klebt.
  • Backzeit beachten: Die Backzeit kann je nach Ofen variieren. Achten Sie darauf, dass der Kuchen goldbraun gebacken ist und der Teig durchgegart ist.
  • Stäbchenprobe: Um zu prüfen, ob der Kuchen fertig ist, können Sie mit einem Holzstäbchen in die Mitte des Kuchens stechen. Wenn kein Teig mehr daran kleben bleibt, ist der Kuchen fertig.
  • Kuchen abkühlen lassen: Lassen Sie den Kuchen nach dem Backen in der Form auskühlen, bevor Sie ihn anschneiden. Dadurch wird er stabiler und lässt sich besser schneiden.

Servierempfehlungen

Der Wiener Apfelkuchen schmeckt sowohl warm als auch kalt. Servieren Sie ihn pur oder mit einer Kugel Vanilleeis, einem Klecks Schlagsahne oder einer Tasse Kaffee. Besonders gut passt auch eine leichte Zimt-Sahne dazu.

Servieren Sie den Wiener Apfelkuchen warm oder bei Zimmertemperatur, idealerweise mit einer Kugel Vanilleeis oder einem Klecks Schlagsahne.

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