Haltbarkeit von Keksen mit Ei: Tipps und Tricks für längeren Genuss
Frisch gebackene Kekse sind eine Köstlichkeit, die man gerne teilt oder selbst genießt. Doch wie lange sind Kekse mit Ei haltbar, und wie kann man ihre Frische bewahren? Dieser Artikel gibt Ihnen umfassende Informationen und praktische Tipps zur Haltbarkeit und Lagerung von Keksen, insbesondere solchen mit Ei.
Was sind „Feine Backwaren“?
Der Keks gehört zu den „Feine Backwaren“, welche den Dauerbackwaren zugeordnet werden. Ganz typisch dafür ist, dass der Keks für einen längeren Zeitraum haltbar ist. Er besteht zum größten Teil aus Butter und Zucker und enthält dadurch weniger Feuchtigkeit als z.B. eine Sahnetorte.
Zutaten und ihre Auswirkungen auf die Haltbarkeit
Für den Teig empfehle ich euch frische regionale Zutaten - Butter, Zucker, Mehl und Ei - qualitativ hochwertige Zutaten machen sich wirklich im Geschmack bezahlt. Die Haltbarkeit von Keksen hängt maßgeblich von ihrer Zusammensetzung ab. Hier einige Beispiele:
- Mürbeteig: Bis zu 4 Wochen
- Butterplätzchen: Bis zu 4 Wochen
- Brownies: Bis zu 1 Woche
- Kekse mit Ei: Bis zu 1 Woche
- Fondant-Keks: Bis zu 3 Wochen
- Makronen: Bis zu 3 Wochen
- Vanillekipferl: Bis zu 4 Wochen
Es ist wichtig zu beachten, dass hausgemachte Plätzchen in der Regel kürzer haltbar sind als industriell hergestellte.
Zubereitung und Lagerung des Keksteigs
Der Keksteig ist in wenigen Minuten zubereiten und hält sich in Frischhaltefolie verpackt im Kühlschrank bis zu einer Woche. Ihr könnt den Keksteig aber auch portionieren und in kleinen Mengen bis zu 3 Monate einfrieren.
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Die richtige Lagerung von gebackenen Keksen
Der Keks schmeckt frisch gebacken natürlich am Besten. Nachdem die Kekse am Backblech oder Kuchengitter ausgekühlt sind, könnt ihr sie in der Box bis zu 8 Wochen aufbewahren. Je nach Geschmacksrichtung sind die Kekse unterschiedlich haltbar, unser klassischer Mürbteigkeks hat hier natürlich die längste Ausdauer. Sobald er mit Royal Icing, Zuckerguss, Perlen, Schokolade, ovm. dekoriert wurde ist er mind. 6 Wochen haltbar da die Zutaten ggf. ihr Aroma verlieren. Ohne Flecken oder Schimmel tritt bei diesem Dauergebäck nicht auf. Es könnte sein, dass der Keks blass wird, bei falscher Lagerung an der Unterseite weich wird oder er durch die Butter leicht ranzig riecht.
Allgemeine Tipps zur Lagerung
- Lassen Sie jegliches Gebäck nach dem Backen zunächst auskühlen, bevor Sie es in ein Behältnis umfüllen.
- Für die Lagerung eignen sich Metall- oder Plastikdosen.
- Bewahren Sie die unterschiedlichen Plätzchensorten wenn möglich separat auf, sodass sich die Geschmäcker nicht aufeinander übertragen.
- Eine Lagerung bei Raumtemperatur ist völlig ausreichend, die Plätzchen müssen nicht extra in den Kühlschrank gestellt werden.
- Zu Gebäck mit einem weichen Kern wie Lebkuchen oder Makronen können Sie zudem einen Apfelschnitz in die Dose legen. Wechseln Sie diesen alle paar Tage aus.
Haltbarkeit verschiedener Keksarten
Die Haltbarkeit der selbstgemachten Plätzchen hängt maßgeblich von ihrer Zusammensetzung ab.
- Makronen, Schaumgebäck oder mit Creme gefüllte Plätzchen: Etwa 1 Woche.
- Trockenes Gebäck wie Kekse, Engelsaugen, Zimtsterne oder Heidesand: Etwa 3 bis 4 Wochen.
- Lebkuchen oder Weihnachtsstollen: Bei richtiger Lagerung etwa 2 bis 3 Monate.
Hinweis: Bitte beachten Sie, dass es sich hierbei nur um Richtwerte handelt. So individuell wie selbstgebackene Plätzchen und Co sind, so unterschiedlich kann auch die Haltbarkeit ausfallen. Ist das Gebäck schon etwas älter, sollten Sie es vor dem Verzehr auf Anzeichen von Verderb überprüfen.
Anzeichen für verdorbene Kekse
Wenn du köstliche Weihnachtskekse zauberst, möchtest du natürlich sicherstellen, dass sie makellos sind. Schließlich sollen deine Gäste nur die besten Leckereien genießen und nicht etwas, das vielleicht schon älter oder sogar verdorben ist. Es gibt einige Anhaltspunkte, um festzustellen, ob deine Plätzchen schlecht sind:
- Veränderte Konsistenz und Aroma: Hart oder weich geworden
- Füllungen haben Konsistenz verloren
- Anzeichen von Schimmel
- Veränderte Farbe
Wenn jetzt der Verdacht aufkommt: Lieber entsorgen!
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Was tun, wenn man schlechte Plätzchen gegessen hat?
Sollten dir nach dem Genuss von Plätzchen Beschwerden wie Übelkeit, Durchfall, Erbrechen oder Bauchschmerzen begegnen, ist rasches Handeln gefragt! Als allererstes: Finger weg von weiteren Plätzchen! Stattdessen sind Wasser und Elektrolytlösungen deine besten Freunde. Auch Ruhe und ausreichend Schlaf haben eine unterstützende Wirkung.
Manchmal können schlechte Plätzchen aber heftige und unangenehme Symptome verursachen. Wenn die Beschwerden nach 24 Stunden nicht abklingen oder besonders intensiv sind, zögere bitte nicht, einen Arzt aufzusuchen! Schwächegefühle oder gar Ohnmachtsanzeichen sollten dich ebenfalls dazu veranlassen, umgehend Hilfe zu suchen.
Da Vorbeugen bekanntlich besser als Heilen ist, achte bereits bei der Zubereitung deiner Backwaren auf einige wichtige Punkte: Verwende stets frische Zutaten und arbeite unter hygienischen Bedingungen. Sorge dafür, dass alle Lebensmittel in sauberen Behältern lagern und meide ungewollte Geruchsverschmelzungen. Apropos Lagerung: Schütze dein Weihnachtsgebäck vor Fliegen sowie anderen ungebetenen Gästen!
Zur weiteren Risikominimierung empfiehlt es sich zudem, länger haltbare Teige zu verwenden. Dank ihrer geringen Feuchtigkeit entziehen sie Bakterien den Nährboden und bleiben so länger genießbar.
Tipps zur richtigen Aufbewahrung
Du bist stolz auf deine frisch gebackenen, köstlichen Plätzchen und möchtest natürlich, dass sie ihre Zartheit und ihren Geschmack behalten. Doch wie bewahrst du sie am besten auf, ohne dass sie trocken oder alt werden?
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- Bewahre deine Plätzchen in einer trockenen Umgebung auf.
- Vermeide Feuchtigkeit und Hitze.
- Bewahre unterschiedliche Plätzchensorten in einzelnen Keksdosen auf.
- Kühle Temperaturen sind das Beste für die Haltbarkeit von Plätzchen.
Können Plätzchen eingefroren werden?
Trockenes Weihnachtsgebäck ohne Füllung können Sie problemlos nach dem Backen einfrieren. Lassen Sie es komplett auskühlen und geben Sie es für die Aufbewahrung im Tiefkühlfach dann in Gefrierbeutel oder Plastikdosen. Gefüllte oder mit Schokolade und Zuckerguss überzogene Plätzchen eignen sich dagegen nicht zum Einfrieren.
Auftauen von Plätzchen
Zum Auftauen legen Sie die Plätzchen einfach 1 bis 2 Stunden vor dem Verzehr heraus. Soll es schneller gehen, können Sie sie für circa 5 Minuten bei 180 °C im Backofen auftauen.
Geeignete Plätzchen zum Einfrieren
Als Faustregel gilt: Mürbeteig-Plätzchen und Butterkekse sind perfekt zum Einfrieren geeignet. Sie bewahren nach dem Auftauen ihre fantastische Konsistenz und den köstlichen Geschmack. Selbst Lebkuchen und Zimtsterne trotzen der Kälte problemlos. Allerdings sind andere Plätzchenarten, etwa solche mit Füllungen oder Glasuren, weniger gefrierfreundlich.
Um deine süßen Schätze länger genießbar zu halten, friere sie direkt nach dem Abkühlen ein. Hierfür empfiehlt es sich, sie in luftdichte Behälter oder Gefriertüten zu verpacken und das Einfrierdatum darauf zu vermerken - so behältst du stets den Überblick über die Haltbarkeit deiner Köstlichkeiten.
Ein unschlagbares Argument für das Einfrieren von Plätzchen an Weihnachten ist die Flexibilität bei der Verteilung auf die Feiertage. So kannst du deinen süßen Vorrat der Kekse portionieren und an unterschiedlichen Tagen servieren - ohne jegliche Qualitätseinbuße.
Insgesamt erweist sich das Einfrieren als äußerst praktische Methode, um deine Weihnachtsplätzchen lange haltbar zu machen und noch im neuen Jahr schlemmen zu können. Ein wichtiger Hinweis vom Rat der Expertinnen für weihnachtliche Leckereien: Eingefrorene Weihnachtsplätzchen auf keinen Fall ein zweites Mal einfrieren!
Butterwölkchen: Ein besonderes Keksrezept
WOW, sind diese Butterwölkchen lecker. Diese kleinen weißen Weihnachtskekse schmecken super lecker nach Vanille und zergehen beim Essen auf der Zunge. Alle lieben diese schnellen Weihnachtskekse ohne Ausstechen. Einmal probiert, kann man nicht mehr aufhören, davon zu essen. Mit etwas Puderzucker sehen die Weihnachtsplätzchen aus wie kleine Wölkchen und genauso schmecken sie auch! Niemals hätte ich gedacht, dass einfache Kekse wirklich so lecker schmecken können.
Tipps zur Zubereitung von Butterwölkchen
- Butter: Verwende sie möglichst weich bzw. zimmerwarm.
- Vanillepuddingpulver: Dabei handelt es sich im das Puddingpulver zum Kochen von Vanillepudding. Alternativ kannst du auch Speisestärke nehmen. Wenn du Speisestärke verwendest, würde ich unbedingt noch einen Löffel Vanillepaste oder ein ähnliches Produkt ergänzen.
- Für besonders zarte Kekse brauchst du Stärke. Du kannst klassisch Speisestärke verwenden oder du nimmst eine Tüte Puddingpulver.
Die Butterwölkchen sind so beliebt, dass sie schnell vergriffen sind. Lagere die Kekse in einer Blechdose zwischen Lagen von Pergamentpapier. Die Stärke (aus Speisestärke oder Puddingpulver) sorgt dafür, dass die Kekse wunderbar weich und fein werden.
Variationen und Lagerung von Butterwölkchen
- Probiere andere Gewürze, füge Nüsse hinzu oder tausche Vanillepuddingpulver gegen Schokoladenpuddingpulver aus.
- In einer Blechdose zwischen Lagen von Pergamentpapier bleiben die Butterwölkchen am längsten frisch.
- Richtig gelagert bleiben sie bis zu zwei Wochen frisch - theoretisch.
Zubereitungsschritte für Butterwölkchen
- Für den Teig alle Zutaten miteinander verkneten, bis der Teig schön geschmeidig ist. Sollte er zu weich geworden sein, kannst du ihn in Folie gewickelt für einige Minuten in den Kühlschrank legen.
- Forme nun aus dem Teig kleine Kugeln, etwa in Größe einer Haselnuss-Walnuss.
- Lege die Kugeln mit etwas Abstand zueinander auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech. Die Kugel zerlaufen und werden flach.
- Backe die Butterwölkchen bei 150 Grad Umluft für ca.
Zusätzliche Tipps für die Plätzchenbäckerei
- Rezept und Mischverhältnis: "Wichtig beim Plätzchenbacken ist das Rezept und das richtige Mischverhältnis der Zutaten. Verlassen können Sie sich auf Rezepte aus Büchern."
- Lagerung: Plätzchen mögen es kühl und trocken. Sie sollten daher in einer luftdichten Dose aus Plastik oder Metall gelagert werden. Am besten ist es, in jeder Dose jeweils nur eine Sorte Plätzchen aufzubewahren. Legen Sie die Plätzchen nebeneinander in die Dose und trennen Sie die Schichten mit Backpapier, damit diese nicht aneinanderkleben.
- Trockene Lebkuchen: Direkt nach dem Backen waren sie butterweich, doch nach ein paar Wochen sind die selbstgebackenen Lebkuchen leider steinhart. Hier hilft ein Apfel. Schneiden Sie diesen einmal in der Mitte durch und legen Sie ihn zu den Lebkuchen in die Dose. Plätzchendose gut verschließen. So bleiben die Lebkuchen saftig und weich.
- Bröseliger Teig: In Plätzchenteig steckt oft jede Menge Butter. Wenn diese zu warm oder zu kalt ist, dann bröselt der Teig und bildet keine homogene Masse. "Grundsätzlich wäre es am besten, wenn alle Zutaten vor dem Verkneten Zimmertemperatur hätten", erklärt Robert Herrmann Döppert, von der städtischen Berufsschule für Bäcker und Konditoren in München. Nehmen Sie also die Butter rund 30 Minuten bevor Sie mit dem Backen beginnen aus dem Kühlschrank. Ist der Teig nach dem Kneten immer noch trocken oder krümelig, dann lassen Sie ihn einfach ein bisschen ruhen und kneten dann erneut. Notfalls einfach noch einen Esslöffel Fett hinzufügen oder ein weiteres Ei.
- Klebender Teig: Leider ist ganz oft auch genau das Gegenteil der Fall: Der fertige Teig klebt an den Findern und lässt sich so weder ausrollen noch verformen. Legen Sie den Teig einfach in den Kühlschrank, damit das enthaltene Fett abkühlen kann. Erst wenn er gekühlt ist, kann man ihn weiterverarbeiten.
- Teig aufbewahren: Tatsächlich kann man Plätzchenteig bis zu einer Woche im Kühlschrank lagern, so Döppert. Wickeln Sie ihn einfach in Frischhaltefolie ein oder legen ihn in eine luftdicht verschlossene Dose. Notfalls kann man den Plätzchenteig sogar einfrieren. Achten Sie beim Auftauen nur darauf, dass sich der Teig langsam an die Raumtemperatur anpasst.
- Angebrannte Plätzchen: Sind Ihre Kekse nur an manchen Stellen schwarz, dann müssen diese nicht im Mülleimer landen. Lassen Sie die Plätzchen abkühlen und schaben sie die dunklen Stellen vorsichtig mit einem Messer ab. Für die Optik einfach eine Schokoladenglasur auf die Plätzchen. "Leider wird man die verbrannten Bitterstoffe immer schmecken", sagt Döppert. Probieren Sie die Kekse unbedingt, bevor Sie sie Ihren Gästen servieren. Denn manchmal hilft leider nur noch der Mülleimer und ein neues Blech Kekse.
- Verzieren: Sind die Plätzchen einmal aus dem Ofen, möchte man sie am liebsten sofort probieren und vor allem verzieren. Seien Sie geduldig. Wenn Sie die Plätzchen zu früh vom Blech nehmen, verbrennen Sie sich nicht nur die Finger, die Plätzchen brechen und zerbröseln. Mindestens 15 Minuten sollten Plätzchen auskühlen, bevor Sie sich ans Verzieren wagen. Auch nach dem Verzieren mit Schokoladenüberzügen oder Zuckerguss müssen die Plätzchen zuerst trocknen, bevor sie in Dosen verstaut werden. So kleben sie nicht aneinander.
- Probleme mit Kuvertüre oder Zuckerguss: "Kuvertüre sollte immer richtig tempariert sein. Sie klumpt, wenn Sie zu heiß oder zu kalt ist. Konstante 36°C wären ideal", erklärt Robert Döppert. Oft hilft auch Kokosfett. Lassen Sie etwas Kokosfett separat schmelzen und geben Sie es in die Kuvertüre. Schon ist die Schokosauce geschmeidig und lässt sich wunderbar auf Plätzchen verstreichen. Bei Zuckerguss hilft nichts anderes als die Masse mit einem Teigschaber durch ein Sieb zu streichen. Die Klumpen bleiben im Sieb hängen bzw. werden durchgedrückt und der Zuckerguss wird klumpenfrei. Wenn Sie dem Vorbeugen wollen, dann sieben Sie den Puderzucker, bevor Sie den Zuckerguss anrühren.
Haltbarkeit und Eier
Ich möchte gerne Plätzchen backen, die bis Weihnachten haltbar sein sollen. Muss ich dazu auch auf das MHD der Eier achten (bis 24.12.) oder wie lange sind Eier ungefähr haltbar, wenn sie im Plätzchenteig verbacken wurden? Ich habe hier noch Eier mit MHD. Was tun? sobald die Eier verbacken sind, halten sie sich lange. Wie lange könnte ich die Plätzchen aufheben? Das hat mit den Eiern wenig zu tun, deshalb kann deine Frage auch nicht beantwortet werden. Entscheidend für lange Haltbarkeit von Plätzchen ist vor allem der Anteil an (für Mikroorganismen) frei verfügbarem Wasser, also die Feuchtigkeit. Und die wird bei Plätzchen grösstenteils über den Zuckergehalt gesteuert. Das MHD bezieht sich aufs rohe Ei. Wenn Du Plätzchen draus gemacht hast, halten die Eier da drin so lang wie die Plätzchen an sich.
MHD der Eier bedeutet lediglich - wie immer - MINDESTENS. Eier sollten ab dem ca. 20. Legetag gekühlt aufbewahrt werden und sind danach noch Wochen verwendbar!
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